Vermittlungspraktiken - Fragen dazu

Midivi

KSG-Kichererbse™
15 Jahre Mitglied
Hallo,

auf dem Seminar Tierheim - Schicksal oder Chance kamen wir natürlich auch auf die Vermittlungspraktiken der einzelnen Tierheime.
Es war sehr interessant zu hören, was die anderen Tierheime dazu zu sagen hatten.

Die Referentin erklärte uns, das es bei ihnen im Tierheim keine freie Rundumschau für die Hunde gibt.
Die Interessenten treten in Kontakt mit dem Tierheim, es wird ein Termin vereinbart.
Man trifft sich im Tierheim (es gibt extra eine nette Besucherecke), bespricht welcher Hund passen könnte und dann wird den Interessenten das Tier im Freilauf oder sonst wo gezeigt.
Grund dafür ist, das es die Hunde viel zu sehr stresst, wenn die Leute durch das ganze Tierheim wandern.
Hunde die sich schlecht am Zwinger präsentieren haben so auch eine Chance, denn bei anderen Vermittlungspraktiken gehen die Leute oft desinteressiert weiter.
Es gibt in diesem Tierheim auch keinen Tag der offenen Tür o- ä.
Natürlich gibt es einzelne Termine, wo die Leute auch mal durch das Tierheim laufen können, aber die sind immer sehr gut organisiert.

Ich muß zugeben, das ich erst sehr skeptisch gewesen bin als ich das gehört habe, aber ich muß sagen, das mir diese Vermittlungspraktik im Hinblick auf die Tiere im Tierheim sehr gut gefällt.
Es bedeutet viel viel weniger Stress und Hektik und die Hunde, die sich sonst negativ präsentieren bekommen auch eine Chance.
Wir werden das bei uns im Tierheim auf alle Fälle auch mal ansprechen, wenn unsere 1. Vorsitzende aus dem Urlaub zurückkommt.
Ob was dabei rumkommt weiß ich noch nicht, aber nach dem Seminar gibt es einiges, was man noch verbessern könnte (auch um z. Bsp. den Hunden mehr Beschäftigung zu geben, aber das ist ein anderes Thema).

Wie findet ihr das?
Würde euch das nerven, wenn ihr euch nicht frei umsehen könntet oder auch mal etwas länger warten müsstet, bis die anderen Interessentenn beraten wurden?

Die Referentin war auch der Meinung, das man es den Leuten durchaus auch zumuten kann etwas länger zu warten bis ein Mitarbeiter zum Vermittlungsgespräch frei ist (1 Stunde fand sie absolut zumutbar).
Hättet ihr die Geduld?
 
  • 18. Mai 2024
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Hi Midivi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Idee hat was, wobei ich glaube, daß der Aufwand für die meisten zu hoch ist. Zumal viele vielleicht einfach "nur mal gucken" wollen...

Außerdem müßten bei einer solchen Praxis die Mitarbeiter absolut im Dienstleistungsbereich geschult sein - Bei so einer persönlichen Beratung iss nix mit mürrisch sein, Leute abwürgen, "für sie ham wa aba nix" etc.

Wenn das in Eurem Tierheim gegeben wäre, wäre es sicherlich einen Versuch wert. Bei anderen würde es vermutlich von vorneherein scheitern...
 
Wie ich finde eine sehr gute Methode! Find ich klassse!

Voraussetzung dafür ist aber, dass die Mitarbeiter des THs ihre Hunde wirklich gut kennen und auch wirklich vermitteln wollen. Zudem müsste eine recht gute Menschenkenntnis vorausgesetzt werden, um wirklich den passenden Hund zu finden.

Gut fänd ich, wenn alle Tiere auf grossen Fotos zu sehen sind, damit Besucher eben doch auch auf optische Auswahlkriterien zurückgreifen können.

Im Hinblick auf den geringen Stress, den die Hunde dadurch haben, find ich die Idee prima!

LG
 
Marion schrieb:
Die Idee hat was, wobei ich glaube, daß der Aufwand für die meisten zu hoch ist. Zumal viele vielleicht einfach "nur mal gucken" wollen...

Außerdem müßten bei einer solchen Praxis die Mitarbeiter absolut im Dienstleistungsbereich geschult sein - Bei so einer persönlichen Beratung iss nix mit mürrisch sein, Leute abwürgen, "für sie ham wa aba nix" etc.

Wenn das in Eurem Tierheim gegeben wäre, wäre es sicherlich einen Versuch wert. Bei anderen würde es vermutlich von vorneherein scheitern...


Das Problem mit dem "nur gucken" hätten wir sicherlich auch anfangs und sicherlich wären auch einige deshalb beleidigt.
Zumal bei uns der Zoo direkt nebenan ist und von daher schon viel Laufpublikum kommt.

Die Sache ist auch, das man bei uns durch die Hundezwinger durchgehen muß um an das Katzenhaus und die Kleintiere zu kommen.
Stress wäre also auch hier gegeben.

In dem genannten Tierheim ist halt alles so angelegt, das die Katzenleute z. Bsp. überhaupt nicht durch den Hundetrackt durch müssen etc.
Ist wirklich ein sehr schönes Tierheim.

Staffmama schrieb:
Voraussetzung dafür ist aber, dass die Mitarbeiter des THs ihre Hunde wirklich gut kennen und auch wirklich vermitteln wollen.
Zudem müsste eine recht gute Menschenkenntnis vorausgesetzt werden, um wirklich den passenden Hund zu finden.
Das muß ja eigentlich immer gegeben sein

Staffmama schrieb:
Gut fänd ich, wenn alle Tiere auf grossen Fotos zu sehen sind, damit Besucher eben doch auch auf optische Auswahlkriterien zurückgreifen können.
Ja, das müsste auf alle Fälle sein.
Jemand der z. Bsp. einen Schäferhund sucht, will ja nicht unbedingt mit einem Pekinesen nach Hause gehen.
Das muß schon alles passen

Man kann ja auch ein paar der Hunde auch schon auf der Internetseite des Tierheims sehen.
 
Zumal bei uns der Zoo direkt nebenan ist und von daher schon viel Laufpublikum kommt.

Na dann könnt Ihr ja immer sagen, wenn sie nur "Tiere gucken" wollen, sollen sie nach nebenan gehen. :D
 
Für alle die sich das Tierheim mal virtuell ansehen möchten (lohnt sich wirklich:(

Sehr schön (halt neu gebaut) und ansprechend und sie haben mit Sabine Neumann eine tolle Animal-Learn Trainerin an ihrer Seite *neidischbin*

Die Hunde haben alle tolle Zimmer mit Sesseln, Tischen, Couchgarnituren (wie man es von Katzenhäusern gewohnt ist) und leben auch in Gruppen, wenn sie verträglich sind.
Alles wirklich total lobenswert.


Die Sache ist ja auch immer ob so eine Vermittlungspraktik überhaupt räumlich machbar ist.


Marion schrieb:
Na dann könnt Ihr ja immer sagen, wenn sie nur "Tiere gucken" wollen, sollen sie nach nebenan gehen. :D
Da hast du Recht :lol:
 
Midivi schrieb:
Das muß ja eigentlich immer gegeben sein

Das schon, nur wenn man sich die Hunde quasi "selber aussuchen" kann, ist die Willigkeit des Personals nicht ganz soooo gross. Man kann die Dinge dann besser "alleine in Hand" nehmen oder besser gesagt alleine eine Vorabauswahl treffen.
 
Also aus heutiger Sicht gefällt mir diese Vermittlungsparxis wirklich ausnehmend gut.

Als ich allerdings vor 6 Jahren erstmals als potenzielle Interessentin in einem Tierheim auflief (eigentlich hatte ich eher Langeweile), hätte ich vermutlich kein Verständnis dafür gehabt, wenn ich länger hätte warten müssen und in der Wartezeit nicht einmal einen Hund in natura zu sehen bekommen hätte... Vermutlich wäre ich durch die Internetforen gezogen und hätte mich darüber ausgelassen, dass dieses Tierheim es wohl nicht nötig hat, Hunde zu vermitteln.

Für solche Kandidaten wie ich es dereinst war müsste im Vorfeld schon Einiges an Aufklärungsarbeit geleistet werden oder diese Leute müssten während der Wartezeit irgendwie beschäftigt werden... Oder aber man könnte einen dem Publikum zugänglichen Bereich mit besonders unerschrockenen Hunden einrichten.
 
helki:
Genau das waren auch meine Gegenargumente bei der Diskussion an dem Tag.
Solche Leute wird es sicherlich geben.

Der Wartebereich für die Besucher sieht in diesem Tierheim sehr nett aus.
Schau dir mal den Link an.
 
Midivi schrieb:
helki:
Der Wartebereich für die Besucher sieht in diesem Tierheim sehr nett aus.
Schau dir mal den Link an.

Wow, wirklich ein Vorzeigetierheim! Toll!

Haben sie etwas über ihre Vermittlungsquote erzählt? Hat sich etwas daran verändert seit sie die "neue Methode" anwenden?

LG
 
Staffmama schrieb:
Wow, wirklich ein Vorzeigetierheim! Toll!

Haben sie etwas über ihre Vermittlungsquote erzählt? Hat sich etwas daran verändert seit sie die "neue Methode" anwenden?

LG
Gell, da kann man direkt neidisch werden.
Schon alleine die Optik ist super.
Wir haben ja div. Filme über die Hunde dort gesehen (Fallbeispiele von Tierheimhunden und deren Entwicklung dort etc.) und auch die Zwinger etc. sind super eingerichtet.

Über die Vermittlungsquoten vorher-nachher ist mir nichts bekannt.
 
Ich kenne auch ein TH dass die Hundevermittlung so handhabt. Sicherlich ist es weniger stressig für die Hunde. Allerdings fällt dann auch die "Liebe auf den ersten Blick" weg und jemand der z.B. einen jüngeren Hund sucht bekommt das ältere Schätzchen gar nicht erst zu Gesicht. Ich kann mir vorstellen, dass es gerade für ältere Tiere und Hunde die irgendein Problem haben schwieriger mit der Vermittlung wird weil sie von Anfang an aus dem "Gesucht-Schema" fallen und sie somit gar nicht erst die Chance bekommen gesehen zu werden.
Zur Wartezeit: vielleicht wäre es ja möglich, mit den Interessenten telefonisch Termine zu vereinbaren zu denen dann jemand für sie Zeit hat.

Lg
Christine
 
Hm...einerseits bestimmt eine gute Idee, aber andererseits würde ich schon lieber alle Hunde anschauen. Ich denke es gibt noch mehr, die sich auch in Ruhe umsehen wollen und die wissen, dass HUnde im Zwinger sich nicht immer von ihrer Schokoladenseite zeigen. Für Leute, die noch keinerlei HUndeerfahrung haben ist das sicherlich eine gute Hilfe, aber ist der Aufwand für die TH da nicht riesen groß? Außerdem kann der erste Eindruck auch mal täuschen und der ein oder andere hätte vielleicht auch gut zu einem anderen HUnd gepasst... Und wenn die Besucher/Interessenten nicht "frei" wählen dürfen, dann entscheiden sich die ein oder anderen vielleicht doch für einen Hund vom Züchter, den dürfen sie nämlich frei nach Rasse und Aussehen auswählen...

wow...wenn doch nur alle TH so aussehen würden... :( Ich kenn da ein paar ganz andere...
 
Ich find`s gut.

Zum Thema "wenn man nicht alle Hunde anschauen kann"...
Also man geht doch net ins TH und sucht IRGENDEINEN Hund?
Man hat doch Vorstellungen (Grösse, Rasse, Alter usw), und dementsprechende Hunde kann man sich doch vorstellen lassen?
 
Christine M. schrieb:
Ich kenne auch ein TH dass die Hundevermittlung so handhabt. Sicherlich ist es weniger stressig für die Hunde. Allerdings fällt dann auch die "Liebe auf den ersten Blick" weg und jemand der z.B. einen jüngeren Hund sucht bekommt das ältere Schätzchen gar nicht erst zu Gesicht. Ich kann mir vorstellen, dass es gerade für ältere Tiere und Hunde die irgendein Problem haben schwieriger mit der Vermittlung wird weil sie von Anfang an aus dem "Gesucht-Schema" fallen und sie somit gar nicht erst die Chance bekommen gesehen zu werden.

Ich denke, selbst wenn ein jüngerer Hund gesucht wird und sich beim Beratungsgespräch rausstellt, das der ältere Hund XY besser passt, dann wird dieser dann vorgestellt.
So bekommen wenigstens alle Tiere dort eine Chance - alte wie junge, gesunde wie kranke.
Jemand der einen jungen Hund sucht, schaut auch bei einem normalen Rundgang nicht nach den älteren Kandidaten, es sei denn, man macht ihn darauf aufmerksam.

Christine M. schrieb:
Zur Wartezeit: vielleicht wäre es ja möglich, mit den Interessenten telefonisch Termine zu vereinbaren zu denen dann jemand für sie Zeit hat.
Das wird ja auch gemacht

PitBullKim schrieb:
Hm...einerseits bestimmt eine gute Idee, aber andererseits würde ich schon lieber alle Hunde anschauen. .
Warum?
PitBullKim schrieb:
Ich denke es gibt noch mehr, die sich auch in Ruhe umsehen wollen und die wissen, dass HUnde im Zwinger sich nicht immer von ihrer Schokoladenseite zeigen. .
Das wissen die Leute schon und trotz allem bekommt dieser Hund keine Chance sich so zu präsentieren, wie er wirklich ist - oder zumindest nur sehr selten.
Da geht jeder vorbei.
Leute ohne Hundeerfahrung sind von einem hysterischen Hund im Zwinger sowieso total abgeschreckt.

PitBullKim schrieb:
Für Leute, die noch keinerlei HUndeerfahrung haben ist das sicherlich eine gute Hilfe, aber ist der Aufwand für die TH da nicht riesen groß?
Sicherlich ist das mehr Aufwand, aber wenn was dabei rumkommt.....

PitBullKim schrieb:
Außerdem kann der erste Eindruck auch mal täuschen und der ein oder andere hätte vielleicht auch gut zu einem anderen HUnd gepasst... Und wenn die Besucher/Interessenten nicht "frei" wählen dürfen, dann entscheiden sich die ein oder anderen vielleicht doch für einen Hund vom Züchter, den dürfen sie nämlich frei nach Rasse und Aussehen auswählen...

Sie können doch frei wählen. Sie bekommen die Hunde gesagt, die passen könnten und können dann überlegen, wen sie kennenlernen möchten.

Christy schrieb:
Zum Thema "wenn man nicht alle Hunde anschauen kann"...
Also man geht doch net ins TH und sucht IRGENDEINEN Hund?
Man hat doch Vorstellungen (Grösse, Rasse, Alter usw), und dementsprechende Hunde kann man sich doch vorstellen lassen?

Eben!
 
Hi
Hm bin mir unschlüssig ob das so gut ist. Nach der Praxis hätte ich heute keinen Hund. Ich war auch nur so gucken im TH, ich hatte keine richtigen Suchkriterien und es war einfach Liebe auf den ersten Blick.
Wenn ich mir das örtliche TH anschau ist das räumlich garnicht so machbar. Denn es gehen ja trotzdem Leute durch die Zwinger um die Hunde zu holen ect. und die Interessenten kriegen das ja trotzdem mit weil das hier so klein ist. Bei einem großen TH wäre das vielleicht anders.
In dem 2. TH sind die Besuchszeiten eh nur kurz, ich denke das ist schon zumutbar für die Hunde, wenn die Leute da durchgehen. So dolle terz machen die da auch nicht weil da Rückzugsmöglichkeiten sind.

LG Angy
 
Ich finde es NICHT gut.
Ich bin sicher, das verringert die Chancen auf Vermittlung ganz erheblich.
Ich als jemand, der einen Hund sucht, hätte dafür auch wenig Verständnis. Ehrlich gesagt finde ich eine Stunde warten auch schon recht happig. Sicht KANN das vorkommen, aber normal finde ich es nicht...

Und doch manche Leute gehen ins Th und suchen "irgendeinen Hund". Und dann gibt es Leute, die suchen eigentlich einen bestimmten Hundetyp und gehen dann doch mit etwas ganz anderem nach Hause. Und das ist vorallem bei kampfis sehr sehr oft der Fall.

Denkt doch mal nach, wer geht heute ins TH und sagt: "Ich suche einen Listenhund", das dürften die absolut wenigsten sein... Un trotzdem haben wir hier im Forum reichlich Leute, die eigenetlich keinen Listi wollten und sich dann aber doch in einen verliebt haben. Sowas fällt dann gänzlich weg.

Bei dieser Vermittlungspraktik hätte ich heute hier keine 2 Listenhunde sitzen. Das ist mal sicher.
Ich hatte nämlich Listenhunden gegenüber sehr sehr große Vorbehalten, bis sich bei einem Tag der offenen Tür ein Listi MICH aussuchte und mein Herz eroberte. Leider verstarb diese Maus dann recht bald, aber auch Shiwa fand mich dann - ich fand Shiwa damals ehrlich gesagt nicht mal besonders hübsch udn hätte sie sicher nie als den Hund beschrieben, den ich haben möchte.
Aber die Art, wie sie im Zwinger litt und um meine Aufmerksamkeit buhlte, wann immer ich vorbei ging, war es, warum ich sie nahm. Shiwa war nämlich auch nicht im Internet vorgestellt, abers elbst wenn hätte sie mich da niemals angesprochen, weil mein Hundegschmack damals einfach noch ein völlig anderer war (davon ab hat auch nicht jeder Internet)...

Und solche Fälle kenne ich reichlich.

Ich muss einen Hund sehen und es muss Zoom machen, bei mir und beim Hund. Ich möchte nicht, dass jemand anderes für mich die Vorauswahl trifft, bei sowas lasse ich mich nicht gern bevormunden. Wenn ich mir einen Hund aussuche und dann erklärt bekomme, warum er nicht passt, bin ich dafür sher zugänglich, solche Fälle hatten wir ja mehrere. Aber mich gar nicht erst alle sehen lassen und schon vorauswählen geht für mich gar nicht. Das wäre ein KO-Kriterium für mich fürs TH. Ich würde dann woanders suchen.

Man kann da sicher einen Mittelweg finden und solche Gänge durchs TH nicht täglich erlauben, sondern nur 1 oder 2 mal die Woche. Das wäre ok. Oder aber Hunde, die ganz besonders gestresst sind, in einen extra Trakt unterbringen, der nicht einfach zugänglich ist und mit denen man es dann seperat so handhabt, aber als generelles Konzept finde ich das nicht nachahmenswert.

Meine Meinung war schon immer - im Zwiefel mehr Stress für die Hunde, solange des eine größere Vermittlungschance bedeutet. Und ich bin überzeugt, das tut es, vorallem auch für Listenhunde und andere Hunde, nach denen gezielt kaum jemand fragen würde (wer sagt z.B. er hätte gerne einen großen schwarzen Hund?).

LG

Natalie
 
Natalie:
Ich habe genauso argumentiert, aber die Referentin ist der Meinung, das es in einem Tierheim um das Wohl der Tiere geht und nicht um das Wohl der Menschen.
Das würde häufig vergessen werden

Und ich muß gestehen: Damit hat sie ja auch nicht sooooooo unrecht.


1 Stunde Wartezeit halte ich auch für sehr hoch, ich glaube, ich hätte dazu auch keine Geduld.

Alles Argumente, die ich auch gebracht habe.
Ich war ja früher auch mal nur ein 0815 Interessent und auch wir sind damals durch die Reihen gegangen bis wir Rufus sahen und es klick gemacht hat.
Ich kenne das also.

Wir haben auch nur 3x die Woche von 14-16 Uhr für Besuch geöffnet, aber die Zeit reicht schon um einige Hunde mehr als nur nervös zu machen. Archi z. Bsp. geht immer ab im Zwinger wie die S.au......das schreckt jeden ab, obwohl der Hund wirklich superlieb ist, sitzt er auf Grund dessen bestimmt schon 7 Jahre.
Es ist schon Stress pur für die Vierbeiner.
Unter der Woche kommen dann die ganzen Gassigänger, da ist auch wieder High Live usw. usw


Bin für weitere Meinungen offen, da wir wie gesagt auch bei uns drüber diskutieren werden bzw. ob sowas in der Art überhaupt für uns umsetzbar ist.
 
Der Wartebereich für die Besucher sieht in diesem Tierheim sehr nett aus.

Stimmt, der Wartebereich ist echt klasse. Man könnte da ja per Video auch Hunde des Tierheims vorstellen oder Live-Bilder übertragen... Ich kenne ja auch die andere Seite - die der Ätz-Interessenten (ich war wirklich schrecklich) - darum würde ich trotzdem vorschlagen, einen kleinen Bereich einzurichten, in dem die Besucher mit ein paar Hunden Kontakt haben können. Vielleicht ein Auslauf der dann, wenn keine Besucher da sind, auch von den weniger stressresistenten Hunden genutzt werden kann.

Gebt den weniger verständnisvollen Interessenten auch eine Chance...
 
Midivi schrieb:
Ich habe genauso argumentiert, aber die Referentin ist der Meinung, das es in einem Tierheim um das Wohl der Hunde geht und nicht um das Wohl der Menschen.
Das würde häufig vergessen werden

Und ich muß gestehen: Damit hat sie ja auch nicht sooooooo unrecht.

Sicher richtig und ich bin auch absolut dagegen, ein TH wie einen Zoo zu betreiben - Gibts ja leider auch sehr häufig.
Aber letztlich ist es doch im Interesse der Tiere, dafür zu sorgen, dass sie so schnell wie möglich vermittelt wird. Und dass Nana (die ja leider verstarb und darum nicht zu uns kam :heul: ) und Shiwa mich ausgesucht haben, war ja auch zu deren Wohl (bzw. wäre gewesen) und nicht nur zu meinem (im Gegenteil war ich zuerst ja gar nicht so erbait davon, dass mich ausgerechnet "Kampfhunde" augesucht haben).

Wir haben auch nur 3x die Woche von 14-16 Uhr für Besuch geöffnet, aber die Zeit reicht schon um einige Hunde mehr als nur nervös zu machen. Archi z. Bsp. geht immer ab im Zwinger wie die S.au......das schreckt jeden ab, obwohl der Hund wirklich superlieb ist, sitzt er auf Grund dessen bestimmt schon 7 Jahre.

Ja solche extremen Fälle kann man ja dann seperat setzen (wenn man die Möglichkeit hat), dafür hab ich Verständnis. Wenn man z.B. 2 verschieden Hundehäuser oder Trakte hat, könnte man nur einen öffentlich zugänglich machen und dort die psychisch robusteren Hunde reinsetzen. Das wäre eine Art Kompromiss.

Wenn auch um zu den Katzen/Kleintieren zu kommen, an den Hunde vorbei muss, ist das natürlich ziemlich schlecht. Aber wenn es nunmal so gebaut ist, kann man da ja auch wenig machen. Das hätte beim Bau ja schon berücksichtigt werden müssen...

LG

Natalie
 
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