Meine Schäferhündin hat - wenn man ihr ein Stück Rindfleisch, schieres Muskelfleisch - gegeben hat, dies erst Mal verbuddelt. Um es dann nach ein paar Tagen wieder auszubuddeln und erst dann zu fressen. Seit dem bin ich skeptisch, ob Hunde wirklich Fleisch in Lebensmittelqualität bevorzugen....
Crab weiß nicht was man mit Gemüse ohne alles machen soll
@MissNoah
Und nicht nur Leute die relativ wenig Geld haben, das zieht sich durch alle Schichten.
Selbst Hausleiter von Kaufland zum Beispiel, die nun echt viel Geld verdienen, kaufen Haltungsform1. Ja sorry, ne, kein Verständnis.
Aber 80%der Deutschen ist das Tierwohl wichtig
Das ist allerdings ein Phänomen, das nicht nur beim Thema Fleischkonsum zu beobachten ist.
So sind Menschen.
In meiner "Schwiegerfamilie" (und nicht nur dort) werde ich z. B. seit Monaten pausenlos mit dem Thema "Klimawandel" an sämtliche Grenzen meiner Beherrschung getrieben. Bei jedem Anlass wurde und wird zunächst stundenlang Greta gehuldigt, dann kollektiv der grauenvolle, menschengemachte Klimawandel, der rasant vor unser aller Augen sterbende (Schwarz)wald betrauert und auf alle geflucht und geschimpft, die am Untergang des Planeten Mitschuld tragen - auch politisch, natürlich.
Und sollte dann endlich ein Themenwechsel stattfinden, kann man Haus und Hof darauf verwetten, daß es anschliessend um die demnächst geplante Kreuzfahrt, die zweite in diesem Jahr, oder um die anstehenden Flugreisen, die dritte oder vierte des laufenden Jahres, geht...
Daß gerade diese gesamte (große) Familie allein durch ihr Reise- und Konsumverhalten wahrscheinlich ein Viertel des gesamten Klimawandels verursacht hat
, wird dabei nicht wahrgenommen. Es sind immer nur die Anderen. An die eigene Nase fasst man sich grundsätzlich nicht und die eigene Komfortzone beschneidet man grundsätzlich nicht.
Und so ist das auch beim Thema Tierleid. Ob im Zusammenhang mit Lebensmittelproduktion oder Kosmetik oder in der Pharmaindustrie.
Alle finden das alles schrecklich und sind tief betroffen, aber sehen, hören, bewusst wahrnehmen will es niemand. Die eigenen Gewohnheiten ändern, einschränken, gar auf etwas verzichten oder wenigstens den Geldbeutel weiter aufmachen, will aber erst recht niemand.
Niemand ist nicht richtig, aber für sehr viele stimme ich dir völlig zu.
Ich spreche es in der Familie an, jedoch werden tausend Ausreden gefunden, warum dass in ihrem Fall nicht so schlimm ist, worauf sie ja trotzdem achten...
Ich habe @sleepy s Schwiegerfamilienexkurs grade laut vorgelesen, und Gerhards spontane Antwort war:Ich spreche es in der Familie an, jedoch werden tausend Ausreden gefunden, warum dass in ihrem Fall nicht so schlimm ist, worauf sie ja trotzdem achten...
Manchmal denke ich, daß ja bereits ein gewisses Bewusstsein, ein Thematisieren und sich durchaus mit der Grundhaltung identifizieren schon nützlich sein kann, auch wenn in letzter Konsequenz dann doch nicht danach gelebt wird
Mein Mann wuchs mit Fleisch zu jeder einzelnen Mahlzeit auf.
In meiner Kindheit gab es "so richtig Fleisch" (Hackbraten, Rouladen, etc.) nur am Sonntag.Unter der Woche war es höchstens mal Bestandteil einer Soße (Bolognese), aber sonst gab es vegetarisch oder Fisch.
Eine Scheibe Schinken nimmt nicht weg, dass der Spargel der Hauptakteur ist. Sie rundet nur den Geschmack ab.Ich staune heute noch immer im "Essfred", dass man zu Spargel Schnken oder gar Steaks ißt oder auch zu panierten Blumenkohl u.ä. So etwas kenne ich gar nicht. Bei diesen Mahlzeiten war dann der Spargel oder der Blumenkohl der Akteur.
Eine Scheibe Schinken nimmt nicht weg, dass der Spargel der Hauptakteur ist. Sie rundet nur den Geschmack ab.
Sellerie- und dgl. Schnitzel gab es bei uns daheim nicht. Die führte ich hier erst in unserer vegetarischen Zeit ein. Gemüse war in meinem Elternhaus einfch nur Gemüse, ohne ein Schnitzel zu imitieren.
Auch so etwas, das ich gar nicht kenne, Gemüse auf'm Brot.Und was ich vergessen habe ist, dass es im Sommer sehr oft abends Tomaten- oder Radischenstullen gab
Auch so etwas, das ich gar nicht kenne, Gemüse auf'm Brot.