Thema Asylbewerber

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In Essen hat doch ein Verkehrsbetrieb ähnliches gemacht und Sitzplätze ausgewiesen.
Hinten für die Ausländer und vorne die für Deutsche...
Die ersten haben es sich gefallen lassen...
 
Meine Mutter war ein Jahr lang nicht hier und nach genau 3 Tagen traut sie sich nicht mehr am Abend schnell nochmal Einkaufen oder zur Ihren Freundinnen.
Wit leben hier in einer kleinen Markt Gemeinde seid 1983 mit ca 10000 Bürger.Seid 1971 in Deutschland (mutter).Sie sagt so schlimm war die Fremdenfeindlichkeit nie.Ich sollte erwähnen dass meine Mutter zum Glück nicht die Medien verfolgt, sonst wäre sie wahrscheinlich auch tagsüber noch daheim. Den Hass hat sie in drei Tagen persönlich erlebt.
 
Man darf sich nicht in Sicherheit wiegen.
Es ist einfach zu sagen, ne, das würde ich nie so tolerieren. Ich würde ganz bestimmt etwas sagen.
Heute bin ich mir sicher aufmerksam genug und auch meiner sebst sicher genug zu sein, aber vor 20-30 Jahren? Da ist der Job, der Alltag, man hat genug mit sich zu tun, muß man sich denn noch da einsetzen?
Ärger und Unruhe riskieren, wo man schon genug mit dem täglichen Leben zu tun hat? Da kümmern sich sicher andere drum.

In meinem Job war ich des öfteren im Ausland und hatte auch Kollegen mit Migrationshintergrund. Aber Rassismus ist mir nie begegnet.
Da ist es leicht zu sagen, ich würde...

Heute ist es wichtiger denn je Stellung zu beziehen. Sicher, das Politbarometer ist nicht das Evangelium, aber 30% ist schon eine Hausnummer, auch wenn man sie relativieren muß.
 
Na wenns hier für alle Asylanten so toll ist warum wurden dann medienwirksam Flüchtlinge gezeigt die freiwillig wieder Retour gingen?
Wer hat je gesagt, dass es für alle Asylanten hier so toll ist?
Ich sage, es ist hier nicht so schlimm oder gar schlimmer als in Syrien. Erkennst du den Unterschied zwischen diesen beiden Aussagen nicht?
Wenn du Berichte über syrische Flüchtlinge kennst, die wieder zurück gingen, weil es dort immer noch besser ist als hier, dann bitte ich um Verlinkung.
 
Wenn du Berichte über syrische Flüchtlinge kennst, die wieder zurück gingen, weil es dort immer noch besser ist als hier, dann bitte ich um Verlinkung.
Wenn (einige wenige) Flüchtlinge zurück wollen, dann sicher nicht, weil es daheim "besser ist, als hier", sondern weil sie einfach Heimweh haben. Heimweh nach ihrer gewohnten Umgebung, nach Freunden und Familie.
 
Danke, sleepy.

Aus diesem Bericht: "Dem Bamf zufolge wollten im vergangenen Jahr 13 Syrer zurück in ihre Heimat reisen."

Immerhin. Hätte ich nicht gedacht.
 
ich habe doch vor ein paar seiten ein video geteilt, in dem mehrere syrer wieder heim wollen, weil es in syrien nicht so schlimm, wie in deutschland ist... war ein video aus dem sat1-frühstücksfernsehen.

für mich nicht so ganz nachvollziehbar... aber ich war ja auch noch nie in so einer lage.

schlimmer als der irak scheint deutschland für diese menschen zu sein:


"lieber im meer ertrunken", ist schon ziemlich krass. :(
 
Die Zahl der Syrer, die in recht kurzer Zeit hierher gekommen sind, ist ja nunmal so immens, daß ganz klar ist, daß da auch einige bei sein werden, die es - aus verschiedenen Gründen - wieder zurück zieht. Das wird nicht bei 13 Leutchen bleiben. (Und die gehen nicht nur in die direkten Nachbarregionen, sondern auch in Syrien gibt es ja durchaus Regionen, die sicherer sind, als andere.)
Und ICH verstehe jeden, der wegen Heimweh, bzw. wegen der Familie zurück will. Was mir nach wie vor schwer veständlich ist, sind die Begründungen - die, soviel ich mich erinnere auch in dem von Tanja verlinkten SAT1-Video angesprochen wurden - die in die Richtung gehen, daß man sich Deutschland "ganz anders vorgestellt" hat oder daß einem das hier alles "zu lange" dauert. DAS verstehe ich leider nicht.
 
es sind einfach viel zu viele falsche versprechen im umlauf:


alleinreisende bekommen 3000 euro, familien bekommen bei ankunft 5000 euro, jeder bekommt ein eigenes haus und arbeit gibts genug!

:(

natürlich ist dann die enttäuschung riesig.
 
Meine Mutter war ein Jahr lang nicht hier und nach genau 3 Tagen traut sie sich nicht mehr am Abend schnell nochmal Einkaufen oder zur Ihren Freundinnen.
Wit leben hier in einer kleinen Markt Gemeinde seid 1983 mit ca 10000 Bürger.Seid 1971 in Deutschland (mutter).Sie sagt so schlimm war die Fremdenfeindlichkeit nie.Ich sollte erwähnen dass meine Mutter zum Glück nicht die Medien verfolgt, sonst wäre sie wahrscheinlich auch tagsüber noch daheim. Den Hass hat sie in drei Tagen persönlich erlebt.
Das ist echt zum kotzen. Tut mir wirklich leid für deine Mutter. :(
 
In nicht allzu ferner Zeit werden wir es auch mit Klimaflüchtlingen zu tun bekommen.
Gibt schon entsprechende Erhebungen diesbez. und man ist de Ansicht, daß diese Flüchtlingswellen die jetzigen übertreffen werden.

Praktischerweise kann man die ja dann als Wirtschaftsflüchtlinge hinstellen, die hier nichts verloren haben.
 
Ich habe nun beide Videos von Tanja gesehen, und siehe da, ich hatte das ältere durchaus auch schon gesehen, hatte es aber nicht mehr in Erinnerung.
Ja, diese Begründungen erstaunen auch mich. Wobei gerade die Zustände am Lageso sicherlich schwer erträglich sind.
"Wir wären lieber im Mittelmeer ertrunken" fand ich ehrlich gesagt auch schockierend und kann ich so, ohne weiteres Wissen über die Umstände, nicht nachvollziehen.
 
Ich hab meinen Text noch ergänzt, sleepy, da hattest du schon geschrieben.
 
Hat das hier wirklich jemand SO gesagt? "Die haben hier nichts verloren!"?

Habe ich das behauptet?

Es ist meine Meinung, dass, wenn es soweit ist, dass Klimaflüchtlinge kommen (und sind unter den Flüchtlingen z.B. vom afrikanischen Kontinent nicht vielleicht ausch schön Klimaflüchtlinge? - ich weiß es nicht, halte es aber für möglich), mit der Begründung, es seien Wirtschaftsflüchtlinge, deren Abweisung/Ausweisung gefordert werden wird - von wem auch immer, will meinen im allgemeinen Diskurs zur Thematik (d.h. ich meine das jetzt nicht zwangsläufig auf den KSG-spezifischen Diskurs zur Thematik bezogen).

Und womöglich wird es nicht mit den Worten "die haben hier nichts verloren" zum Ausdruck gebracht werden. Man wird (im allgemeinen Diskurs (d.h. ich meine das jetzt nicht zwangsläufig auf den KSG-spezifischen Diskurs zur Thematik bezogen)) sicherlich Synonyme bzw. wohlklingende Euphemismen dafür finden.
 
Wir alle (sogar wir "kleinen Leute", meine ich damit) wissen doch nun aber schon längst, daß das Thema Flucht, bzw. Flüchtlinge sich nicht spätestens nächste Woche schlagartig in Wohlgefallen auflösen wird. Ganz im Gegenteil.

Da frage ich mal in die Runde, ob ihr glaubt, daß wir, also Deutschland, darauf gut vorbereitet sind (auch hinsichtlich der Prognosen, Schätzungen, Informationen über das zu erwartende Maß der künftigen Fluchtbewegungen, usw.) und das alles zukünftig (gut) bewältigen können?
 
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