"Freiland" klingt gut - nur nicht für Hühner

Vielleicht sollte man das dem guten Mann auch mal mitteilen. - Oder wenigstens der Autorin.
 
  • 18. Juni 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Man kann das meiner Meinung nach eh nicht vergleichen, solange ein Teil der Hühner abgeschnittene Schnäbel hat, und der andere nicht. Das wird doch extra gemacht, damit sie sich nicht zerhacken.

Das ist übrigens ein Grund, weshalb ich annehme, dass das keine sorgfältig als solche geplante Studie war, sondern ein: "Nehmen wir mal, was wir zufällig um die Ecke haben und basteln was draus."
Und es ist ein Grund, weshalb ich denke, der Neurologe kannte die Bedingungen gar nicht wirklich. Denn sonst hätte er sicherlich nicht die Zerrupftheit als Kriterium genannt.

Aber ich muss noch mal genauer nachlesen, hatte mich gestern nur für den Materialteil interessiert.
 
Aber er hat ja die Hühner gesehen... meinste net, der Schnabel wäre ihm aufgefallen?

Aber schau du erstmal - wär nett, wenn du berichten könntest, was da letztlich überhaupt drinsteht. :hallo:
 
Aber in Gruppen a 5-6 Tieren pro Käfig - das war doch ein erwähnter Punkt - dass eben Gruppen, in denen sich die Hühner wiedererkennen und sich eine "Hackordnung" etabliert, für die Tiere wichtig sind.
Wenn es um die alten Käfige geht, in denen die Hühner in 5er-Gruppen gehalten wurden - und darum scheint es ja zu gehen - ist aber doch wohl jedem klar, wie sich diese Hackordnung auf so beengtem Raum - ohne jede Flucht- oder auch nur Ausweichmöglichkeit - für die Hühner am unteren Ende der Hackordnung in dieser Gruppe auswirkt.
 
Meinst du, man soll die Hühner lieber nach draußen jagen und dort stressen, weil es um's Prinzip geht und Freiland eh nie eingeführt wird, wenn man nicht irgendwann anfängt?

Bei Kontrollen in großen Umfang 2017 waren die Ausgänge der Freilandhaltung für Hühner häufig vernagelt oder blockiert. Bestimmt nicht, damit sie kein Mensch ins Freie jagt.
 
Aber er hat ja die Hühner gesehen... meinste net, der Schnabel wäre ihm aufgefallen?
Hast du auch wieder Recht. :gruebel:

Edit:
Es war so, dass nur die Gehirne untersucht wurden, und der visuelle Eindruck des Federkleids.
Zur Begutachtung gab es Fotos, und das war verblindet. Ich vermute, dass die Köpfe auf den Fotos daher nicht mit drauf waren.
Zumal das Gehirn sofort entnommen wurde. Der Neurologe hat vermutlich nur die fixierten Gehirne oder sogar nur die Schnitte bekommen. (Und die Fotos.)
 
Boah, nee, Leute... echt - ich sag's ungern, aber im Moment nervt ihr. :lol:

Ihr habt alle Recht und vermutlich ist die Studie Mist und wurde am Ende vielleicht sogar von einem großen Batteriehuhneierproduzenten gesponsort - und abgesehen davon war sie offensichtlich einfach ein besch.eidenes Beispiel für das, was der Mensch in seinem Interview eigentlich sagen wollte...

Aber so kann man wunderbar vom eigentlichen Thema ablenken und braucht sich damit auch nicht mehr auseinanderzusetzen. ;)

Das ist wie beim Thema "veganes Fertigessen ist nicht gesünder als nicht veganes" - Da wurde auch eher drüber diskutiert, wer da wieder die Veganer und Vegetarier diskreditieren will, statt sich auf den Punkt zu konzentrieren, dass fleischlose hoch verarbeitete Lebensmittel immer noch die Nachteile hoch vearbeiteter Lebensmittel haben. Und es wurde getan, als sei das ja wohl offensichtlich und darüber bräuchte man doch nicht zu forschen... das jetzt "extra" anzumerken, sei unfair den Vegetariern gegenüber.

Fakt ist aber: Das meinen viele, es ist aber nicht so. Viele Leute (in Verbraucherbefragungen) halten bio-Fertigprodukte, ohne Fleisch, für frischen Produkten fast gleichwertig und für "besser" und "gesünder" als normale Fertigprodukte , was sie aber nicht sind. Insofern ist Forschung nicht überflüssig, und Artikel in dieser Richtung auch nicht. Ganz ohne Vegetarier-Bashing.

Aber hey... egal...
 
Musst du ja auch nicht. :D

Wenn man mal davon absieht, dass die zitierte Studie möglicherweise Müll ist und der Herr Professor eine merkwürdgie Einstellung haben könnte... und davon, dass Konrad Lorenz eventuell ein Nazi war und in dem einen oder anderen Unrecht hatte...

macht all das das Argument, dass Tiere nicht immer das brauchen, von dem der Mensch meint, dass es ihnen gut tut, doch nicht zunichte.

Selbst wenn es von Donald Trump oder Angela Merkel oder Markus Söder (oder Martin Schulz oder keine Ahnung wem) käme, wäre es immer noch nicht falsch, nur weil die Personen, die es bringen, eventuell k.acke sind, oder das von ihnen gewählte Beipiel entweder schlecht ist oder schlecht dargestellt wurde?

(Mal ehrlich - ich hatte gedacht, wenigstens du verstehst mich... irgendwie les ich dich in Sachen Hundehaltung eigentlich permanent nix anderes schreiben... :verwirrt: :arghh: )
 
:verwirrt:Entschuldigung, aber die Aussage des Satzes verstehe ich nicht so ganz.

Und, ich denke, so richtig sind wir heute noch gar nicht in der Lage exakte, umfassende Aussagen dazu zu treffen, welche Lebensmittelzusammenstellung wirklich allumfassend gesund sind.
Da kommt es schon sehr darauf an, welche Aspekte man in den Mittelpunkt der Studie stellt, wie lange sie läuft, wie repräsentativ der Umfang ist....
Gerade auf dem Gebiet gibt es im Moment immerzu neue Erkanntnisse.

Und, ich schaue nach wie vor zuerst, wer eine Studie sponsert.;)

(Ich denke, verstanden, was du uns generell mitteilen willst, habe ich schon.:D)
 
Wenn man mal davon absieht, dass die zitierte Studie möglicherweise Müll ist und der Herr Professor eine merkwürdgie Einstellung haben könnte... und davon, dass Konrad Lorenz eventuell ein Nazi war und in dem einen oder anderen Unrecht hatte...
Ich finde Du sprichst da in Deiner eigenen Welt mit Leuten die nur da leben? :D
Ähm. Ich entnehme dem letzten Beitrag dass es Dir darum geht, dass so eine Studie aufschlussreich sein KÖNNTE, wenn sie gut gemacht WÄRE, egal von welchem A-Loch. Ja, das ist wahr. Ich denke nicht dass dem jemand widersprechen WÜRDE.
 
Ich glaube, mein Eindruck beim Lesen deiner beiden letzten Beiträge war ein ähnlicher wie bei Johanna. Mir scheint, du schwimmst grade in einer ganz anderen Blase als wir anderen.
 
Ihr habt alle Recht und vermutlich ist die Studie Mist und wurde am Ende vielleicht sogar von einem großen Batteriehuhneierproduzenten gesponsort - und abgesehen davon war sie offensichtlich einfach ein besch.eidenes Beispiel für das, was der Mensch in seinem Interview eigentlich sagen wollte...

Aber so kann man wunderbar vom eigentlichen Thema ablenken und braucht sich damit auch nicht mehr auseinanderzusetzen.


Wenn man mal davon absieht, dass die zitierte Studie möglicherweise Müll ist und der Herr Professor eine merkwürdgie Einstellung haben könnte... und davon, dass Konrad Lorenz eventuell ein Nazi war und in dem einen oder anderen Unrecht hatte...

macht all das das Argument, dass Tiere nicht immer das brauchen, von dem der Mensch meint, dass es ihnen gut tut, doch nicht zunichte.

Ich denke jetzt, mit dem 'eigentlichen Thema' meinst du das fett markierte. Aber dieser Aussage widerspricht doch gar niemand.
Wenn die Studie aber so schlecht gemacht ist, dass sie zu dem Ergebnis zu führen scheint, Käfighaltung sei für Hühner besser als Freilandhaltung, dann bringt sie eben keine Erkenntnis darüber, was den Tieren wirklich gut tut, und dann bin ich nicht bereit, das so stehen zu lassen und auch noch als wissenschaftliche Erkenntnis über Tierwohl zu feiern.

Ich finde deshalb nicht, dass wir vom eigentlichen Thema ablenken, wenn wir auf der schlechten Qualität dieser Studie herumreiten. Denn damit steht oder fällt doch die Qualität der vermeintlichen Erkenntis.
 
"dass Tiere nicht immer das brauchen, von dem der Mensch meint, dass es ihnen gut tut, "

Allerdings gibt es mit zunehmend technischen Möglichkeiten wissenschaftlich objektiv "festzustellen", wie Tiere fühlen, erstaunlich viele Erkenntnisse, dass der Mensch, auch der belächelte, gar nicht so falsch lag, wie vermutet.
Das trifft natürlich besonders auf Hunde zu, jedoch nicht ausschließlich.
 
@matty

Genau das kann man in Sachen "verarbeitete Lebensmittel" sehr wohl, und dass ich mit dir schon wieder darüber diskutieren muss, oder "könnte", lässt mich ernsthaft daran zweifeln... ;)

Es geht mir tatsächlich darum, dass 1) eine Studie auch dann Forschung ist, wenn ihr Aufbau mangelhaft ist oder etwas untersucht werden soll, was man schon weiß.

Dass 2) eine Studie nicht darum automatisch "mit Sicherheit" fehlerhaft oder "zweifelhaft" ist, nur weil einem das Ergebnis nicht passt.

Dass 3) der Verfasser der Studie nicht automatisch zweifelhafter Reputation oder ein A.rsch ist, weil einem das Ergebnis nicht einleuchtet und

Dass 4) eine Studie auch dann zuverlässige Ergebnisse bringen und methodisch einwandfrei sein könnte, wenn der Autor ansonsten ein Saftsack wäre.

5) und dass die einzige, die dazu überhaupt was sagen kann, in diesem Fall DoLi ist, da sie sie vorliegen hat.

Und die fand sie gestern spontan nicht gut, hatte aber bis dahin nur den Methodenteil gelesen.

Irgendwie zäumt ihr für mich alle das Pferd von hinten auf, weil euch das Ergebnis nicht zusagt. :verwirrt:

Aber @Crabat s Aussage "du sprichst grad nur zu Leuten, die in deiner Welt leben!" oder so ähnlich trifft es glaub ich ganz gut. :sarkasmus:

Von daher - macht ruhig weiter. Mutmaßlich seid ihr in guter Gesellschaft - und ich auf dem Holzweg. :hallo:
 
Irgendwie zäumt ihr für mich alle das Pferd von hinten auf, weil euch das Ergebnis nicht zusagt. :verwirrt:
Nein!
Das "Ergebnis", dass Käfighaltung immer noch besser ist als schlechte Freilandhaltung, sagt mir nicht zu, weil es falsch ist. Nicht einfach so.
Warst du mal in einer Legebatterie mit Käfighaltung?
 
Von daher - macht ruhig weiter. Mutmaßlich seid ihr in guter Gesellschaft - und ich auf dem Holzweg. :hallo:
Das klingt nun etwas zynisch. :D
Selbst wenn bei einer nachvollziehbar seriösen Studie rauskommen sollte, dass Hühner in Käfighaltung weniger Stress und ein besseres Gefieder haben, als Freilandhühner, würde dies ja immernoch nicht aussagen dass es ihnen psychisch/physisch insgesamt besser geht?
Es gibt ja keinen Grund dass uns ein Ergebnis pro Käfighaltung nicht passen sollte, denn wir haben keinen Vorteil davon auf Freilandhaltung zu pochen?

Das Leben in freier Wildbahn ist sehr stressig, geprägt von Hunger, Feinddruck, Krankheiten/Parasiten, Konkurrenz- was meist zu einem kürzerem Leben führt, als in Zoogefangenschaft. Dennoch ist das Leben in Freiheit, für ein Wildtier unbestritten das artgerechteste und alles was man als "artgerecht" bezeichnet, orientiert sich an diesem Leben. Das geht soweit, dass Zoos Stress künstlich herstellen (zB durch Feindduftmarkierungen), da selbst die erkannt haben, dass es ein Faktor zur Lebensqualität ist/sein kann. Und völlige Reizarmut das größere Übel ist.

Wenn ein Studienresultat entgegen allem was man sonst über Tiere gelernt hat, aussagt dass Hühner sich in reizarmer Umgebung, ohne Tageslicht, schlechter Luft, hohem Keimdruck und dem Platzangebot eines DinA4- Blatts wohler fühlen, als in suboptimaler Freilandhaltung, ist es denke ich eine Sache der Logik zu hinterfragen ob diese Studie Hand und Fuß hat?
Nichts gegen Wissenschaft, aber man ja selber auch noch ein Hirn?

Es war auch nicht schwer zu verstehen, dass "Massentierhaltung" von Milchkühen in vielen Fällen heute artgerechter vonstatten geht, als die Anbindehaltung von Kleinbauern, auch wenn das erstmal einen Aha- Effekt erzeugte. Aber ein großer, heller Laufstall mit frei wählbaren Melkzeiten, Liegeplätzen, frischer Luft, etc ist zu Hunderten immernoch besser, als zu sechst angebunden im alten Klinkerstall mit Minifenstern zu stehen. Ländliche Kleinbaueridylle hin oder her.

Ich bin zuversichtlich dass wir Dummies bereit sind dazuzulernen, wenn die Argumente den Regeln der Logik folgen und nicht nur "Studie" draufsteht. ;)
 
Das klingt nun etwas zynisch. :D

Nö.

Selbst wenn ich Recht hätte (oder zumindest Rechter als ihr alle :p ) - was aber keineswegs sicher ist - wäre es völlig wurscht, solange ich niemandem verständlich machen könnte, worum es mir geht, und keiner nachvollziehen kann, was mich stört.

Wenn's sonst keinen stört, kann ich auch der Meinung sein, das Universum fliegt auseinander... es wird aber trotzdem niemand sonst Änderungsbedarf sehen. Und also wird sich auch nichts ändern.

Das ist nicht zynisch, das ist einfach so.

Und es ist ja auch durchaus in Ordnung so.
 
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