Veganismus, bringt das überhaupt was?

Viel interessanter fände ich das Gedankenspiel, wenn jeder Fleischesser nur noch die empohlenen 200g Fleisch+Wurst+Fisch pro Woche konsumieren würde, was das für eine Auswirkung auf die Nutztierhaltung haben könnte!
das würde mich auch interessieren. Bei den zig tausend Nutztieren wäre mit Sicherheit kein Bedarf mehr sie einfach nur so "just for fun" zu halten....
 
  • 28. April 2024
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Hi Darla ... hast du hier schon mal geguckt?
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Idealistischerweise könnte man - in Verbindung mit der Hoffnung an die Einsicht der Verbraucher, dass Bio-Fleisch aus der Region der Bringer ist - hoffen, dass es die industriellen Grossanlagen nicht mehr geben wird!
 
Viel interessanter fände ich das Gedankenspiel, wenn jeder Fleischesser nur noch die empohlenen 200g Fleisch+Wurst+Fisch pro Woche konsumieren würde, was das für eine Auswirkung auf die Nutztierhaltung haben könnte!
Ist doch ganz einfach: Es wird weniger Fleisch produziert/gefangen.
Die Folge:
Rinder-, Schweine- und Geflügelzüchter werden arbeitslos (na ja, sie könnten in ihren Hallen ja Cannabis oder Gurken anbauen)
Die Futtermittelindustrie reduziert ebenfalls und entlässt Leute (die könnten dann ja Spargel stechen, oder Äpfel pflücken)
Die Schlachtbetriebe entlassen natürlich auch (ist nicht so schlimm, da ohnehin nur ausländische Schwarzarbeiter beschäftigt werden)
Die Fischer geben auch auf und rüsten ihre Boote für Touristenausflüge um (ob der Fischgeruch wegzubekommen ist?)

Das größte Problem bei diesem Gedankenspiel: Wir müssten auch auf Milchprodukte verzichten, da die Milcherzeugung eine ständige "Nachproduktion" von Kälbern bedingt. (na ja, diese niedlichen Tiere könnten ja zu Hundefutter für die "Barfer" verarbeitet werden.

Grüße Klaus ;)
 
Na siehst Du Klaus, wenn man sich ein bischen was überlegt, kommen die Lösungen gleich angeflogen ;)
 
Na siehst Du Klaus, wenn man sich ein bischen was überlegt, kommen die Lösungen gleich angeflogen ;)
So alt und verkalkt bin ich ja nun auch noch nicht.:unsicher:

Wenn man diesen Faden jedoch weiterspinnt, tauchen noch ganz andere "Probleme" auf:
Was machen die Curry- und Bratwurstverkäufer? Taugt ein Oktoberfest ohne Haxen noch etwas? Woher die Därme für die Bockwürste nehmen? (ach so, auf die wollen wir ja auch verzichten)

Im Ernst: Unsere Wirtschaft würde nicht groß darunter leiden, wenn wir nur 200g Fleisch pro Woche verzehren und als Ersatz auf Kartoffeln und Obst umsteigen.
Die Landwirtschaft (incl. Fleisch- und Pflanzenproduktion) erwirtschaftet pro Jahr in Deutschland ca. 50 Milliarden an Werten. Das ist lediglich ca. 1% der Gesamtwertschöpfung. Nur ca. 2% der Erwerbstätigen sind dort beschäftigt.
Alles in allem eine vernachlässigbare Größe (jedenfalls in Deutschland).
Grüße Klaus
 
War doch nur ein Scherz ;)

Aber ein interessanter Gedanke ... was würde es an strukturellen Änderungen in Amerika, Südamerika, Afrika geben!
 
Wahrscheinlich habe ich das schon irgendwo mal geschrieben, wiederhole mich aber gerne :D

Ich fand den Umstieg auf vegetarische Ernährung sehr einfach. Auch das Kochen dafür. Ich lasse einfach alle tierischen Zutaten weg und bereite den Rest zu wie sonst auch. Was sich verändert hat, ist mein Wissen über eßbares "Grünzeuchs". Diese Liste ist bedeutend länger geworden:)

Das mit den Milchprodukten ist mein Knackpunkt. Wer allerdings meint, als Nichtvegetarier mir dieses vorwerfen zu müssen: Ich bin keine Heilige und nicht perfekt. Ich tue halt nur mein möglichstes. Wenn diejenigen dann nachgezogen haben, bin ich auch bereit, wieder darüber zu diskutieren.

Im übrigen brauche ich keinen aus was auch immer zubereiteten Fleischersatz, ich habe z.B. über Seitan gelesen, verwende es aber nicht. Tofu schmeckt mir nicht. Soja insgesamt eigentlich.
 
Lt. Wiki ist das lediglich eine Ausprägung ;)

Die ovo-lacto-vegetarische Kost bezieht zusätzlich Eier und Milchprodukte, die lacto-vegetarische Kost nur Milchprodukte mit ein.

Ich bin ovo-lacto Veggie ;)
 
War doch nur ein Scherz ;)
Das hatte ich auch nicht anders aufgefast.
... was würde es an strukturellen Änderungen in Amerika, Südamerika, Afrika geben!
:unsicher: hier muss ich "aus dem Bauch" antworten.
Nordamerika ist sicher mit Deutschland vergleichbar, da auch dort der weitaus größte Teil der Wertschöpfung im industriellen Bereich und der Dienstleistungen erfolgt.

Bei Südamerika sieht es dann sicher anders aus, wenn ich an die Rinderherden in der Pampa denke. Welche Verdienstalternative gibt es? Papierindustrie (dafür werden ja u.a. die Regenwälder gerodet). Die Copa Cabana mit ihren "Dienstleistungen" ist sicher sehr schön , doch ob das genügt?

Afrika ist für mich ein total chaotischer Erdteil, dem ich derzeit absolut nicht zutraue (na ja, einige Einwohner sind recht erfolgreich in die Fußstapfen von Klaus Störtbecker getreten).

Grüße Klaus
 
Rinder-, Schweine- und Geflügelzüchter werden arbeitslos (na ja, sie könnten in ihren Hallen ja Cannabis oder Gurken anbauen)

Grüße Klaus ;)

Super Idee!-Gras statt Massentierhaltung, und evtl trägt das ja auch noch zu einer friedlicheren Welt bei. Gut, geht zwar dann auch wieder in Flammen auf, das Zeuch, aber immerhn wärs CO2-neutral
ne, aber mal ernsthaft: Hanf ist eigentlich ne prima Nutzpflanze-aus den Samen lässt sich Öl gewinnen, man kann sie aber auch zu lecker Nahrung verwerten, die Fasern taugen besser zur Papierherstellung als Holz, man kann daraus aber genausogut Stoffe oder auch nur ne gute Wärmeisolierung herstellen, also eigentlich wirklich ne produktive Idee.
 
Also die 200 Gramm Grenze habe ich schon nach dem Frühstüch durchbrochen bei mir liegt der Tagesverbrauch bei ca 600-1000 Gramm.
Also ohne Flisch/Wurst und co. kann ich nich.
Einmal im Jahr Karlfreitag esse ich auch kein Fleisch und es ist der schlimmste tag im ganzen Jahr.

Grüsse Alex
 
Also die 200 Gramm Grenze habe ich schon nach dem Frühstüch durchbrochen bei mir liegt der Tagesverbrauch bei ca 600-1000 Gramm.
da das Thema gerade Hanf war musste ich schon ein wenig schmunzeln :albern:

Einmal im Jahr Karlfreitag esse ich auch kein Fleisch und es ist der schlimmste tag im ganzen Jahr.

Grüsse Alex
und dann erfindet er direkt neue Feiertage: die Karl- Freitage :p
 
Rinder-, Schweine- und Geflügelzüchter werden arbeitslos (na ja, sie könnten in ihren Hallen ja Cannabis oder Gurken anbauen)

Grüße Klaus ;)

Super Idee!-Gras statt Massentierhaltung, und evtl trägt das ja auch noch zu einer friedlicheren Welt bei. Gut, geht zwar dann auch wieder in Flammen auf, das Zeuch, aber immerhn wärs CO2-neutral
ne, aber mal ernsthaft: Hanf ist eigentlich ne prima Nutzpflanze-aus den Samen lässt sich Öl gewinnen, man kann sie aber auch zu lecker Nahrung verwerten, die Fasern taugen besser zur Papierherstellung als Holz, man kann daraus aber genausogut Stoffe oder auch nur ne gute Wärmeisolierung herstellen, also eigentlich wirklich ne produktive Idee.

Es gibt auch Sorten, die kaum Drogen enthalten. Man könnte wenigstens diese Sorten erlauben und dann daraus z. B. Kleidung machen.
 
Ich hab schon vor über 20 Jahren im Deutschlandfunk mal eine ausführliche Reportage darüber gehört, dass dieses Verbot auch der nicht (der kaum) THC-haltigen Hanfsorten in den USA in den 30er Jahren und in Europa (nach dem 2. Weltkrieg) auf eine massive Medienkampagne der Hersteller von Kunststoffen und vor allem Kunststoffseilen beruhte, die vor allem in der Schiffahrt und auf dem Bau Absatzmärkte für ihre Produkte gesucht haben.

Vorher gab es in Europa einen "blühenden" THC-freien Hanfanbau, und in den USA auch.

Danach dann hier nur noch in sehr geringem Maße, in den USA gar nicht mehr. Zu der Zeit, als ich den Beitrag gehört habe, war der Hanfanbau auch in Deutschland komplett verboten.

Das ist mittlerweile nicht mehr so, der Anbau von 41 Sorten ist wieder erlaubt. Bloß lohnt sich's aus verschiedenen Gründen nicht mehr so.

Einmal wird mittlerweile vieles aus Kunststoffen gemacht, und zum anderen werden einfach auch andere Fasern (Sisal z.B.) importiert, die ähnlich beschaffen, aber durch das Preisgefälle zu den Anbauländern billiger sind.

Und viele denken beim Wort Hanf automatisch an schöne, bunte, wabernde Nebel oder was man sich unter "bekifft" halt sonst so vorstellt.

Der Markt müsste also erst wieder geschaffen werden, ebenso wie ein positiveres Image.
 
Also die 200 Gramm Grenze habe ich schon nach dem Frühstüch durchbrochen bei mir liegt der Tagesverbrauch bei ca 600-1000 Gramm.


Einmal im Jahr Karlfreitag esse ich auch kein Fleisch und es ist der schlimmste tag im ganzen Jahr.

Grüsse Alex
und dann erfindet er direkt neue Feiertage: die Karl- Freitage :p

:gruebel:Nee, er wollte uns damit durch die Blume sagen, der Troll ist ein Kerl:D
 
Wenn Rinder, Geflügel und Schweinezüchter arbeitslos werden, werden Gemüsehändler und Obstbauern einen Boom erfahren. So können viele auf unblutige Berufe umschulen.
 
Ich esse gerne Fleisch, ich weiß woher es kommt, wie es getötet wird und verarbeitet...bin halt doch ein Landmädl.
Ich werde auch nicht darauf verzichten, jedoch achte ich beim Einkaufs meines Steak das es keine Billigware ist sondern hols mir vom Metzger für ein paar Euronen mehr.

Brauche ich Fleisch? Nun es erleichtert mir ungemein meine doch körperlich sehr anstrengende Arbeit zu erledigen und ich muss mich in meiner Freizeit nicht unbedingt mit einer vegetarischen ausgewogene Ernährung beschäftigen. Fleisch muss aber bei mir jeden Tag auf den Tisch.

Hätte Gott gewollt das ich ein Grasesser wäre, wären meine Augen seitlich angebracht und ich hätte einen längeren Darm um pflanzliches optimal zu verwerten
smile_wink.gif
 
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