Vegetarische Hundeernährung

Freunde von mir behaupten ja, in dem normalen Fertigfutter wäre nur Fleischabfall, der sonst nicht verwertet würde. Weiß da jemand genaueres?
 
  • 27. April 2024
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Hi lupita11 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und das ist mMn noch nicht wirklich klar. Es gab mal eine Studie (reine Befragung), in der die vegan ernährten Hunde z.B. besser wegkamen als mit konventionellem Futter ernährte Hunde.
Der Artikel ist interessant, aber das Design der Studie m. E. eher schwierig.
Es könnte ja z. B. sein, dass Menschen, die ihre Hunde vegan oder roh ernähren, insgesamt auch mehr auf Gesundheit und Bewegung achten. Will sagen, zumindest aus dem Artikel ist nicht ersichtlich, ob die Zahl der Tierarztbesuche tatsächlich nur auf die Ernährung zurück geht.
 
Das stimmt. Allerdings habe ich noch nichts ähnliches von Islandpferden gehört, und die werden ja auch gegessen.
Das bezog sich auch mehr auf dein "wer käme hier auf die Idee, das zu füttern".
Ich finde es abartig, und im Fall der Rinder hat es sich halt mal gerächt. Heißt ja nicht, dass das immer so laufen muss.

Ich weiß nichts über die Fischfütterung bei diesen Pferden, aber bei den Rindern hat man die Schafkadaver unkenntlich ins Kraftfutter gemischt, und ich stelle mir vor, dass es bei den Pferden ähnlich laufen muss. Ich stelle mir nicht vor, dass ein Rind an einem auf der Weide liegenden Schafkadaver knabbern würde, und ein Pferd vermutlich nicht an einem Fischkadaver.

Was ich meine: man kann das machen, im Sinne von: es geht, es ist machbar. Ist es deswegen okay? Wenn du mich fragst: nein. Es ist unnatürlich, es ist nicht artgerecht.

Und ein Hund gräbt im Feld gerne mal nach einer Maus, aber sicher nicht nach Wurzeln.
 
Ich stimme dir zu, ich habe auch nicht verstanden, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, Fleisch an einer zu füttern.

Bei den Isis ist es was ganz anderes: "
Aufgrund des rauen Klimas benötigen Islandpferde ein starkes Immunsystem. Um ihren Bedarf an Nährstoffen auch im Winter zu decken, essen die Pferde in Island selbstständig Dorsch und Hering sowie angeschwemmten Seetang.
Instinktiv wissen sie, dass die in dem Fisch enthaltenen langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren extrem wichtig für den Organismus sind und ihr Immunsystem stärken."
 
Freunde von mir behaupten ja, in dem normalen Fertigfutter wäre nur Fleischabfall, der sonst nicht verwertet würde. Weiß da jemand genaueres?
Es gibt Futter (z. B. erinnere ich das von Magnusson), dass damit wirbt, Fleisch in Lebensmittelqualität zu verwenden.

@snowflake mein Hund hat nach Wurzeln gegraben, er mochte die sehr gerne.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass Pferde Fisch fressen, der irgendwo rumliegt, um bestimmte Bedarfe zu decken.
Solche Dinge in der Art machen einige Pflanzenfresser.
 
Freunde von mir behaupten ja, in dem normalen Fertigfutter wäre nur Fleischabfall, der sonst nicht verwertet würde. Weiß da jemand genaueres?

Für Futter darf auch nur das verwendet werden, was von gesunden Tieren stammt, somit hat das theoretisch immer Lebensmittelqualität. Aus Kostengründen wird aber gerne das verwendet, was der Mensch nicht isst, Klauen, Federn, Hufe (tierische Nebenerzeugnisse), oder Gedärme, Augäpfel, was der Mensch eben nicht mag.
 
Soweit ich weiß, werden Augäpfel auch in Fleischwurst in wahrsten Sinne des Wortes verwurstet.

Die Frage wäre, ob es eine andere Verwendung für die im Hundefutter verarbeiteten Tier"bestandteile" gäbe? Oder ist das wirklich ausschließlich Resteverwertung?
 
Also, ich meinte schon Fleisch, für das es eine andere Verwendung geben würde.
 
Ich finde die Diskussion durchaus interessant und sinnvoll. Ich habe selbst einen Hund der von sich aus weitestgehend vegetarisch leben würde. Wenn er die Wahl hat Fleisch oder Brot, dann bleibt das Fleisch liegen - wir haben es ausprobiert. Wenn ich ein vernünftiges vegetarisches Futter finde, dann werde ich das auch ausprobieren. Beim veganen bin ich nicht glücklich, da ist mir die ganze Thematik mit Hunden und Hülsenfrüchten nicht gut genug erforscht.
Aber ich verstehe wirklich nicht wo das Problem sein sollte den Omnivoren Hund weitestgehend vegetarisch zu ernähren. Das läuft seit ein paar Tausend Jahren so. Solange der Hund direkt am Mensch lebt wird er von unserem Abfällen ernährt und das ist selten Fleisch. Und darauf ist auch der Verdauungstrakt angepasst, wie in den hier verlinkten Artikeln zu genüge erklärt wurde.
Wenn der Hund es verträgt und es schmeckt - warum nicht?
 
Und die beiden anderen Links und kommen zu dem Ergebnis, dass es sich um eine Omnivoren handelt. Fast so als ob jemand der Barf verkaufen will den Hund als Carnivoren hinstellen möchte und jemand der vegetarisch / vegan bevorzugt ihn als Omnivoren sieht. Der Verdauungstrakt ist auf eine Omnivore Ernährung ausgerichtet. Dazu kann auch Fleisch gehören, tut es ja in den meisten Fällen auch, aber ich wüsste nicht was gegen vegetarisch spricht. Außer eben "mein Hund mag Fleisch". Anders wäre es bei Welpen oder säugenden Hündinnen, aber darum geht es ja nicht.
 
Auch vegan geht. Eine Bekannte ernährt ihre Hunde vegan und beide sind uralt und topfit. Ich würde das jetzt nicht machen. Wie ich lebe ist eine Sache, aber Hund muss nicht so leben. Aber was weiß ich..... vielleicht ändert sich das auch mal. Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema.
Und das finde ich wichtig. Ich finde es nicht richtig seine eigene Ideologie auf ein Lebewesen, was definitiv kein Tier ist was sich zb. rein vegetarisch ernährt, zu projizieren. Wenn man sich einen Hund holt dann so wie er ist und wie er sich ernährt.

Für mich ist ein Hund eben ein Tier was eine durchwachsene Ernährung braucht, und so eben auch Fleisch. Gerade einem gesunden Hund würde ich sowas nie vorenthalten. Meine bekommen auch mal vegetarisches Futter oder auch mal vegan, aber das ist super selten.

Anders sehe ich es bei Hunden, wo es aus gesundheitlichen Gründen wirklich nicht anders geht. Wenn die vegane Ernährung das ist was diesem Hund dann hilft, dann ist es so.
 
Ich hab den Fleischanteil hier seit ein paar Wochen reduziert und der Hund fühlt sich damit wohl. Es ist abwechslungsreich, da er fast alles an Gemüse und Obst etc. gerne frißt. Aber 100% auf Fleisch verzichten, da wäre er wohl unglücklich, zumal er gerne auch mal im Garten eine halbe Stunde an einem Knochen oder sonstigem toten Tierteil rumknabbert. Für mich ist eine rein vegetarische Ernährung beim gesunden Hund bisher nicht nachvollziehbar.
 
Bei durchdachter vegetarischer Ernährung sehe ich das Problem nicht. Vegan ist sicher schon eine andere Nummer.

(Ich habe schon immer, jetzt unabhängig vom Thema, den Fleischanteil in der Nahrung bei alten Hunden deutlich reduziert, weil es ihnen gut tat).
 
Zabi hatte ja Mittwoch seine erste reine Veggie-Mahlzeit mit Hüttenkäse statt Fleisch.
Donnerstag gab's dann wieder Fleisch, da hat er aber erstmal deutlich hingeschnüffelt und mich nach dem Motto "Wo ist mein Hüttenkäse?" angeguckt, bevor er es gefressen hat.
Morgen kriegt er wieder...
Zabi könnte also wirklich rein veggie... :dafuer:
 
Es gibt Futter (z. B. erinnere ich das von Magnusson), dass damit wirbt, Fleisch in Lebensmittelqualität zu verwenden.

@snowflake mein Hund hat nach Wurzeln gegraben, er mochte die sehr gerne.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass Pferde Fisch fressen, der irgendwo rumliegt, um bestimmte Bedarfe zu decken.
Solche Dinge in der Art machen einige Pflanzenfresser.
Meine Hunde haben das auch alle gemacht. Im Waldboden ganz besonders gerne, um die feinen Wurzeln zu fressen.
 
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