Anmeldung Stafford ohne Papiere, mit Impfpass

Bei diesen Vorgaben hätten wohl die meisten keinen Hund bekommen.
Ich denke aber, es müsste anderes herum laufen und man sollte derartigen Vereinen deutlich zeigen, dass sie nicht alle Latten am Zaun haben und dass man keinesfalls einen Hund von diesem Verein nehmen wird. Auch, weil solche Forderungen generell für alle Hunde durchaus tierschutzwidrig für den einzelnen Hund und Ursache für viel Leid für Menschen und Hund sein können.
 
  • 29. April 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich glaube, die Wissenschaft kann inzwischen beweisen, dass es die Prägephase in der vermuteten Form nicht gibt und dass sich Zeitfenster nicht schließen. Meine Erfahrungen in 25 Jahren im TS sind auch eher so.

Das ist zwar nicht falsch, aber mMn absolut ungeeignet als Gegenargument zu Miramars Aussage, wie wichtig die Welpenphase für den Hund und sein ganzes weiteres Leben ist. Immerhin hat "die Wissenschaft" auch nachgewiesen, dass schon Stress der Hündin in der Trächtigkeit zu irreversiblen Veränderungen in der Stressverarbeitung der Welpen führt. Und dass es einen Unterschied macht, ob man einen Welpen übernimmt, der vom Züchter bereits gut entwickelte motorische Fähigkeiten, einen ausgeprägten Bewältigungsoptimismus, die Erfahrung, dass verschiedenste Menschen ihm wohlgesonnen sind und dass es sich auszahlt sich an ihnen zu orientieren und mit ihnen zusammen zu arbeiten mitbringt oder eben einen Hund, der das alles erlernen muss (und manches lernt er uU eben auch nicht mehr, könnte man alles nachholen und ausbügeln, gäbe es keine Hunde mit Deprivationssyndrom oder Traumata), ist einfach nicht zu leugnen.

Das soll jetzt übrigens absolut kein Argument gegen TS-Hunde sein, erstens hatten sehr viele TS-Hunde keine schlechte Kindheit und zum anderen finde ich es auch ein wunderbares Geschenk, zu sehen wie ein Hund über sich heraus wächst, Probleme sich im Laufe des Zusammenlebens verschwinden und man zu einem guten Team zusammen wächst.
 
Bei mir war die Entwicklung in den letzten Jahren eher weg vom Tierschutzhund und hin zum Züchterhund, wobei ich einen Tierschutzhund nicht ausschließe, aber die Anfragen kommen nicht mehr von dort.

Eigentlich war ich Gnadenbrotstelle für Katzen und dann zog nach Jahrzehnten wieder ein Hund, ein Russell, bei mir ein. Liebe auf den ersten Blick!
Mein Hund, meine Rasse, es paßte einfach!

Nach etlichen Pflegehunden stand fest, unsere Hündin bevorzugt als Zweithund einen Russell. Sie kam mit jedem Hund klar, außer der Hund war nicht verträglich, aber am Besten verstand sie sich mit anderen Russelln.
Also zog ein Russell vom Züchter ein. Eine vierjährige, ziemlich vermurkste Hündin und einige Jahre später ihre Schwester, noch vermurkster. Was mich gelehrt hat, das auch ein VdH Züchter nicht unbedingt das Maß aller Dinge ist.
Parallel habe ich immer ein Plätzchen für einen Pflegling aus dem Tierschutz vergeben.
Die Tierschutzhunde, die ich aufgenommen habe, waren oft Angsthunde oder Hunde aus Vermehrerbetrieben. Hunde, die viel Therapie benötigten.

Dann starb mein zweiter Russell und ich schaute mich bei einem Züchter um, da im Tierschutz nichts zu finden war, was meiner Vorstellung entsprach.
Seitdem wohnt Quixsy bei mir, die auch nicht ohne ist. Fraglos eine schöne, intelligente Hündin aber auch ein Adrenalinjunkie, der schwer zur Ruhe kommt und viel Fingerspitzengefühl benötigt.
Gleichzeitig zog ein Rüde mit PLL bei uns ein, der zwar beim Züchter hätte bleiben können, aber mit der damals einjährigen Quixsy gut harmonierte und so ein Zuhause bekam, das ihm ein überschaubares Umfeld und intensive Betreuung bieten konnte.

Mittlerweile lebt nur noch ein Hund aus dem Tierschutz bei uns. Da ich doch mehr und mehr mit Russelln zu tun hatte und mich sehr mit dieser Rasse beschäftige, lernt man natürlich mehr Leute aus diesem Umfeld kennen. Diese wissen dann, ah ja, bei Cornelia ist der Hund mit PLL, oder die taube Hündin und rufen an, wenn ein Russell für kürzer oder länger untergebracht werden muß.

Egal ob gesunder oder kranker Hund aus dem Tierschutz, gesunder oder kranker Hund vom Züchter, jeder braucht seine spezielle Ansprache.
Madoxx ist ein völlig gesunder, normaler Russell, der eine sehr nervige Pubertätsphase hatte. Aber wir wissen ja jetzt, das es am Kontakt mit Minibulli Ares lag. ;)
Er hat genau soviel Einsatz verlangt wie Angsthund Fee, nur eben Einsatz anderer Art.
Ich würde den Unterschied nur in dem Punkt machen, das ich beim Züchter die gewünschte Rasse, das Geschlecht und, wenn es gut läuft, sogar noch Farbe wählen kann.
 
Hrm ... die bekannten Listenhundvereine hier haben beide bei der Vermittlung die Vorgabe, dass es keine Tabuzonen für die Hunde gibt ... insbesondere nicht das Schlafzimmer :tuedelue:
 
Hier gibts sogar n ganzes Tabu-Stockwerk. Mal abgesehen von Couch und Bett. :sarkasmus:
Wir gut, dass der nächste eh vom Züchter kommt. Nach 18 Jahren durchgeknallten TH-Chaoten hab ich das verdient.
 
Hier gibts sogar n ganzes Tabu-Stockwerk. Mal abgesehen von Couch und Bett. :sarkasmus:
Wir gut, dass der nächste eh vom Züchter kommt. Nach 18 Jahren durchgeknallten TH-Chaoten hab ich das verdient.

Siehste..und mein nächste Hund soll einer sein, den anderer versaut haben und nicht ich *lach*
 
Ich denke aber, es müsste anderes herum laufen und man sollte derartigen Vereinen deutlich zeigen, dass sie nicht alle Latten am Zaun haben und dass man keinesfalls einen Hund von diesem Verein nehmen wird.

Das würden sie dir aber nicht glauben. Diese Leute sind sehr von sich und ihrem Tun überzeugt, meiner Erfahrung nach.
 
Fuer mich waere es das mit der hundehaltung, wenn die hunden obligatorisch mit ins bett muessen.
 
Das würden sie dir aber nicht glauben. Diese Leute sind sehr von sich und ihrem Tun überzeugt, meiner Erfahrung nach.
Sie haben es auch nicht wirklich nötig, denn sie vermitteln ja nicht übel ;) Von daher ist das auch nicht so dramatisch. Gehen die Hunde halt an andere (an mich auch nicht).
 
Sie haben es auch nicht wirklich nötig, denn sie vermitteln ja nicht übel ;) Von daher ist das auch nicht so dramatisch. Gehen die Hunde halt an andere (an mich auch nicht).
Ist halt die Frage, wie viele Leute zu den Vorgaben ja und Amen sagen und es dann doch anders machen...
...und wenn die Vereine ehrlich zu sich selbst sind, wissen sie das auch.
Warum machen sie eine Vermittlung dann daran fest, wenn ein zu hause ansonsten passen würde? Da braucht dann mE keiner jammern, dass so viele Hunde einsitzen
 
Es ist ihnen halt wichtig. Andere wollen lebenslang Besitzer des Hundes bleiben, oder watt weiß ich.
Aaaaaber, das gibts auch bei Züchtern, die haben ja auch so ihre Vorstellungen. Und nicht alle sind nachvollziehbar. Kann man sich drüber ärgern, oder halt einfach woanders hingehen. Es wäre ärgerlich, wenn jetzt genau DA ein Hund sitzt wie kein anderer und man genau DEN unbedingt haben will...und nicht bekommt. Aber wenn man das von vorneherein weiß, guckt man halt da gar nicht erst. Problem gelöst :D
 
Hrm ... die bekannten Listenhundvereine hier haben beide bei der Vermittlung die Vorgabe, dass es keine Tabuzonen für die Hunde gibt ... insbesondere nicht das Schlafzimmer :tuedelue:

Ist dass denn bei denen wirklich so, dass die konkrete Vorgabe besteht, dass für keinen von ihnen vermittelten Hund Tabuzonen im Haus bestehen dürfen? Oder fragen die das ab, weil sie ggf. Hunde haben, für die sie sich (warum auch immer) einen Zugang zum Schlafzimmer wünschen? Also das sie das ggf. zwar pauschal bei jedem abfragen, ob er bereit wäre, den Hund ins Schlafzimmer zu lassen, aber das nicht tatsächlich für jeden Hund verlangen?

Das halte selbst ich für ein hartes Vermittlungskriterium, wenn das pauschal ein Ablehnungsgrund wäre.
 
Hrm ... die bekannten Listenhundvereine hier haben beide bei der Vermittlung die Vorgabe, dass es keine Tabuzonen für die Hunde gibt ... insbesondere nicht das Schlafzimmer :tuedelue:

Bei der Listenhunde-nothilfe aber nicht zwingend. Kommt auf die gesamt Umstände und den zu vermittelnden Hund ( Bsp. Welpe )an. ;)
 
Was Tierschutzvereine teilweise so verlangen wollen geht eh auf keine Kuhhaut. Ich finds auch recht lustig, dass die hierzulande teilweise eine Schutzgebühr von 400€ und mehr haben wollen, ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Kann ja nicht sein, dass sich da speziell beim "Auslandstierschutz" aka süße Welpen importieren gutes Geld mit machen lässt.
 
Ich musste nur einmal ein versprechen an eine zuechterin abgeben, naemlich das ich isis nicht in afrika zurueck lasse, wenn ich aus irgend einem grund wieder dort weggehe. Und das fand ich legitim.
 
Neu Was Tierschutzvereine teilweise so verlangen wollen geht eh auf keine Kuhhaut. Ich finds auch recht lustig, dass die hierzulande teilweise eine Schutzgebühr von 400€ und mehr haben wollen, ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Kann ja nicht sein, dass sich da speziell beim "Auslandstierschutz" aka süße Welpen importieren gutes Geld mit machen lässt.

Hier würde ich mir sehr eine differenziertere Herangehensweise an die Thematik wünschen.
 
Ja, aber wie gesagt...man muss ja von denen keinen Hund nehmen. Mir blieb letztens auch bei TseZ die Spucke weg, aber was soll man sich aufregen? Sollen sie (und die zukünftigen Besitzer) halt zusehen wie sie es auf die Reihe bekommen.
 
Ja, aber wie gesagt...man muss ja von denen keinen Hund nehmen. Mir blieb letztens auch bei TseZ die Spucke weg, aber was soll man sich aufregen? Sollen sie (und die zukünftigen Besitzer) halt zusehen wie sie es auf die Reihe bekommen.
Schickes Hündchen... aber ein jagdterrier durch und durch, der nicht zu Jägern darf
 
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