Ich denke, das kommt von selbst, wenn der Welpe ein Alter erreicht hat, in dem er eine echte feste Bindung zu euch aufbauen kann.
Schön ist doch erst mal, dass so ein überdrehte Welpe jetzt gut zur Ruhe kommt und ausreichend ruht und schläft, dass er sich gut entwickelt und dass ihr insgesamt gemeinsam insgesamt klar kommt.
Er ist halt noch ein richtiger Welpe.
Die waren wahrscheinlich auch nicht so aufgedreht.
Ich kenne aus dem Tierheim auch durchaus solche Welpen. Jedoch, wie du schreibst, eben mit oder auf der Bezugsperson und die konnte im dem Alter gerne noch wechseln. Hinsichtlich des Bindungsaufbaus beim Schlafen verpasst der Kleine sicher noch nichts.
Die Ruhe, so wie er sie jetzt bekommt, ist sicher sehr wichtig für seine Entwicklung
Und es sind Windhunde.... die merkst meistens nicht in der Wohnung
Hast Du denn einen Ansatz gefunden, weshalb er so schnell überdreht?Wir haben eine gute Routine aus Ruhe/Schlafphasen gefunden, da er leider sehr schnell überdreht.
Hast Du denn einen Ansatz gefunden, weshalb er so schnell überdreht?
Weshalb ihm das Schlafen oder Ruhen an sich so schwer fällt?
Wäre vielleicht sinnvoll, mal die Lebens- und Wohnsituation zu beschreiben.
Hat er Kontakt zu anderen Welpen seines Alters?
Seit wann wohnt er bei Euch? (auf sein Abgabealter bezogen)
Wo kommt er her, also aus welchen Umständen?
Er ist seit dem er 8 Wochen ist bei uns. Also 1 Monat jetzt. Wir haben ihn von einem Züchter aus Görlitz..
Wir wohnen in einer großen 3 Zimmer Wohnung direkt am Feld und haben noch 2 Wohnungskatzen. Wir machen eigentlich am Tag nicht mehr so viel mit ihm auch keine großen Runden mehr nur noch Pipi und wieder zurück. Ab und zu wird mal was neues angeschaut/neue Wege zB oder zu jemanden zu Besuch usw.
Wir treffen uns regelmäßig mit anderen Welpen und welpenerfahrenen älteren Hunden. Aber selbst danach ist er nicht mal ansatzweise müde, sobald wir zuhause ankommen dreht er wieder auf
Wenn ihr nach so etwas nach Hause kommt, kann er nicht aufdrehen, weil er dann Ruhe in seiner Box bekommt. Ebenso, wenn ihr gemeinsam etwas erlebt habt, er neues gezeigt bekam, ihr Übungen gemacht habt.
Der Hund braucht das, weil er nur so das Erlebte verarbeiten, Erlerntes behalten kann. Welpen drehen oft auch auf, wenn es zuviel an Eindrücken war. (Kinder nach meiner Erfahrung übrigens auch.)
Ein wenig ist das Verhalten eben auch hier von der Rasse abhängig und ich habe schon eine ganze Anzahl solcher Welpen erlebt, teilweise durchaus noch anders drauf. So ganz ungewöhnlich ist das Verhalten nicht, zumal er eben mit 8 Wochen sehr früh von Mutter und Geschwistern getrennt wurde und vieles, was er dort in der Hundefamilie und vom Züchter an Sozialverhalten noch spielend gelernt hätte, müsst ihr ihm jetzt als seine neuen Menschen beibringen.
Wahrscheinlich sind die Geschwister und waren evtl. Welpen aus vorangegangenen Würfen des Züchters ähnlich drauf. Lasst euch von ihm doch einfach mal in Ruhe erklären, wie ihr damit umgehen solltet und bleibt in engen Kontakt mit ihm. Er kennt sich letztlich am besten aus.
Findet der Züchter denn das Verhalten ungewöhnlich?
Und ich schrieb ja, ich habe solche Welpen dieser Rasse kennengelernt und finde es nicht soooo ungewöhnlich.
Ja, von denen ich weiß, wurde alles normal.
Selbst der völlig überdrehte Jack-Russel-Welpe, den ich bis er erwachsen war, als Pflegehund hatte
Der hat mit 8 Wochen alles gebissen, was nicht bei drei auf dem Baum war.
Einfach Ruhe bewahren, souverän und konsequent sein und ihn erst mal in ein Alter kommen lassen, in dem er wirklich bindungsungsfähig ist. Dann kuschelt er auch mit euch auf der Couch.
Und wirklich wichtig, mit dem Züchter eng in Verbindung bleiben, dann kommt bestimmt mehr, als die Empfehlung mit der Box.