Man muss doch dem Publikum etwas bieten!!
Genau so wie er dem French Bulli Mix (oder was auch immer das war) am Samstag das Teletakt umgelegt hat - ABER NUR MIT AUSGESCHALTETER GRILL FUNKTION!!! Hat er ja extra noch 5x betont. Der Hund war taub und damit er auf Herrchen und Frauchen aufmerksam wird, hats halt vibriert. Das mit dem Roten Punkt an die Wand werfen hat wohl nicht ganz so gut funktioniert glaub ich. Ausserdem sieht man so nen winzigen Punkt von nem Laserpointer ja auch so wunderbar auf dem Waldboden oder im Feld. Wat solls.
Zum Thema Hundetrainer im allgemeinen. Ich war ja auch mal kurzfristig in ner HuSchu, wo es mir eigentlich relativ gut gefallen hat. Ich hatte mit Sunny am Jagdverhalten gearbeitet und wir haben dann entsprechend über den Futterbeutel gearbeitet. Jedoch ist uns nie mitgeteilt worden, WARUM wir das überhaupt machen und was dieser Futterbeutel überhaupt für eine Rolle in diesem "Anti-Jagd-Training" spielt. Des weiteren wars auch so, dass wir zwar nur 4 Hunde in der Gruppe hatten, aber 2 davon absolut keine Lust hatten den Beutel zu holen / bringen, eine hats mal mehr, mal weniger gemacht und Sunny hat sich einfach nach ner gewissen Zeit unterfordert gefühlt.
Irgendwann haben die da mit Spielstunden angefangen. Fand ich ganz nett und bin dann 2x mit Sunny hin. Beim ersten Mal waren es knapp 20 Hunde und alle auf einem super kleinen Feld.
ANORDNUNG der "Spielstundenleiterin" - SOLLTEN zwei Hunde anfangen miteinander zu kämpfen und sollte es da Stress geben, hätten sich die Hundebesitzer rauszuhalten, denn durch ihr Eingreifen von Herrchen / Frauchen in den Kampf würden die Hunde sich bestätigt fühlen.
SIE würde eingreifen und erst wenn sie die Hunde nicht allein getrennt bekommen würde, würde sie einen anderen Hundebesitzer dazu rufen, aber NICHT das Herrchen von dem Hund, der da dran beteiligt ist.
Hatte das ner guten Freundin erzählt und sie meinte nur, das wäre absoluter Schwachsinn. Sie ging dann bei der zweiten Spielstunde mit und "netterweise" kam es eben da zu einem Vorfall. Die Hundetrainerin hatte ihre liebe Müh und Not die Hunde irgendwie "zu trennen" und ging mit Füssen und Händen und allem dazwischen.
Hätten die Besitzer eingreifen dürfen wäre das ganze schon vorher abgebrochen worden. Aber sie durften es nicht.
Nach dem Vorfall meinte meine Freundin nur, ob denn nach der Stunde wenigstens mal das "Geschehene" analysiert wird und ob man darüber spricht, das Verhalten der Hunde bespricht. Antwort: Nö, man trifft sich nur und lässt die Hunde flitzen, die Besitzer stehen in der Ecke und schnacken udn das wars dann.
Sie meinte nur, ich sollt es besser lassen dort weiter hin zu gehen und mir ne andere, gescheite, Hundeschule suchen. Bin dem Rat gefolgt und hab jetzt nen HuPla gefunden, den ich einfach nur klasse finde und wo die Leute super nett sind, man tolle Anleitungen bekommt und man nicht nur irgend ne Nummer ist, die halt da rumläuft. Pro Stunde stehen 3-4 Trainer auf dem Platz die alle aus anderen Blickwinkeln die Teilnehmer beobachten, Ratschläge geben, einen auch bei Notwendigkeit aus der Gruppe nehmen und Einzelunterricht geben.
Einfach klasse. Selten so wohl gefühlt dort!!!
Leider ist der Beruf "Hundetrainer" nicht irgendwie geschützt durch eine Ausbildung. Theoretisch könnt ich mich ab heute auch Hundetrainer schimpfen. Sollt ich vielleicht mal machen. Jeden Tag stehen genug Deppen auf, vielleicht kann ich ein paar von denen auch noch das Geld aus der Tasche ziehen