Vegetarische Hundeernährung

bxjunkie

Bordeauxdoggen Flüsterin®
15 Jahre Mitglied
Hab ich gefunden und fand es interessant.
Von Anke Jobi, zertifizierte Ernährungsberaterin für Hunde

Vegetarische Hundeernährung – immer mehr Hundehalter fragen sich, ob das geht. Über Jahrzehnte hat sich in unserer Wohlstandsgesellschaft eine Fleisch-basierte Ernährung etabliert, die durch die Massentierhaltung möglich wurde. Fleisch wurde “das Stück Lebenskraft”.
Auch in der Hundeernährung gab es in den letzten Jahren einen Trend, der vor allem unter der Bezeichnung Barf eine Fütterung von hohen Fleischmengen propagierte. Sicher hast du auch schon die Aussage gehört, dass dies die einzig artgerechte Fütterung von Hunden wäre. Dabei wurde die nicht artgerechte Haltung von Nutztieren mit der möglichst “artgerechten” Ernährung von Hunden oft gerechtfertigt. Man argumentierte damit, dass Hunde, die ja schließlich vom Wolf abstammen, zu den Fleischfressern gehören würden, folglich auch mit viel Fleisch ernährt werden müssten.

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Gründe, weshalb vegetarische Ernährung sinnvoll sein kann, welche Faktoren man berücksichtigen muss, was für eine Fütterung des Hundes mit pflanzlichen Komponenten spricht. Schlussendlich beantworten wir dann die Frage, ob vegetarische Hundeernährung funktionieren kann.

 
  • 20. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Links im Artikel habe ich jetzt nicht gelesen. Ich finde, dass man seinen Hund so ernähren sollte, wie er es verträgt und auch gern isst. Bei Silvester war ich noch blöde und der bekam Trockenfutter. Ich habe zumindest "versucht" ein gutes Futter zu verfüttern. Beschwerden hatte er nie. Juma habe ich ja gebarft. Das hat sie nach Jahren nicht mehr vertragen und ich habe gekocht. Das ging auch irgendwann nicht mehr und ich hab dann ein Ziegenfutter (nass und trocken) gefunden, was dann den ganzen Magen-Darm-Trakt wieder ins Lot gebracht hat. Nach der Barferei, die ihr ja auch immer super geschmeckt hat, hatte ich schon ein schlechtes Gewissen, aber wat willste machen?
Summer kam mit Trockenfutter zu mir. Das kriegt sie immer noch. Mal mit Joghurt und Himbeeren gepimpt, mal einfach nur so. Und ganz ehrlich? Ich habe immer wieder ein schlechtes Gewissen, aber sie verträgt es super. Letztens habe ich angefangen eine Mahlzeit mit pürriertem Gemüse und Obst mit bestem Öl zu "ersetzen". Wenn ich die Schüssel aus dem Kühlschrank hole ist "Party". Also werden wir das jetzt so machen. Aber ganz umstellen mit über 14 werde ich nicht mehr.
 
Ich hatte den Link eingestellt, weil @embrujo und noch ein paar darüber was wissen wollten. Für mich kommt ein Fütterungswechsel nicht in Frage..never change a running system, aber für andere ist es vll. interessant zu wissen.

Noch ein Thema in ihrem Blog
 
Auch vegan geht. Eine Bekannte ernährt ihre Hunde vegan und beide sind uralt und topfit. Ich würde das jetzt nicht machen. Wie ich lebe ist eine Sache, aber Hund muss nicht so leben. Aber was weiß ich..... vielleicht ändert sich das auch mal. Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema.
 
Tano bekommt ca. die Hälfte seines Futters in veganer bzw. vegetarischer Form, um seine Leishmaniose im Griff zu behalten. Das machen wir nun fast zwei Jahre. Seine Blutwerte sind top und das Kerlchen strotzt vor Energie.
 
Tano bekommt ca. die Hälfte seines Futters in veganer bzw. vegetarischer Form
Das mag dir jetzt wie Korinthenkackerei erscheinen, aber mich stört das. Du scheinst "vegan" als Synonym für pflanzlich zu benutzen. Aber das ist schief, denn

"Das Wort vegan beschreibt eine besondere Ernährungs- und Lebensform.
...
Bei der veganen Ernährung werden sämtliche tierische Produkte vom Speiseplan gestrichen. Veganer ernähren sich somit komplett pflanzlich."

Man kann sich also per Definition nicht teilweise vegan ernähren. Da wäre ja jeder, der u.a. auch Gemüse oder Salat isst, ein Teilveganer. Das erzähle mal einem Veganer. ;)
 
Ich diskutiere das ja nicht mit einem Veganer gg.
Natürlich hast Du damit aber Recht. Was ich ausdrücken wollte, ist, dass Tanos Nahrung zur Hälfte aus vegetarischen oder veganen Mahlzeiten besteht. Besser so? Tano ist halt Flexitarier :)
 
Ich habe schon alles durch.
Trockenfutter, rein pflanzliche Ernährung, kochen, Trockenfutter, Nassfutter.

Die Hunde bekommen das was ihnen gut tut und das ist ein bunter Mix von allem.

Als ich versucht habe 1:1 sozusagen des immer nem neuem Hund überzustülpen, bin ich gescheitert. Und so wird individuell für jeden etwas kreiert bis es passt.

Nur reine Trockenfutterfütterung kommt nicht in Frage. Es dient als "Zusatz" zur bestehenden Ernährung. Zum Beispiel ne Leckmatte mit Hüttenkäse und darauf ist Trockenfutter usw. Also eher so Zwischenmahlzeit/Snack.

Crunch wird gebarft aber auch da feile ich häufiger, weil sie dann einfach anderes (zusätzlich) braucht.

Die Mäuse bekommen auch Nudeln, mal Reis, was halt gerade gerne gemocht wird.

Shorty zu ernähren ist ne Wissenschaft für sich. Ausschließlich pflanzlich wurde im Schnitt dann doch die längste Zeit von allen Versuchen, angenommen.
Aber auch da waren wir dann irgendwann wieder in dem Kreislauf; Brechen und Durchfall.
Nun ist es zwar etwas aufwendiger aber besser/optimal für ihn. Man muss ihm fleischige "Soßen" machen. Dazu Haferflocken, Kartoffeln usw. und ein kleines bisschen Trockenfutter.

Wenn ich faul bin, gibt es Tjure. Aber was nie nicht fehlen darf ist sein Hüttenkäse.
 
Was ich ausdrücken wollte, ist, dass Tanos Nahrung zur Hälfte aus vegetarischen oder veganen Mahlzeiten besteht. Besser so?
Ich würde halt das Wort vegan da nicht verwenden. Ich würde pflanzlich sagen, weil "vegan" eben für eine grundsätzliche Sache steht.
 
Ich habe mich noch nie mit dem Thema Hundeenährung im Detail auseinandergesetzt. ich verfüttere (bis auf Kauknochen) Biofutter als Trocken- und Dosenfutter, dazu gekochte Kartoffeln, Nudeln und was so anfällt.

Ich hatte ja immer HSH-Mixe. soweit es mir bekannt ist, kann es sich kein griechischer, türkischer, russischer oder spanischer Bauer leisten, seine Hunde mit hochwertigem Fleisch zu ernähren. Sie bekommen Getreidebrei, vlt. mal Fleischreste und das, was sie sich selbst erjagen.

Da stellt sich mir schon die Frage, ob die fleischlastige Ernährung für Hunde, wie sie bei uns propagiert wird, der Weisheit letzter Schluss ist. Oder ob der domestizierte Hund nicht mit einem wesentlich kleineren Fleischanteil in seiner Nahrung auskommt, wie wir glauben.
 
Ich finde diese persönlichen Beispiele immer so nichtssagend. Natürlich kann Müllers Bello mit veganer Ernährung und der passenden Nylon- statt Lederleine problemlos 16 geworden sein. Schmidts Bella ist mit Frolic auch problemlos 15 geworden und Hinz Hasso wurde 16 1/2 mit Pedigree.
Was man bräuchte, wären handfeste Studien, aber das sieht dann aus wie bei Mars Petfood in den Laboren, will auch keiner.
Den Gedanken sich grob an der Ernährung wildlebender Caniden zu orientieren finde ich nicht falsch, es gibt auch Studien, die besagen, dass der domestizierte Haushund Getreide verwerten kann.
Was für den Menschen gilt, lässt sich zu einem großen Teil auf Hunde übertragen: frisch und unverarbeitet soll es sein. Damit fallen Cornflakes wie Trockenfutterkroketten raus.
 
Mir geht es schon auch darum, die Ausbeutung der "Nutztiere" zu reduzieren. Ich bin große Anhängerin der Aktion "Wen streicheln, wen essen". Ich brauche keine Studien, wie ich meinen Hund zu möglichst hundert Prozent richtig ernähren können soll.

Ich halte wenig von solchen Pauschalaussagen. Da muss ich immer an die armen Leute denken, die jahrzehntelang keine Eier gegessen haben, weil es hieß, die geben den Cholesterinspiegel. Oder die Lüge, die von der Zuckerindustrie in die Welt gesetzt wurde, dass Fett schlecht für die Ernährung ist.

Letzten Endes glaube ich, dass das beste eine rel. abwechslungsreiche Ernährung wäre, genau wie bei Menschen auch. Und dann in ganz großem Maße auf den Hund angepasste Bewegung und Körpergewicht.

Nein, ich glaube nicht, dass man aus der Ernährungsfrage eine Wissenschaft machen muss.
 
Mir geht es schon auch darum, die Ausbeutung der "Nutztiere" zu reduzieren. Ich bin große Anhängerin der Aktion "Wen streicheln, wen essen". Ich brauche keine Studien, wie ich meinen Hund zu möglichst hundert Prozent richtig ernähren können soll.

Ich halte wenig von solchen Pauschalaussagen. Da muss ich immer an die armen Leute denken, die jahrzehntelang keine Eier gegessen haben, weil es hieß, die geben den Cholesterinspiegel. Oder die Lüge, die von der Zuckerindustrie in die Welt gesetzt wurde, dass Fett schlecht für die Ernährung ist.

Letzten Endes glaube ich, dass das beste eine rel. abwechslungsreiche Ernährung wäre, genau wie bei Menschen auch. Und dann in ganz großem Maße auf den Hund angepasste Bewegung und Körpergewicht.

Nein, ich glaube nicht, dass man aus der Ernährungsfrage eine Wissenschaft machen muss.
Für einen  an sich gesunden Hund mit Sicherheit nicht.
Bei @Paulemaus Kalle und Tano, sowie meinem Zabaione sieht's z.B. halt anders aus.
"Unsere" Leishmaniose schränkt uns in der Auswahl doch recht deutlich ein.
Trotzdem kann man mit ein bisserl Einlesen und Tüfteln auch hier gesunde und leckere Menues kreiren.
Zabi hatte heute Abend z.B Hüttenkäse an Gemüsemix und Pasta, mit einem Topping von diversen Ölen...
Und so wie er grade geschmatzt hat und der Napf aussieht, scheint es geschmeckt zu haben... :dafuer:
 
Noch vor drei Jahren war ich überzeugt, dass eine vegetarische oder veganen Ernährung eines Hundes ein no go ist. Mittlerweile habe ich meine Meinung dazu geändert. Einerseits durch die gemachten Erfahrungen mit Tano, andererseits aber auch, weil klar ist, dass der Fleischkonsum ein wesentlicher Faktor der Klimakrise ist.
 
Noch vor drei Jahren war ich überzeugt, dass eine vegetarische oder veganen Ernährung eines Hundes ein no go ist. Mittlerweile habe ich meine Meinung dazu geändert. Einerseits durch die gemachten Erfahrungen mit Tano, andererseits aber auch, weil klar ist, dass der Fleischkonsum ein wesentlicher Faktor der Klimakrise ist.
Hätten wir einen gesunden Hund adoptiert, hätte ich mir, ehrlich gesagt, im Leben keine grossen Gedanken um die Ernährung gemacht.
TroFu, Halb-Feucht, NaFu, im fröhlichen Wechsel...so, wie ich meine Hunde schon immer ernährt habe.
Aber ich hatte mich halt in Zabi verliebt, der musste es sein und somit musste ich mich halt auf Grund seiner Leishmaniose mit der Materie befassen.
Zabi geht es gut damit, seine Werte sind alle erstklassig.
Und selbst wenn sein "irgendwann mal - Nachfolger" nicht diese Problematik mitbringt, werde ich ihn trotzdem auch "so" füttern.
Weil auch ich jetzt davon überzeugt bin und eigentlich nur Positives daran gefunden habe... :zustimm:
 
Für einen  an sich gesunden Hund mit Sicherheit nicht.
Bei @Paulemaus Kalle und Tano, sowie meinem Zabaione sieht's z.B. halt anders aus.
"Unsere" Leishmaniose schränkt uns in der Auswahl doch recht deutlich ein.
Trotzdem kann man mit ein bisserl Einlesen und Tüfteln auch hier gesunde und leckere Menues kreiren.
Zabi hatte heute Abend z.B Hüttenkäse an Gemüsemix und Pasta, mit einem Topping von diversen Ölen...
Und so wie er grade geschmatzt hat und der Napf aussieht, scheint es geschmeckt zu haben... :dafuer:

Meine Hunde würden da definitiv vor vollem Napf verhungern. :rolleyes:

Die sortieren ja schon Karotten aus, die nicht richtig geschreddert wurden.
 
Ich halte wenig von solchen Pauschalaussagen.

Letzten Endes glaube ich, dass das beste eine rel. abwechslungsreiche Ernährung wäre, genau wie bei Menschen auch. Und dann in ganz großem Maße auf den Hund angepasste Bewegung und Körpergewicht.

Nein, ich glaube nicht, dass man aus der Ernährungsfrage eine Wissenschaft machen muss.
Zu dem ersten Satz meines Zitats und dem Absatz darunter hast du meine volle Zustimmung.

Aber wenn es darum geht ein Tier ausschließlich völlig artfremd ernähren zu wollen, dann brauchen wir Wissenschaft um herauszufinden ob das ohne Schäden geht, denn nur weil irgendein Fiffi mit veganer Ernährung 16 geworden ist, ist halt nichts bewiesen.
 
Auch so eine Mischkost hilft dem Klima. Ich denke, dass gesunde Hunde kein Problem damit hätten, wenn ein paar ihrer Mahlzeiten vegetarisch oder vegan wären.

Keinem nützt es wenn eine Handvoll 98% richtig die Umwelt schützt. Wenn alle aber im Rahmen des Möglichen - mit Sinn und Verstand - einiges mehr Richtig machen als bisher, dann hat der Planet vielleicht noch eine Chance. ;)

Die Bulldoggen sind vielleicht kein Maßstab, aber Obst und Gemüse geht hier immer zusätzlich.
 
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