Kommt wohl darauf an, wie Theorie und Praxis sich vereinbaren lassen ...
Ich kenne recht viele Tierheime, wo die Tierheimmitarbeiter nicht gerade sympathisch rüber kommen.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich nach einer Stunde Wartezeit (was ich schon als viel zuviel erachte, gleichgültig wie "schön" die Warteecke ist) mit so jemandem konfrontiert werde, gehe ich wahrscheinlich schon bevor mir der erste Hund überhaupt gezeigt wird.
Das Personal, dass sich mit dem potenziellen neuen Hundebesitzer zusammensetzt müsste deswegen schon freundlich und nett sein, gleichgültig ob vor mir 10 Idioten da waren
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Ansonsten weiß ich natürlich nicht wie viele Hunde vorgestellt werden.
Aber wenn ein Interessent hinkommt und sagt, dass er sich einen Schäferhund wünscht, der sportlich ist, gut mit Kindern kann und auch ein paar Stunden allein bleibt und ihm wird dann außer 2 Schäferhunden als 3. Hund noch ein schwarzer Pudel vorgestellt, wird er sich möglicherweise leicht missverstanden vorkommen.
Während er bei der Besichtigung möglicherweise selbst vor dem Pudel stehen geblieben wäre.
Es ist eben einfacher, wenn man selbst seine vorgefasste Meinung wieder verwirft, als wenn ein anderer das für einen übernimmt.
Ansonsten finde ich tessas Einwurf auch sehr wichtig.
Ich kenne auch einige Leute, die z.B. nie einen Hund haben wollten, der jagt und plötzlich trifft man sie mit ihrem neuen Schützling und einer Schleppleine im Wald wieder
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Auch wenn der Vorschlag an sich nicht unbedingt schlecht ist, gibt es sicher auch einige Nachteile.
Gut durchorganisiert kann es trotzdem eine feine Sache sein, falsch durchgesetzt allerdings eine mittelschwere Katastrophe, vor allem für die Tiere.