Vor kurzem habe ich eine Arte-Doku-Reihe gesehen, "Leben über den Wolken", die sich in mehreren Teilen mit dem Leben in besonders abgelegenen Bergregionen Europas befasst.
In einer Folge geht es um einen jungen Griechen, der nach einem Todesfall in der Familie aus Athen zurück in die Berge Kretas geht, um dort mutterseelenallein die Schafherde der Familie zu versorgen und in einem WINZIGEN Häuschen, das man eher als Natursteinhaufen bezeichnen könnte, Käse herzustellen. Eine andere Folge handelt von einer Handvoll, größtenteils älterer, bzw sehr alter Menschen / Mönche, die im Kloster Santa Maria de Lord in den Pyrenäen leben. Und eine dritte Folge, die ich gesehen habe (es gibt 5, soviel ich weiß) dreht sich um das Leben auf den Bergen, hoch über den norwegischen Fjorden, wo manche Höfe nur über senkrecht an den Felswänden hängende LEITERN erreichbar sind...
Alles unglaubliche Geschichten. Allerdings handelt es sich bei den Leuten, die heute noch dieses Leben in Abgeschiedenheit leben, fast immer um alte Menschen, die dort nicht mehr weg wollen. Häufig kommen keine Jungen nach, die sich das beschwerliche Leben in den Bergen antun wollen - bis auf den jungen Mann auf Kreta, der in dieses Leben "hineingestolpert" ist und Gefallen daran fand.
Sehr interessante Doku. Sensationelle Bilder. Hoffentlich kann ich irgendwann noch die beiden anderen Teile sehen.