So, ich habe das jetzt noch mal nachgelesen…
Chlor im Wasser hat überhaupt nichts! mit der Nitratbelastung zu tun.
Das macht auch chemisch überhaupt keinen Sinn.
Es wird ausschließlich gegen Keime im Wasser zugesetzt.
Und dafür spielt a) die Art der Wassergewinnung und b) der Zustand der Leitungen eine große Rolle. Kann unaufbereitetes Grund- oder Sickerwasser in die Wasserleitungen eindringen, muss stärker gechlort werden.
Hochbehälter spielen dabei insofern eine Rolle, dass sich bereits vorhandene Bakterien in stehendem Wasser besser vermehren als in fließendem.
Deutschland hat geeignete Trinkwasserreservoire und gute Leitungen und muss daher kaum chloren.
In so gut wie allen anderen Ländern ist das anders - weil es im Zweifel einfacher ist, zu chloren, als alle Leitungen zu sanieren.
Hier ist das sehr gut erklärt.
Deutschland hat in einigen Regionen mit intensiver Landwirtschaft ein erhebliches Problem mit Nitrat im Grundwasser (bei uns zB) - kann es aber dadurch lösen, dass auch noch genug unbelastetes Wasser vorhanden ist.
Das wird dann zugekauft und zugemischt, sodass die Grenzwerte nicht überschritten werden.
@Lucie
Ich habe jahrelang für einen Infodienst für Landwirte gearbeitet (der nicht ausschließlich „grün“ motiviert war) - ich kenne eigentlich niemanden, der bestreitet, dass letztlich Düngemittel der Hauptgrund für die Nitratbelastung von Grund- und Oberflächengewässern sind.
Das mag in Bayern durch die dortige recht extensive Landwirtschaft anders sein (Viel Weidehaltung etc).
Hier herum mit drei bis vier Fruchtfolgen pro Acker pro Saison und Massentierhaltung sieht es anders aus.
Chlor im Wasser hat überhaupt nichts! mit der Nitratbelastung zu tun.
Das macht auch chemisch überhaupt keinen Sinn.
Es wird ausschließlich gegen Keime im Wasser zugesetzt.
Und dafür spielt a) die Art der Wassergewinnung und b) der Zustand der Leitungen eine große Rolle. Kann unaufbereitetes Grund- oder Sickerwasser in die Wasserleitungen eindringen, muss stärker gechlort werden.
Hochbehälter spielen dabei insofern eine Rolle, dass sich bereits vorhandene Bakterien in stehendem Wasser besser vermehren als in fließendem.
Deutschland hat geeignete Trinkwasserreservoire und gute Leitungen und muss daher kaum chloren.
In so gut wie allen anderen Ländern ist das anders - weil es im Zweifel einfacher ist, zu chloren, als alle Leitungen zu sanieren.
Hier ist das sehr gut erklärt.
Deutschland hat in einigen Regionen mit intensiver Landwirtschaft ein erhebliches Problem mit Nitrat im Grundwasser (bei uns zB) - kann es aber dadurch lösen, dass auch noch genug unbelastetes Wasser vorhanden ist.
Das wird dann zugekauft und zugemischt, sodass die Grenzwerte nicht überschritten werden.
@Lucie
Ich habe jahrelang für einen Infodienst für Landwirte gearbeitet (der nicht ausschließlich „grün“ motiviert war) - ich kenne eigentlich niemanden, der bestreitet, dass letztlich Düngemittel der Hauptgrund für die Nitratbelastung von Grund- und Oberflächengewässern sind.
Das mag in Bayern durch die dortige recht extensive Landwirtschaft anders sein (Viel Weidehaltung etc).
Hier herum mit drei bis vier Fruchtfolgen pro Acker pro Saison und Massentierhaltung sieht es anders aus.