Hi,
Obwohl das Ganze nun 7 Monate her ist und unser Hund heute ein absolutes Lämmchen ist beschäftigt es mich sehr ob ich mich damals falsch/ungerecht dem Hund gegenüber verhalten habe. Hintergrund ist ein empörter Angriff auf meine Methode , die dem Hund in seinen ureigenen Rechten beschneiden würde. Das hat mich zutiefst verunsichert.
Also, wir haben letztes Jahr Ende März einen Border Collie Welpen an einer Tankstelle gefunden. Der Hund wurde wahrscheinlich am Bauernmarkt nicht verkauft da er sehr klein war (wir leben in Colorado/USA). Da wir vier kleine Kinder im Alter zwischen 2 und 9 Jahren und bereits einen anderen Hund haben wusste ich, dass es sehr viel werden würde, aber da die Tierheime überfüllt und sehr viele Hunde eingeschläfert werden entschieden wir uns dazu den Kleinen zu behalten.
Schnell stellte sich heraus, dass der Hund ziemlich sicher aus einer Arbeitslinie stammt (Verhalten, Aussehen).
Mit 11 Wochen fing er an Futteragressiom zu zeigen. Und ja, hätte ich vorher irgendwo gelesen, dass ein Welpen in den Alter ernsthaft beißt, hätte ich das für lächerlich gehalten. Ich beschreibe jetzt mal 3 Vorfälle. Sohn isst einen Apfel, der fällt runter, will ihn aufheben, Hund rennt knurrend hin und beißt ihn in die Hand. Alles vier Zähne gingen durch die Haut, blutete stark. Ich war erschrocken, aber er ist is noch ein Welpen, war sicher nicht ernst gemeint. Dann am Tag drauf stieß Tochter ein Glas Milch um und wollte das Glas aufheben. Hund beißt in den Oberarm. Da sie einen dicken Pulli anhatte "nur" blaue Stellen. Zwei Tage drauf fraß der Kleine in den Küche, Tochter wollte im Flur daneben ein Spielzeug aufheben, Hund rannte hin und biß ihr in die Backe. Blutete wie verrückt, alle vier Zähne durch die Haut.
Ich sah Handlungsbedarf. Nahm Welpe and Geschirr an die Leine und ließ die Kinder Essen runterfallen und aufheben und sie hielten sich beim Fressen im gleichen Raum auf. Wenn er drauf gehen wollte sagte ich Nein und zog ihn zurück. Er kapierte schnell und als er entspannt war gaben die Kinder ihm Leckerli und warfen leckere Sachen in seinen Napf.
Heute liebt er die Kinder, spielt vorsichtig mit ihnen, die könnten theoretisch mit ihm aus einem Napf fressen und ihm Knochen aus dem Maul holen. Er ist ein Schatz (er ist jetzt so 10 Monate alt).
Nun wurde ich angegriffen, dass der Hund jedes Recht hätte sich zu verteidigen, ich hätte die Aufsichtspflicht verletzt und einen Welpen um seine Rechte gebracht.
Ich muss sagen ich vertraue diesen Hund heute 100 Prozent. Er ist auch völlig entspannt beim Fressen.
Wie hättet ihr die Situation gehändelt? Ich lerne auch sehr gerne dazu.
LG Melli
Obwohl das Ganze nun 7 Monate her ist und unser Hund heute ein absolutes Lämmchen ist beschäftigt es mich sehr ob ich mich damals falsch/ungerecht dem Hund gegenüber verhalten habe. Hintergrund ist ein empörter Angriff auf meine Methode , die dem Hund in seinen ureigenen Rechten beschneiden würde. Das hat mich zutiefst verunsichert.
Also, wir haben letztes Jahr Ende März einen Border Collie Welpen an einer Tankstelle gefunden. Der Hund wurde wahrscheinlich am Bauernmarkt nicht verkauft da er sehr klein war (wir leben in Colorado/USA). Da wir vier kleine Kinder im Alter zwischen 2 und 9 Jahren und bereits einen anderen Hund haben wusste ich, dass es sehr viel werden würde, aber da die Tierheime überfüllt und sehr viele Hunde eingeschläfert werden entschieden wir uns dazu den Kleinen zu behalten.
Schnell stellte sich heraus, dass der Hund ziemlich sicher aus einer Arbeitslinie stammt (Verhalten, Aussehen).
Mit 11 Wochen fing er an Futteragressiom zu zeigen. Und ja, hätte ich vorher irgendwo gelesen, dass ein Welpen in den Alter ernsthaft beißt, hätte ich das für lächerlich gehalten. Ich beschreibe jetzt mal 3 Vorfälle. Sohn isst einen Apfel, der fällt runter, will ihn aufheben, Hund rennt knurrend hin und beißt ihn in die Hand. Alles vier Zähne gingen durch die Haut, blutete stark. Ich war erschrocken, aber er ist is noch ein Welpen, war sicher nicht ernst gemeint. Dann am Tag drauf stieß Tochter ein Glas Milch um und wollte das Glas aufheben. Hund beißt in den Oberarm. Da sie einen dicken Pulli anhatte "nur" blaue Stellen. Zwei Tage drauf fraß der Kleine in den Küche, Tochter wollte im Flur daneben ein Spielzeug aufheben, Hund rannte hin und biß ihr in die Backe. Blutete wie verrückt, alle vier Zähne durch die Haut.
Ich sah Handlungsbedarf. Nahm Welpe and Geschirr an die Leine und ließ die Kinder Essen runterfallen und aufheben und sie hielten sich beim Fressen im gleichen Raum auf. Wenn er drauf gehen wollte sagte ich Nein und zog ihn zurück. Er kapierte schnell und als er entspannt war gaben die Kinder ihm Leckerli und warfen leckere Sachen in seinen Napf.
Heute liebt er die Kinder, spielt vorsichtig mit ihnen, die könnten theoretisch mit ihm aus einem Napf fressen und ihm Knochen aus dem Maul holen. Er ist ein Schatz (er ist jetzt so 10 Monate alt).
Nun wurde ich angegriffen, dass der Hund jedes Recht hätte sich zu verteidigen, ich hätte die Aufsichtspflicht verletzt und einen Welpen um seine Rechte gebracht.
Ich muss sagen ich vertraue diesen Hund heute 100 Prozent. Er ist auch völlig entspannt beim Fressen.
Wie hättet ihr die Situation gehändelt? Ich lerne auch sehr gerne dazu.
LG Melli