Na, nu redet Euch mal nicht schon wieder die Köppe heiß (ich seh's kommen
).
Meike hat schon Recht. Wenn man VOR der Anschaffung eines Hundes schon weiß, daß dieser 8 Stunden (wie geht das eigentlich bei einem 8-Stunden-Arbeitstag?) alleine und ohne die Möglichkeit des Lösens (ja, AUCH Hunde müssen zwischendurch ma Pipi) sein wird, sollte man um des Hundes Willen die Finger davon lassen.
Daß sich Lebensumstände ändern können, weiß ich selbst nur zu gut. In dem Fall muß man sich aber eben Gedanken machen, wie man das im Sinne des Hundes WENIGSTENS VERBESSERN kann. Von vornherein zu sagen: "geht nicht", gibt's nicht. Mit der Einstellung sollte man dem Hund gegenüber so fair sein und den Gedanken, daß er es auch WOANDERS gut haben kann, zulassen und diesen auch in die Tat umsetzen. Astrid hier z.B. hat es vorgemacht und IM SINNE des Hundes entschieden. Sie hat meinen Respekt dafür.
Sicher geht das nicht von heute auf morgen. Aber es ist mir unerklärlich, daß man sich mit der Situation abfindet und sich das passend redet mit Argumenten, wie: "Hunde haben kein Zeitgefühl" oder: "Mein Hund schläft sowieso" oder: "Mein Hund kennt das nicht anders", etc., pp..
Man kann seinen Hund auch von Anfang an in einen Zwinger sperren - er wird sich auch daran gewöhnen, es "nicht anders kennen" und sich sogar freuen, wenn sein Mensch kommt und mit ihm Gassi geht. Deswegen ist das so noch längst nicht in Ordnung.
Ich bin ebenfalls berufstätig. Aber ich habe mein Dogs so organisiert, daß sie jeden Mittag eine Stunde rauskommen und insgesamt nur an 3 Tagen die Woche jeweils 4 Stunden vor- und nachmittags allein sind, Freitags nur noch 4 Stunden vormittags. Es geht. Man muß es allerdings wollen und dabei hartnäckig genug sein.
Sab.