Hallo, KSL.
Ich habe ja schon geschrieben, daß ich, wenn ich heute nochmal von vorne anfangen würde, auf jeden Fall die Ausbildung bei Canis-Kynos machen würde. Dort bekommt man ein wirklich solides Grundwissen vermittelt und die fahren nicht auf der Wattebäuschenschiene.
Es gibt eine neue Platform
, dort ist man an der Sache dran, aber inwieweit die demnächst eine Trainerausbildung anbieten, kann ich dir nicht sagen.
Das wollt ich auch schon sagen, dass die ja leider noch keine "Grundausbildung" machen. Und wie sieht es bei dogworld.de aus? Da hab ich auch nichts gefunden. Aber ich war auf
. Hast du davon schon gehört? Die bilden direkt Hundetrainer und Verhaltenstherapeuten aus.
Alles, was du an guten Ausbildungen bekommst, kostet
richtig Geld!
Ja, das stimmt, bei canisland kostet die Ausbildung 3720,-€. Ist schon ein Brocken. Aber die scheinen auch ganz gut zu sein.
Ich und viele meiner Kollegen haben als Hundesportler und ehrenamtliche Trainer angefangen und dort auch die Grundkenntnisse erworben. Uns dann irgendwann selbständig gemacht usw.
Kann man denn ohne Ausbildung an einer Hundeschule arbeiten? Oder meinst du nach der Trainerausbildung um anständig Erfahrungen zusammeln?
Von Hundeschule zu leben, ist eine harte Sache, ich habe auch noch einen anderen Beruf!!
So würde ich das auch bloß erstmal machen. Alles andere wäre naiv.
Das erlaubt mir auch, immer nur soviele an Kunden annehmen zu können, daß ich mit spaß und meiner ganzen Energie daran gehen kann. Ich habe schon Trainer erlebt, die im Stillen mit den Augen rollen oder 08/15-Programm machen, weil sie "eigentlich keine Hunde mehr sehen können"!
Meiner Erfahrung nach hat man es als so junge Frau, wie du es bist, ohne solide Ausbildung und Zertifikate sehr schwer und der finanzielle Background muß auch beachtet werden.
Hundeschule ist in erster Linie Menschenschulung und du mußt gut mit menschen umgehen und Wissen vermitteln können. Du mußt nicht nur Hunde sondern vor allem auch Menschen einschätzen und beurteilen können. Und die Menschen, die zu dir kommen, müssen das gefühl haben, individuell und kompetent beraten zu werden.
Das steht auch sinngemäß bei canisland und dass man in der Ausbildung darauf geschult wird.
Nun muß ja nicht jeder unbedingt "Problemhundetrainer" werden
hab ich nie gesagt.
und keiner bricht sich einen Zacken aus der Krone, wenn er einen anderen erfahreneren Trainer hinzuzieht! Man sollte erstmal ein gehöriges Maß an Erfahrungen mit den verschiedensten "Normal"-hunden machen, bevor man an sich schwierigere fälle begibt!
Und dabei geht kein noch so fundiertes theoretisches Wissen über die praktische Erfahrung.
Mein früherer Reitlehrer hat mal einen Satz geprägt, der fürs "Hundlern" genauso gilt: "Reiten lernt man nur vom Reiten!"
Das ist wohl wahr.