Ich lese bei dir viel Fürsorge raus aber denk immer dran: verwöhnte Kinder sind nicht immer die mit der besten Erziehung
Ich hoffe man versteht was ich damit meine, ich sage damit keinesfalls das du sie nicht lieben sollst, im Gegenteil!
Mach dir nicht den Kopf kaputt und freu dich einfach. Ruhe lernen heißt nicht nur auf dem Platz zu schlafen sondern sich ruhig zu beschäftigen ohne hohl zu drehen. Ruhe heißt auch das wir ruhig mal spielen und toben können, aber dabei nicht den Kopf ausschalten und auf Durchzug stellen, es heißt das ich sage wann Schluss ist.
Mit meinen Welpen habe ich es einfach nach Gefühl gemacht, ich habe zb auch das Ritual mit dem Futter, so wie du es machst, geübt, oder nicht zur Tür raus zu stürmen wenn sie mal auf ist. Sie haben gelernt das das Sofa zum entspannen und kuscheln ist und das dort nicht gespielt oder getobt wird, das ich nicht möchte das man wenn ich kochen um meine Füße rumwuselt.
Ich habe mit ihnen geübt sich die Zähne und die Ohren, die Pfoten kontrollieren zu lassen. Habe langsam Sitz, Platz, komm usw. geübt, aber immer nur so 2-3min, Kopfarbeit macht richtig müde. Ich habe sie auch einfach mal links liegen lassen und meinen Kram gemacht, denn kein Hund brauch eine 24/7 Helikoptermutter.
Nimm sie zu kleinen Ausflügen mit, zb in die Stadt, in dem Baumarkt, an den Strand, zum Bahnhof.
Versuch einfach alles möglichst normal zu machen, ohne strikten Plan, zeig ihr das wahre Leben. Denn das kennt die kleine Maus noch garnicht, für sie ist alles neu, aufeinmal sind Mama und Geschwister weg, alles ist anders, riecht anders und da sind Menschen mit denen sie aufeinmal unter einem Dach leben muss, die alle was von dem süßen Fellknäul wollen.
Wenn es ihr zu viel wird dann wirst du es merken, Welpen sind wie - Achtung wieder kindervergleich - Kleinkinder, wenn sie überfordert sind überdrehen sie und werden quarkig.