Wieviel Sinn macht Wasserlaufband bei HD, wenn Hund noch schmerzfrei ist?

Hallo,

Alicia:
Chicca wurde ein Jahr nach der Gelenk-OP vergoldet, weil sie sehr schlecht dran war wegen Arthrose und Verspannungen durch den "neuen" richtigen Bewegungsablauf.

Ich hätte jetzt gedacht, dass die Arthrose am Gelenk war und beseitigt mit dem neuen, künstlichen Gelenk.

@Pfotenbande: Dass Rocko noch keine Arthrose hat, ist wirklich toll und in der Tat erstaunlich. Vielleicht schaffen wir das ja auch. Aber was für ein Mist, dass euch dann die Cauda Equina einen Strich durch ein beschwerdenfreies Leben macht.

Es ist echt furchtbar, wie viele junge Hunde eigentlich bereits so krank sind.

Dass er leider nicht so gut Muskeln aufbaut wie zB ein Staff macht das Problem halt nicht einfacher.

Ja, wieviel Muskeln aufgebaut werden können, ist wohl in erster Linie genetisch determiniert.

Wie handhabt Ihr es eigentlich mit Zerrspielen? Ich mache es nicht oft, aber lasse meinen Hund auch mal zerren und eigentlich denke ich: Da das ja nicht mit plötzlichen Stopps und Gelenkstauchungen zu tun hat, kann man das sicherlich ab und an machen, oder?

Wir dürfen ihn aber nicht in der Form überfordern, dass er übermüdet und die Musekelspannung nachlässt, das wäre Gift für ihn.

Wie sieht dann so eine Übermüdung aus? Fängt er dann an, zittrig zu werden?

Die Hündin von Gingerstaff hier im Forum hat ja auch HD und der würde man es gar nicht anmerken. Vielleicht schreibst du sie mal an, dass sie ihre Erfahrungen erzählt.

Danke! Gute Idee!

Zu den muskelaufbauenden Übungen zählt auch etwas rückwärts gehen. Ich habe das Kommando positiv aufgebaut. Ich habe mehrfach schon Übungen gesehen, wo die Hunde gelernt hatten, mit der Hinterhand gezielt einen Target zu berühren und das wollte ich auch üben.

Aber jetzt beginnt er, bei der „Zurück“-Übung aggressiv zu werden. Er führt sie zwar aus, aber er schnappt dabei in die Luft, kräuselt die Nase, die Augen werden rund, die Zähne sichtbar.... ich denke, dass er Schmerzen dabei hat und werde das natürlich nicht mehr machen. Dass es die Pubertät ist und er auf diese Übung keine Lust hat und mir mal was entgegen setzt, das glaube ich nämlich nicht. Er macht sonst wirklich alles, was ich ihm sage (diese Übung hat er ja auch gemacht) und ist absolut lieb und umgänglich. Aber wenn es Schmerzen sind, dann werde ich jetzt bald zu einer der beiden für mich infrage kommenden Kliniken wegen Denervierung fahren. Blöderweise muss ich für die Erstuntersuchung und natürlich auch für die Behandlung selbst Urlaub nehmen – und das geht momentan nicht.

Ich hatte mir als Nahrungsergänzungsmittel noch MaxxiFlex Plus bestellt, denn da ist MSM, Bromelaine, Collagen, Teufelskralle, Glukosamine und vieles mehr drin, von dem zwar auch wissenschaftliche Studien sagen: Bringt alles nichts – aber ich dachte, ich probiere es mal. Dummerweise nimmt mein Hund die Tabletten nicht. Selbst aus einem Käsewürfel pult er die geviertelte Tablette wieder heraus!

Eine Freundin von mir erzählte mir heute von einer gemeinsamen Bekannten, dass deren Hund knapp 10 wurde und der hatte von klein auf Rimaldyn nehmen müssen! Ich würde da immer erwarten, dass dann nach gewisser Zeit doch bestimmt der Magen, Darm, Leber und Niere in Mitleidenschaft gezogen wird. Wieviele Medikamente mussten eure Hunde denn bislang nehmen?

Dem Gold stehe ich aber auch nicht mehr so negativ gegenüber. Wenn der Arzt aus irgendeinem Grund von einer Denervierung abrät, würde ich das wohl doch probieren.
 
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Chicca hatte ja auch an allen anderen Gelenken (linke Hüfte, beide Ellenbogen, beide Knie, alle Zehgelenke) Arthrose sowie Spondylose an drei Wirbeln.
 
Wie hast du denn das Zurück mit ihm trainiert? Viele machen es ja so, dass sie sich vor den Hund stellen und ihn dann mit leicht vorgebeugtem Oberkörper und auf den Hund zugehen sozusagen zurück drängen. Damit könnte ein Hund schon rein körpersprachlich ein Problem haben, ist doch eine gewisse Drohung seitens des Menschen.
Mein jüngerer Rüde hat es von selber gelernt, weil er immer so zur Tür gestürmt ist und dann zurück gehen musste. Irgendwann habe ich das mit einem Kommando verknüpft und das funktioniert jetzt auch in anderen Situationen, auch neben oder vor mir. Wenn ich es allerdings vor ihm stehend falsch kommuniziere (körpersprachlich) reagiert er manchmal schon auch abwehrend. An Schmerzen kann es bei ihm allerdings nicht liegen, er ist gesund.
Rocko lernt es auch gerade in Ansätzen. Allerdings genauso wie Spooky vor der Tür bzw. neben mir stehend. Das finde ich für die Hunde einfacher und weniger bedrohlich.

Zerrspiele dürfen bei uns schon gemacht werden. Allerdings machen wir das nicht so oft.

Dass er müde wird merken wir hauptsächlich daran, dass sich sein Gangbild ändert. Wie genau ist schwer zu beschreiben und wird wahrscheinlich auch bei jedem Hund anders sein, aber wir haben halt inzwischen herausgefunden worauf wir achten müssen (vermehrtes Schleifen der Krallen am Boden, Hinterbein dreht mehr aus als sonst...).

Rocko hatte ja bis vor kurzem noch ganz andere Probleme abgesehen von seinem Gelenksapparat, deren Ursache leider erst sehr spät gefunden werden konnte. Aber das ist jetzt hoffentlich überstanden.

Die Denervation hat ja auch Vor- und Nachteile und ist auch nicht ganz unumstritten. Sind die Probleme von deinem Lauser schon so gravierend, dass du jetzt schon darüber nachdenkst?
 
Hallo Pfotenbande,

zu Beginn bin ich tatsächlich einen Schritt auf ihn zu - aber nicht mit vorgebeugtem Oberkörper, darauf habe ich geachtet. Beim allerersten Schritt gab es ein Leckerchen. Anfangs hat ihm die Übung gefallen. Inzwischen gehe ich nicht mehr auf ihn zu, er kann 3-4 Schritte auf Kommando rückwärts gehen.

Ich habe mir die Frage natürlich auch gestellt: Fühlt er sich vielleicht bedroht? Aber dagegen spricht halt, das oben geschriebene spricht eher dagegen.

Aber ich überlege gerade, wann das Abwehrverhalten angefangen hat? Ich glaube, kurz nachdem ich eingeführt hatte, dass er mit der Hinterhand einen Target berühren soll. Auch, wenn das nur was ganz flaches ist, was sich halt anders anfühlt, so mag er das als begrenzendes Hindernis empfinden. Vielleicht hat er dann ja das Gefühl, nicht weiter zurück zu können?

Gestern hatte ich dann aber den Target mal weggelaufen und da kam die gleiche Reaktion. Daher spricht für mich mehr für Schmerzen. Aber sicher sein kann man sich wohl nicht.
 
Oh... viele Grammatikfehler.:schock:
Im Nachhinein kann man seine Beiträge nicht mehr korrigieren?
 
Hallo,

das Knurren bei der Rückwärts-Übung war wirklich Schmerz - gestern hatte er noch mit einem gleichgroßen Rüden eine Weile getobt (ich kann ihm ja nicht alles verbieten) und heute ist er immer wieder auf 3 Beinen gelaufen. So ein Mist!!!

In der Tierklinik habe ich Onsior bekommen und habe ihm noch einen Quarkwickel gemacht. Quark hat bei mir bei einer chronischen Sehnenscheidenentzüundung Wunder gewirkt. War besser als alle Salben, die ich ausprobiert hatte.

Ich hoffe, dass er schnell wieder laufen kann.
 
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