Vegetarische Hundeernährung

Bei mir geiern tatsächlich vier Hunde, wenn ich Paprika schneide. Wir haben einen Kirschbaum, einen Apfelbaum und Mirabellenbäume und unter denen liegt nichts lange herum. Sie bekommen hart gewordenes Baguette und freuen sich bannig darüber. Obst wie Melone, Ananas, Pfirsiche und Mandarinen "muss" ich mit ihnen teilen. Sie haben offensichtlich keine Probleme mit dem Geschmack von Pflanzen gg
 
  • 25. April 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mila frisst Weintrauben, Apfelkitschen ( :D nette Entsorgungsmöglichkeit), Möhren, Salatgurken, Wassermelone ist eh der Hit und Banane auch, alles roh und als Leckerlis. Ben brauche ich damit nicht kommen, der mag nicht mal Banane und dafür sind bislang alle meine Hunde zu begeistern gewesen.
Gus fraß sogar Petersilie aus der Hand wie Leckerlis :D
 
Die Dosis macht zwar das Gift, aber Weintrauben/Rosinen belasten durch die Oxalsäure massiv die Nieren.
Das kann bei großen Mengen auch bei einmaligem Genuss zum Nierenversagen führen.
Ja ich weiß :) Danke trotzdem für die Info. Sie hat gestern 2 Stück bekommen, für mehr bin ich eh zu geizig da ich Weintrauben selber gerne esse, aber selten mal kaufe :)
 
@IgorAndersen : Dass die "Fiffis" einer Bekannten mit veganer Ernährung so alt sind, sollte ein Beispiel dafür sein, dass es geht. Nicht mehr und nicht weniger.
Und wer weiß, ob Studien nicht das hergeben, was der Auftraggeber lesen will. ;)
 
Keinem nützt es wenn eine Handvoll 98% richtig die Umwelt schützt. Wenn alle aber im Rahmen des Möglichen - mit Sinn und Verstand - einiges mehr Richtig machen als bisher, dann hat der Planet vielleicht noch eine Chance. ;)

Die Bulldoggen sind vielleicht kein Maßstab, aber Obst und Gemüse geht hier immer zusätzlich.
Ich finde schon, das es was nützt, auch wenn "nur" eine Handvoll zu 98% was tun.
Dann können wir es ja auch gleich ganz lassen.
Aber natürlich hast du recht, das wir damit nicht die Welt retten können.
Aber ein "ruhiges Gewissen" ist doch auch schon mal was Feines... :dafuer:
 
Schmidts Bella ist mit Frolic auch problemlos 15 geworden
Mein Finch auch. Fast 16. War einer der bis ins hohe Alter gesündesten Hunde, die ich hatte. Und wurde deshalb ausschließlich mit Frolic ernährt, weil er genau das und nur das mochte, und alles andere, was ich ihm anbot (Dosenfutter), nach ein paar Tagen stehen ließ.

Dennoch habe ich seither keinen anderen Hund mehr mit Frolic gefüttert, und von der einen oder anderen Diät abgesehen überhaupt nicht mit Trockenfutter, weil mir das zu denaturiert ist. Aber dass Hunde damit gesund ernährt werden können, würde ich nicht abstreiten.
 
Zu dem ersten Satz meines Zitats und dem Absatz darunter hast du meine volle Zustimmung.

Aber wenn es darum geht ein Tier ausschließlich völlig artfremd ernähren zu wollen, dann brauchen wir Wissenschaft um herauszufinden ob das ohne Schäden geht, denn nur weil irgendein Fiffi mit veganer Ernährung 16 geworden ist, ist halt nichts bewiesen.
Ich denke, wir meine das gleiche. Ich würde meinen Hund - Stand jetzt - auch nicht komplett vegan ernähren, außer es gäbe irgendeinen konkreten Grund dafür.

Komplett artfremd: Dazu würde mich wirklich interessieren, wie das in anderen Ländern gehandhabt wird. Wieviel Prozent Fleisch macht die Ernährung eines HSH z.B. in Griechenland wirklich aus? @toubab: Wie sieht das in Afrika aus, wenn Hunde gehalten werden, weißt du das? Ebenso würde mich interessieren (wenn ich jetzt davon ausgehe, dass deren Ernährung weniger Fleisch enthält als die Ernährung bei uns) wie wirkt sich das auf die Gesundheit der Hunde aus?

Ich meine damit: es braucht nicht unbedingt tierquälerische Studien, um herauszufinden, wie sich andere Ernährung auf Hunde auswirkt, sondern manchmal genügt auch ein Blick über den Tellerrand, wie etwas in anderen Ländern gehandhabt wird.

Wenn ich das richtig weiß, essen Islandpferde in Island zum Beispiel Fisch/Fischabfälle. Wer käme hier schon auf die Idee, sein Pferd mit Fischabfällen zu füttern? Und dennoch - oder vielleicht auch gerade deswegen - ist es eine sehr zähe Rasse geworden, die mit wenig auskommt, einfach weil es auf Island kein "fettes Gras" im Überfluss gibt.

Anderes Beispiel: Wer erinnert sich noch an den Werbeslogan "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft"? Das war die Maxime bis in die 80er und ist noch bei vielen Älteren fest verankert. Mittlerweile hat man da komplett umgedacht. Wer sagt, dass es bei Hunden nicht genau das gleiche wäre, wenn die Industrie daran ein Interesse hätte?
 
Aber ein "ruhiges Gewissen" ist doch auch schon mal was Feines... :dafuer:
Ist es das, ja?
Oder ist es nicht eher so, dass wir alle uns in Bereichen, die uns nicht schwer fallen, weil das eh schon mit unserer Lebensweise konform geht, ein ruhiges Gewissen verschaffen und den Rest diskret ausblenden?

Ist bestimmt fein, wenn man dann besser schlafen kann, aber funktioniert ja offensichtlich nicht für das 'Große und Ganze'
 
Ich finde schon, das es was nützt, auch wenn "nur" eine Handvoll zu 98% was tun.
Dann können wir es ja auch gleich ganz lassen.
Aber natürlich hast du recht, das wir damit nicht die Welt retten können.
Aber ein "ruhiges Gewissen" ist doch auch schon mal was Feines... :dafuer:

Natürlich darf und soll die Handvoll ihre 98% weiter machen. Respekt und Daumen hoch! Absolut!

Aber wenn der Großteil anfängt weiter zu denken als von der Tapete bis zur Wand und sich auch nur minimal aus der Komfortzone bewegt, wäre der Gesamtheit halt mehr geholfen. ;)
 

Quelle:



Interessante Aufnahmen aus Italien
"Unglaubliche Bilder, die der Zoologe Paolo Forconi im Gebiet des Nationalparks der Abruzzen aufgenommen hat: "Einige Hirtenhunde der Abruzzen haben gelernt, den Spuren von Raubtieren zu folgen, um die Überreste ihrer Beute zu fressen, und genau das ist in diesem Fall passiert.
L'AQUILA: Auf der einen Seite zwei männliche abruzzesische Schäferhunde, auf der anderen Seite eine Gruppe von bis zu acht Wölfen. Das sind die Protagonisten der spektakulären Bilder, die der Zoologe Paolo Forconi in den letzten Wochen im Nationalpark der Abruzzen aufgenommen hat und die in den sozialen Medien schnell zu einem viralen Ereignis wurden, das Tausende von Likes und Kommentaren erhielt. Auf den ersten Blick mag die Interpretation des Geschehens für viele einfach erscheinen: Die beiden Hunde verteidigten ihre Herde vor einem versuchten Angriff durch Wölfe. Die Realität sieht jedoch ganz anders aus, wie Forconi selbst gegenüber il Dolomiti erklärt: In diesem Fall haben sich die Hunde den Wölfen nicht entgegengestellt, um eine Herde zu schützen, sondern sie haben sich ihnen genähert, um ihre Beute zu "stehlen".
Die Wölfe", so der Experte gegenüber Il Dolomiti, "schliefen nach dem Fressen. Einige Hirtenhunde aus den Abruzzen haben gelernt, den Spuren von Raubtieren zu folgen, um die Überreste ihrer Beute zu fressen, und genau das ist in diesem Fall passiert". Die beiden Hunde, die den Spuren der Beute der Wölfe folgten, näherten sich, sahen sich aber mit einem Rudel von acht Raubtieren konfrontiert. Von diesem Zeitpunkt an näherten sich die beiden Tiere nach und nach den Überresten der Beute und entfernten sich wieder, wobei sie jedes Mal von den Wölfen konfrontiert wurden.
Die Raubtiere griffen ein, als die beiden Hirtenhunde bis auf etwa 10 Meter an die Beute herankamen", so Forconi weiter, "und entfernten sich dann ein erstes Mal auf etwa 100 Meter. Die Wölfe kehrten dann zur Ruhe zurück, aber kurz darauf versuchten die beiden Maremmani-Hunde ein zweites Mal, unter die Beute zu kommen, wurden aber erneut zurückgedrängt". Nach diesem letzten Versuch, vielleicht um das Risiko einer Konfrontation zu vermeiden, entfernten sich die beiden Hunde endgültig."

bearbeitet da der link nicht funktionierte
 
Ich werde jetzt Hundis Fütterung auch etwas weniger fleischlastig gestalten. Der Proteingehalt war da schon im oberen Bereich. Er frißt ja Obst, Beeren, Gemüse, Salate (sogar Löwenzahn :sarkasmus: ) für sein Leben gern und Reis, Kartoffeln oder Flocken gehen ja auch immer. Ich denke man kann da schon einiges substituieren.
 
Aber daran sieht man auch, das die beiden Hirtenhunde gerne ihren Anteil am Fleisch hätten und begnügen sich nicht mit pflanzlicher Kost.
Was in diesem Fall ja einfacher und vorallem ungefährlicher gewesen wäre
 
Aber daran sieht man auch, das die beiden Hirtenhunde gerne ihren Anteil am Fleisch hätten und begnügen sich nicht mit pflanzlicher Kost.
Was in diesem Fall ja einfacher und vorallem ungefährlicher gewesen wäre

Schon mal Bilder aus dem Schlachthof gesehen? Da sieht man recht deutlich, was diese Tiere dort am liebsten hätten - das Ende im Schlachthof ist es nicht...

Ja, mag jetzt polemisch rüberkommen, aber ich denke, man sollte auch die andere Seite, nämlich die der "Nutztiere" und den hohen Preis, den wir sie zahlen lassen, nicht komplett ausblenden. Denn auch das sind Tiere und nicht nur Nährstoffe...
 
Das ist so. Nur leider ist die andere Seite, dass die Mehrheit nur nur das Stück Fleisch kauft, was sie für das Beste hält. Der Rest bleibt zum großen Teil übrig.
Selbst Hähnchschenkel sind nicht mehr gut genug, es muss Hähnchenbrust sein, auch wenn objektiv gesehen die Fleischqualität keinesfalls besser ist. Von Innereien oder fettem Fleisch ganz zu schweigen.
Exportieren der Hähnchenschenkel nach Afrika und dort den kleinen Rest an Hühnerhaltung noch platt machen, das ist z.B.eben auch keine Lösung.
Es geht wohl wirklich nur mit einer erheblichen Reduzierung des Fleischkonsums und damit der Nutztierhaltung und davon sind wir leider in der Masse noch weit weg.
 
Schon mal Bilder aus dem Schlachthof gesehen? Da sieht man recht deutlich, was diese Tiere dort am liebsten hätten - das Ende im Schlachthof ist es nicht...

Ja, mag jetzt polemisch rüberkommen, aber ich denke, man sollte auch die andere Seite, nämlich die der "Nutztiere" und den hohen Preis, den wir sie zahlen lassen, nicht komplett ausblenden. Denn auch das sind Tiere und nicht nur Nährstoffe...
Dann wiederhole ich, was weiter vorn schon mal geschrieben wurde: dann sollte man auf die Haltung von Carnivoren verzichten, dann kommt man nicht in dieses Dilemma.
 
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