9 Monate alter Amstaff

niki1982

hallo erstmal
Ich schreibe hier weil ich langsam verzweifel.

Wir haben seit 1.5 Wochen einen Amstaff und sind jetzt die 4. Familie bei der er ist. In seinem Leben hatte er noch keinerlei Erziehung. Dementsprechend anstrengend ist es mit ihm. Das er die normalen Unterordnungssachen (Sitz,...) nicht gut kann ist uns derzeit noch egal. Aber er ist die ganze Zeit dabei, uns abzulecken und wenn man zu ihm "nein" und "aus" sagt, springt er einem an und beißt einem in den Arm oder was er sonst erwischt. Das ganze ist nicht bösartig, er fährt einfach mit offenem Maul zur Hand hin. Und da lässt er sich auch nicht einfach raus bringen. Die einzige Möglichkeit ist ihm so am Halsband zu nehmen, das er kurzzeitig schnappatmung bekommt. Und eigentlich ist das nicht das was wir wollen.
Ich bin schon so am verzweifeln das ich manchmal heulend da sitze. Seit gestern ist es sogar so, das er daheim nen Maulkorb oben hat. (Das aber auch zusätzlich zum Schutz der Katzen).
Wir wissen auch das er nicht aggressiv ist, wir haben 2 kleine Kinder und da ist er voll lieb und relativ vorsichtig. Wir haben auch noch eine 7.5 jährige französische Bulldogge die noch dazu gerade läufig ist.

Ich bräuchte nur Tipps & Tricks wie ich ihm aus der beiserei und Springerei rausbringe.

Noch was: wir sind grundsätzlich Hundeerfahren und auch was das dominante bzw. aggressive Verhalten betrifft. Nur waren die meinsten unserer Hunde von Welpenalter bei uns. Also war die Bindung ganz anders.
 
  • 18. April 2024
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Hi niki1982 ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 18. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich finde das ehrlichgesagt ziemlich normal für einen jungen Hund. Das haben alle unsere DSH auch gemacht. Ablecken, knabbern / kauen an Händen. Der hat ja noch nichts gelernt.
Ignorieren, weg drehen, solange sie penetrant war unser Mittel der Wahl. Wenn das konsequent gemacht wird, haben sie schnell verstanden, dass die erwünschte Zuwendung nur kommt, wenn sie "ruhig" sind. Und Staffs sind halt leicht "aus dem Häuschen" wenn sie sich freuen. (zumindest alle die ich kenne)
 
  • 18. April 2024
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Noch was zu der Bindung, meine kam mit 2jährig zu mir, an den 4. Platz. Eine bessere Bindung könnte ich mir nicht vorstellen.
Nach 1,5 Wochen ist da nichts mit Bindung, logischerweise
 
Naja, er ist erst seit ein paar Tagen bei euch.
Er muss ja auch erstmal verstehen, was ihr von ihm wollt.

Seine Welt steht Kopf, klar, dass ein pubertärer Hund da erstmal versucht wie weit er gehen kann.

Bleibt bei einem Kommando und anschließender Ignoranz. Wenn er weiter macht, abwehren, wegschubsen.
Vielleicht braucht es auch ein paar Wochen, statt Tage.
 
Seine Welt steht Kopf, klar, dass ein pubertärer Hund da erstmal versucht wie weit er gehen kann.
das glaube ich nicht

Der Hund ist 9 Monate und jetzt schon bei seiner vierten Familie.
Gelernt hat er gem. TE noch gar nichts (und damit meine ich nicht mal Dinge, wie Sitz, Platz und an der Leine Laufen sondern so selbstverständliche Dinge, wie man sich in der Familie verhält usw.).
Für mich klingt das nach einem Hund, der sich wie ein Welpe verhält, allerdings schon in einem etwas größeren Körper steckt...
 
das glaube ich nicht

Der Hund ist 9 Monate und jetzt schon bei seiner vierten Familie.
Gelernt hat er gem. TE noch gar nichts (und damit meine ich nicht mal Dinge, wie Sitz, Platz und an der Leine Laufen sondern so selbstverständliche Dinge, wie man sich in der Familie verhält usw.).
Für mich klingt das nach einem Hund, der sich wie ein Welpe verhält, allerdings schon in einem etwas größeren Körper steckt...

Mit 9 Monaten Welpen Verhalten? Glaub ich nicht.
Zu mal ein Welpe leicht zu beeindrucken wäre, wenn man ihm deutlich zeigt, dass sein Verhalten unerwünscht ist.
 
Das nach 1.5 Wochen noch keine richtige Bindung ist, ist mir ja klar. Mir gehts nur darum das er immer in unsere Arme beist. Wie bekomm ich das weg. Mit ignorieren macht er genauso weiter und mit Konsequenz ist er auch nicht rauszubekommen.
Und was bedeutet das?
 
Was willst du denn sonst machen, wenn er nicht aufhört?
ich würde dem Hund erst mal viel Ruhe verordnen, damit er auch im Kopf ankommen kann - notfalls auch, indem er an seinem Platz angebunden wird
Keinerlei Dinge, die ihn aufstacheln
Hausleine ran, um ihn über Hausleine, nicht mit wegschubsen zu korrigieren
 
ich würde dem Hund erst mal viel Ruhe verordnen, damit er auch im Kopf ankommen kann - notfalls auch, indem er an seinem Platz angebunden wird
Keinerlei Dinge, die ihn aufstacheln
Hausleine ran, um ihn über Hausleine, nicht mit wegschubsen zu korrigieren

Ich verstehe nicht, wie du mit einem Hund mit Hausleine anspringen unterbinden willst.
Ja mit anbinden, ok.
Auf dem Weg zum anbindeplatz lässt du dich weiter anspringen?
Ich würde ihm beim anspringen einmal in die Quere kommen und anschließend Ruhe reinbringen.
Hier geht es ja irgendwie um mehr, als von einem Welpen angesprungen zu werden, der Hund ist annähernd ausgewachsen.

@niki1982
Zieht das unterbinden einfach mal eine Weile durch. Mehr als ein paar Tage.
 
ich würde dem Hund erst mal viel Ruhe verordnen, damit er auch im Kopf ankommen kann - notfalls auch, indem er an seinem Platz angebunden wird
Keinerlei Dinge, die ihn aufstacheln
Hausleine ran, um ihn über Hausleine, nicht mit wegschubsen zu korrigieren

Das mit dmdem anbinden haben wir auch schon versucht, da bellt (quietscht) er durchgehend. Und das obwohl wir neben sind.

Ne hausleine haben wir ihn zur unserer Sicherheit rauf getan. Also nen Kurzführer um ihn im Notfall festhalten zu können.

Zur Ruhe kommt er überhaupt nicht. Einerseits wegen Einflüsse wir läufige Hündin (die eh weggesperrt ist) und Katzen, andererseits aufgrund seines Temperaments
 
Kleine Anmerkung: ich denke nicht, dass er aggresiv oder dominant ist- davon verabschiede dich gleich :)
 
Das mit dmdem anbinden haben wir auch schon versucht, da bellt (quietscht) er durchgehend. Und das obwohl wir neben sind.

Ne hausleine haben wir ihn zur unserer Sicherheit rauf getan. Also nen Kurzführer um ihn im Notfall festhalten zu können.

Zur Ruhe kommt er überhaupt nicht. Einerseits wegen Einflüsse wir läufige Hündin (die eh weggesperrt ist) und Katzen, andererseits aufgrund seines Temperaments

Lasst ihn da sitzen, auch wenn er winselt. Dann lernt er halt, geduldig zu sein. Du kannst ihn an seinem Platz auch was zu kauen geben, das beruhigt.

Anspringen lassen würde ich mich trotzdem nicht.
 
Das mit dmdem anbinden haben wir auch schon versucht, da bellt (quietscht) er durchgehend. Und das obwohl wir neben sind.

Ne hausleine haben wir ihn zur unserer Sicherheit rauf getan. Also nen Kurzführer um ihn im Notfall festhalten zu können.

Zur Ruhe kommt er überhaupt nicht. Einerseits wegen Einflüsse wir läufige Hündin (die eh weggesperrt ist) und Katzen, andererseits aufgrund seines Temperaments
Kennt ihr irgendjemanden vor Ort, einen guten Trainer oder so, der euch mal zeigen kann, wie man mit so einem quirligen jungen Hund umgehen kann, um da bissel Ruhe rein zu bringen?
Für mich klingt das einfach nach einem völlig überdrehten jungen Hund, der noch überhaupt nicht gelernt hat, wie er mal runterfahren kann.
 
Kleine Anmerkung: ich denke nicht, dass er aggresiv oder dominant ist- davon verabschiede dich gleich :)

Aggressiv ist er 100 %ig nicht. Da hätte er wohl schon richtig zugebissen.
Mir ist klar das er wahrscheinlich mit der Situation genauso überfordert ist, wie wir selbst. Und er wird halt seine Grenzen austesten
 
Aggressiv ist er 100 %ig nicht. Da hätte er wohl schon richtig zugebissen.
Mir ist klar das er wahrscheinlich mit der Situation genauso überfordert ist, wie wir selbst. Und er wird halt seine Grenzen austesten

Dann solltet ihr im mit Ruhe und Konsequenz zeigen, wo sie sind.

Hat er seinen eigenen, ruhigen Rückzugsort?
 
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