Hallo,
zu dem Vorfall mit Radfahrer:
Nicht lachen, aber mit einem jungen, unsicheren oder unerfahrenen Hund halte ich es wie mit einem Pferd. Vorrausschauen, vorrausschauen und nochmal.....
Wird es eng (Stadt, Straße, Passanten, Radfahrer) achte ich vermehrt darauf, ob wir Stellen mit Schreck-Potential (Baustellen, LKW - die plötzlich Druckluft ablassen o.ä.) passieren und bin entsprechend auf einen Sprung eingerichtet. Heißt, an solchen Stellen gibt es keine lange Leine, wenn der Hund auf der Straße landen oder vor Leute springen könnte.
Ansonsten schließe ich mich den anderen an: Dringend in die HuSchu und führen lernen!
Zum streicheln lassen: Wenn der Hund sich gern streicheln lässt, ist das einerseits natürlich eine gute Erfahrung mit Fremden.
Andererseits kann man sich damit aber auch spätere Probleme erst aufbauen.
Kleines Beispiel: Bekannte ließ ihren Boxer-Welpen auch von jedem antatschen, die Leute kamen zahlreich mit "oh wie süüüß" Quietschern an....
Hund war dann darauf konditioniert, zu Fremden zum Streicheln zu wollen....als Hundi größer wurde, fanden die Leute das plötzlich nicht mehr so toll....
Bekannte hatte dann einen Junghund, der zu jedem Fremden hin zog und beim Anblick Fremder sofort angeleint werden musste.
Letztendlich hat sie Leute mal zu spät gesehen und der Hund rannte nicht-abrufbar freudig hin - wurde weg getreten....
Danach wurden Fremde dann verbellt....
Hausgemachtes Problem, an dem sie lange zu tun hatte!!!!
LG