Thema Asylbewerber

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Das ist dein subjektives Empfinden. Ich habe dich keineswegs in diese Ecke gestellt.

Ich habe mich von Dir auch nicht in diese Ecke gefühlt gestellt.

Aber das "dann soll jeder vor die Kamera und begründen, warum er Flüchtlinge abweisen will und ihren Tod billigend in Kauf nimmt", ist schon sehr wertend.
 
Ich habe mich von Dir auch nicht in diese Ecke gefühlt gestellt.

Aber das "dann soll jeder vor die Kamera und begründen, warum er Flüchtlinge abweisen will und ihren Tod billigend in Kauf nimmt", ist schon sehr wertend.

Warum wertend? Ich werte erst, wenn der Betreffende sich positioniert.
Falls das deine Ansicht ist, egal ob du dich nun vor die Kamera stellen willst oder es hier kund tust, dann werde ich das für mich bewerten.
Wobei jeder hier sich angesichts meiner Posts denken kann wie meine Bewertung ausfällt.

Ich strebe in einer Diskussion vorrangig immer einen Konsens an mit dem beide Seiten leben können. Bei manchen Themen ist das aber nicht möglich, weil man Stellung beziehen muß. Das hier ist für mich so ein Thema.
 
Aber das "dann soll jeder vor die Kamera und begründen, warum er Flüchtlinge abweisen will und ihren Tod billigend in Kauf nimmt", ist schon sehr wertend.

Ebenso (ab)wertend ist es mMn aber auch, wenn jemand (in diesem Fall Du) vom PC aus meint, darüber befinden zu können, wer asylberechtigt ist und wer nicht (und somit nicht mal das Recht auf Prüfung des Antrags bekommen sollte).

Ebenso (ab)wertend ist es in meinen Augen auch, wenn man (in diesem Fall Du) zwar Ausweisungen und Abschiebungen fordert, im Gegenzug mit der eigenen Rolle (damit meine ich nun die Rolle Europas bzw. der westlichen Lebensweise) bei der bestehenden Problematik nicht konfrontiert werden (man habe keine Lust auf dieses "wir seien Schuld" oder so ähnlich) und sich keine Gedanken darüber machen möchte, wen oder was er mit seinem Verhalten ggf. unterstützt (diese Äußerung kam von trex und wurde von Dir gelikt (wenn mich nicht alles täuscht)).
 
Meinst Du diesen? @helki?

@Paulemaus

Stimmt.

Denn ich zahle für mein Handy einen anständigen Preis. Mit diesem Betrag ist es locker möglich, dass die Arbeiter, die das Handy herstellen, auch einen guten Lohn hätten. Leider habe ich keinerlei Einfluss darauf, wie das Geld nach unten verteilt wird.

Produkte, die offensichtlich zu billig sind, und kein Geld mehr wirklich daran verdient sein kann außer mit "Ausbeutung" (eben KiK und Konsorten) sind eh ein NoGo. Dabei habe ich aber wieder recht wenig Möglichkeiten. Der Preis z. B. für eine Jeans, die 100 Euro kostet, sagt leider nichts darüber aus, wieviel Geld die Arbeiter erhalten.

Auf die Geldverteilung haben wir hier leider keinen Einfluß. Wenn ich die Möglichkeit hätte, direkt beim Hersteller zu kaufen, dann würde ich das auch tun.

Zudem haben einige Länder eine sehr gut florierende Marktwirtschaft. Geld wäre also durch Import/Export schon da. Leider fehlt der soziale Gedanke des Verteilens. Lieber werden einige wenige ganz reich und das eigene Volk kümmert sie nicht.
 
@DobiFraulein
Ich habe immer geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass wir nicht alle Flüchtlinge aufnehmen können.
Zumal es offensichtlich schon mit 1,3 Millionen nicht klappt, sie zumindest vernünftig unterzubringen, vom Rest ganz zu schweigen.

Desweiteren habe ich geschrieben, dass nur Menschen vom Asylrecht profitieren sollten, die auch unter das Asylgesetz fallen.
Und das sind für mich keine jungen Männer aus dem Maghreb, insbesondere dann nicht, wenn sie kriminell auffällig werden.

Ich habe auch geschrieben, dass es für mich nicht nachvollziehbar ist, dass kriminelle Flüchtlinge nicht abgeschoben werden können und dass ich mir da eine Gesetzesänderung wünschen würde.

So what?
Das alles hast du geschrieben, aber das ist nicht alles, was du geschrieben hast.
 
@DobiFraulein
Ich habe immer geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass wir nicht alle Flüchtlinge aufnehmen können.
Zumal es offensichtlich schon mit 1,3 Millionen nicht klappt, sie zumindest vernünftig unterzubringen, vom Rest ganz zu schweigen.

Desweiteren habe ich geschrieben, dass nur Menschen vom Asylrecht profitieren sollten, die auch unter das Asylgesetz fallen.
Und das sind für mich keine jungen Männer aus dem Maghreb, insbesondere dann nicht, wenn sie kriminell auffällig werden.

Ich habe auch geschrieben, dass es für mich nicht nachvollziehbar ist, dass kriminelle Flüchtlinge nicht abgeschoben werden können und dass ich mir da eine Gesetzesänderung wünschen würde.

So what?

Ich habe z.B. Posts wie diesen hier in Erinnerung, der zu meiner Meinung beigetragen hat.
Mehr werde ich jetzt nicht raussuchen, weil ich keine Lust habe die 235 teils unsäglichen Seiten nochmal zu lesen.

Aber für mich (!) liest sich das sehr pauschal, ohne Unterschied, wer aus welchem Grund in unser Land kommt.
Das trifft für mich sowohl für Kriegs-, als auch auf Wirtschaftsflüchtlinge zu.
Vor diesen Problemen kann man doch genauso Bedenken haben, wenn wir 'nur' Kriegsflüchtlinge aufnehmen würden.

Ganz sicher ist Bildung einer der Schlüssel, die Integration möglich macht und die Akzeptanz dafür fördert, dass Religion sich dem GG unterzuordnen hat.
Das zeigen die vielen integrierten Muslime, die sich sehr gut in unserer Gesellschaftsordnung zurecht finden.

Es kommen aber nicht nur gebildete Menschen, ganz im Gegenteil.
10% der Flüchtlinge sind wohl schnell in unseren Arbeitsmarkt integrierbar.
Bleiben 90%, die es schwer haben werden, von denen 20% auch noch alphabetisiert werden müssen.

Für viele der Leute war und ist die Religion das Bestimmende in ihrem Leben.
Sie kennen keine Gewaltenteilung, keine demokratischen Strukturen, keine Geichberechtigung.
Für sie sind der Imam und der Koran der "Wegweiser" für ihr Leben.
Das Leben in Deutschland steht ihren bisherigen Lebenserfahrungen quasi diametral gegenüber.

Wenn ich die Bilder der Ankommenden sehe, sehe ich sehr viel mehr verschleierte Frauen (und ich rede hier nicht von einem Kopftuch) als nichtverschleierte, vom Chador bis zur Niqab.
Ich befürchte, dass Menschen, die so sehr und so lange von ihrer Religion geprägt wurden, es schwer haben werden, sich hier an die Gesellschaft zu gewöhnen.

Auch wenn ich jetzt sicher ganz böse angegangen werde:
Ich bin für eine vorübergehende Grenzschliessung, um in Deutschland erst mal die Strukturen zu schaffen, damit weitere Flüchtlinge aufgenommen werden können.
Die Polizei spricht von kriminellen Verhältnissen in Flüchtlingscamps, von Gewalt, Zwangsprostitution, Kindesmissbrauchs und Clanbildung.
Diese Probleme müssen wir lösen und dafür Sorge tragen, dass Menschen hier wirklich sicher sind, bevor neue hinzukommen.

Da hier auch schon das Beispiel "Hunde" gebracht wurde, traue ich mich das auch mal:
Es wird zu Recht gefordert, dass es nicht genügt, Hunde aus anderen Ländern hierher zu retten, um sie dann irgendwo in schlechten Verhältnissen leben zu lassen.

Umso mehr können wir nicht unbegrenzt Menschen aufnehmen, ohne dafür Sorge zu tragen, dass sie menschenwürdig leben können.

Und ganz unabhängig von der Diskussion, ob Du der Meinung bist, dass Kriegsflüchtlinge gerne kommen dürfen, jedoch keine Wirtschaftsflüchtlinge oder ob Du eine andere Meinung hast.

Ich persönlich finde diesen Beitrag von Nune hier sehr bezeichnend, daher hebe ich ihn gerne nochmal nach vorne.

Wie gut, dass es dem Tod sch.eißegal ist ob der Kriegsflüchtling weggebombt wird, oder der Wirtschaftsflüchtling verhungert.
 
Trifft aber nicht auf den Holocaust zu und deswegen ist der Vergleich Mumpitz.
Die Juden sollten in ihrer Gänze einzig aus dem Grund heraus vernichtet werden, weil sie Juden waren.
Sie haben niemanden bedroht, waren keine Terroristen, sie waren einfach nur da.
Sie hatten auch keine Ölquellen oder vermeintliche Massenvernichtungswaffen.
Die Amis zogen auch nicht in den Irak, um das irakische Volk komplett auszulöschen
Sorry Gerald, aber du hast auch schon intelligenter argumentiert. Ich hatte ja zuvor eine andere unrühmliche Episode in der amerikanischen Geschichte angesprochen, oder? Und da ging es sehr wohl um die Vernichtung einer Volksgruppe, einzig und allein deswegen weil Sie da/im Weg war.
Aber schön das du den Irakkrieg als eine Art von Völkermord anzusehen scheinst. Sonst hättest du ihn wohl kaum als unpassendes Beispiel herangezogen.
 
Aber für mich (!) liest sich das sehr pauschal, ohne Unterschied, wer aus welchem Grund in unser Land kommt.
Das trifft für mich sowohl für Kriegs-, als auch auf Wirtschaftsflüchtlinge zu.
Vor diesen Problemen kann man doch genauso Bedenken haben, wenn wir 'nur' Kriegsflüchtlinge aufnehmen würden.

Ja sicher.
Aber wo steht da bitte, dass ich grundsätzlich nicht möchte, dass Flüchtlinge aufgenommen werden?

Ich habe in dem Post eine Grenzschliessung befürwortet (und tue das immer noch), weil das Ganze ziemlich in Chaos versinkt aufgrund fehlender Strukturen und weil ich denke, dass wir zuerst einmal die richtig versorgen müssen, die hier Schutz suchen.
Wir schaffen es aber noch nicht mal, Kinder und Frauen in den Aufnahmelagern zu schützen, womit sie weiter Freiwild bleiben.
Die betroffenen Kinder und Frauen sind unter unserem Schutz vom Regen in die Traufe gekommen.
 
na ja, die Bedenken, von denen Du schreibst, kann man aber vor allen Flüchtlingen haben (oder auch nicht).
Egal, warum sie hierher kommen.

Und was passiert nach einer Grenzschließung mit den Kriegsflüchtlingen?
 
Klar kann man das.
Wobei ich dabei einschränken würde, dass der Grossteil der Flüchtlinge sicher nicht solche Bedenken auslöst.
mit weniger Pauschalisierung kommen wir ja mal auf einen gemeinsamen Nenner ;)

Ich meinte mit 'alle' im Übringen sowohl Kriegs- als auch Wirtschaftsflüchtlinge, nach denen du ja strikt trennst...
 
Da fehlen mir die Worte. Jedenfalls solche, mit denen ich keine Sperre riskieren würde.
 
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