Jack Russel bringt mich an den Rand der Verzweiflung, Hilfe

Gut das du es ansprichst. Mir ist natürlich schon der Kragen geplatzt gegenüber meinen Partner und dann habe ich verlangt, dass der Hund weg kommt. Seine Reaktion war, dass der Chihuahua dann auch weg muss. Bitte erkläre mir warum das eine logische Konsequenz ist.
Ist das eine Art "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ?
So ähnlich scheint es dein Partner zu sehen. Eine andere Logik erkenne ich darin jedenfalls auch nicht.
Das heißt aber, dass du deinem Partner augenscheinlich dein Problem mit dem Hund bisher - in immerhin 4 Jahren - nicht vermitteln konntest.
Es wäre wünschenswert, finde ich, wenn wenigstens die Kommunikation zwischen euch zwei Menschen ein wenig erfolgreicher wäre als deine mit diesem Hund.

Ich bin hier übrigens wie @lektoratte der Meinung, dass dein Partner es sich zu einfach macht und dich mit der Problematik hängen lässt.
Andererseits - vielleicht kann er es auch nicht besser. Was anderes als den Hund von Zeit zu Zeit zu deckeln scheint er ja auch nicht drauf zu haben. :kp:
 
  • 25. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da ihr "der Kragen geplatzt" ist, kann ich mir gut vorstellen wie konstruktiv und einfühlsam die Abgabe des Hundes ins Spiel gebracht wurde. ;) Von daher könnte seine Antwort darauf auch eine verhältnismäßig sanfte gewesen sein. *hust*
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@Crabat

Na klar... ;) - Nur ändert das ja daran nichts, dass er kein Problem und sich nicht zuständig sieht.

Und das wurde, wenn ich es richtig verstehe, nicht zum ersten Mal angesprochen.
 
Da ihr "der Kragen geplatzt" ist, kann ich mir gut vorstellen wie konstruktiv und einfühlsam die Abgabe des Hundes ins Spiel gebracht wurde. ;) Von daher könnte seine Antwort darauf auch eine verhältnismäßig sanfte gewesen sein. *hust*
Das Problem zwischen Frau und Hund existiert seit 4 Jahren, inzwischen muss der Hund im Haus nen MK tragen. Ich bin sicher, dass sie das Problem in diesem Moment, wo ihr der Kragen geplatzt ist, nicht zum ersten Mal angesprochen hat.
 
Ja, vielleicht. Ich muss zugeben dass mein Verständnis in solchen Fällen begrenzt ist. Der Mann hat den Hund 9 Jahre lang, der gehört doch zu ihm. Ich bin schon relativ jähzornig manchmal, aber ich glaube nicht dass ich mich zu solchen Äußerungen hinreissen ließe im Streit. Das ist doch eine furchtbare Sache, wenn eine Abgabe nach so langer Zeit im Raum steht und dementsprechend würde ich das auch behandeln, wenn es denn schon besprochen werden muss. :(
 
  • 25. April 2024
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Da ihr "der Kragen geplatzt" ist, kann ich mir gut vorstellen wie konstruktiv und einfühlsam die Abgabe des Hundes ins Spiel gebracht wurde. ;) Von daher könnte seine Antwort darauf auch eine verhältnismäßig sanfte gewesen sein. *hust*

und wir hören hier ja auch nur 1 Seite der Geschichte...
 
@Crabat

Ich stimme dir absolut zu, dass das furchtbar ist... aber wenn der Mann in dem Fall wirklich nur seinen Hund und sich selbst sieht, und das als persönlichen Angriff interpretiert und mit "wie du mir, so ich dir" reagiert, und nicht erkennt, wie verdammt ernst die Lage ist, wenn es schon so eskaliert - und vielleicht maximal überlegt, dass die Hormone frischgebackener Mütter ja was ganz Schreckliches sind - dann ist ihm weiß Gott nicht zu helfen und er uU ein ziemlicher Nösel.

Eine mögliche Reaktion wäre ja auch: "Okay, ich sehe, es ist dir Ernst. Ich möchte das aber nicht. Was kann ich tun, um die Situation zu ändern?"

Das - kommt aber nicht.

Edit: Zumindest anscheinend nicht.

Edit zwo: Denn: Spätestens wenn das so eskaliert, dass der Hund wirklich (vorausgesetzt, das ist so) zuhause ganztägig einen Maulkorb trägt, weil er die Partnerin angeht und das Kind zumindest anmeckert - wäre es für ihn an der Zeit gewesen, entsprechend.

Das ist doch kein Zustand so! Auch für den Hund nicht!
 
Da ist die Tür wäre auch eine Reaktion :girl_witch: Die würde hier kommen und zwar von beiden Seiten aus. :)
Mir ist das Problem übrigens nicht sooo fern. Meine Hunde sind nicht leicht zu ertragen :sarkasmus: Und tatsächlich kam/kommt mein Herr bei Barb hin und wieder an seine Grenzen, da das nicht sein Hundetyp ist. Das wusste ich übrigens schon vorher. ;) Ich kann sagen wie es besser funktioniert, ich kann es auch zeigen...aber UMSETZEN muss er es schon selber. Das Verhältnis kann ich nämlich nicht für ihn herstellen. ;)
 
Der Mann hat den Hund 9 Jahre lang, der gehört doch zu ihm.

Der Mann sitzt seit 4 Jahren aus, dass der Hund und seine Partnerin anscheinend nicht klarkommen. Und lässt zu, dass sein Hund zuhause über Tag lange Zeit einen Maulkorb tragen muss, und außer "bei mir ist er ja lieb" kommt nichts.

Ich weiß ja nicht... :kp:
 
Da sind existierende Kinder allerdings tatsächlich ein (emotionaler) Hinderungsgrund.

Und eine sehr gute Beziehung. Ich liebe den Mann und habe ihn deshalb als Papa meines Sohnes gewählt. :)
Das nur am Rande.
Das er keinen Lösungsansatz hat macht ihn ja nicht zu einem ignoranten Egoisten.
Die beiden sind ein eingespieltes Team.

Genau deswegen suche ich den Rat bei euch und habe bereits sehr gute Denkanstöße bekommen. Es arbeitet gerade mächtig in meinem Kopf und der JRT wundert sich bestimmt warum ich mich gerade bei ihm entschuldigt habe.
:gruebel:
Mein Ziel ist eine zufriedene kleine Familie. Da zählt der JRT dazu. Nur weiß ich nicht wie ich den Teufelskreis durchbrechen soll.
Ein hundetrainer wäre schon gut.
 
Na klar... ;) - Nur ändert das ja daran nichts, dass er kein Problem und sich nicht zuständig sieht.

Vielleicht schätzt er das Problem auch anders ein?

Ich finde, dass es hier immer mal wieder durchschimmert, dass von Seiten der TE nicht wirklich versucht wird, dem JRT entgegenzukommen / entgegenzugehen bzw. sich in ihn hineinzuversetzen. Und sie hat ihn doch quasi mit dem Herrchen "übernommen" ... ich finde das schade. Dann kommt vermutlich noch eine Bevorzugung des besser in die Lebensumstände passenden Hundes hinzu, was es für den JRT sicher nicht einfacher macht und dann ist am Ende der Hund (JRT) Schuld und muss weg. Keine Ahnung, ob der Partner das so sieht, aber dem JRT gegenüber ist's für meine Begriffe nicht fair. Auch bei einer eventuellen Vermittlung nicht, wenn die mit der aktuellen Wesensbeschreibung erfolgen soll.

Mag sein, dass vom Herrchen nichts kommt (ich kenne seine Darstellung nicht), vom Frauchen kommt aber eben auch nichts, das nicht darauf hinausläuft, dass quasi der Hund Schuld an allem ist. Und wäre ich das Herrchen, würde ich auch bei mir denken: "Versuch es doch zumindest mal." Ich meine, hier wurde seitenlang nicht mal erwähnt, dass es einen weiteren Hund gibt, der offenbar ein ganz anderes Standing in dem Familienverbund zu genießen scheint, was ja ggf. mit in das Verhalten des JRT reinspieln könnte. Wie viel Gedanken hat man sich dann über diesen Hund und sein Verhalten eigentlich gemacht?

Da es mMn aber am Ende ohnehin darauf hinauslaufen wird, dass der Hund wegkommt, sollte man am besten schon jetzt entsprechende Vereine kontaktieren und sich ggf. eine Einschätzung eines Trainers einholen, die man ihm mit auf den Weg geben kann. Eine tierärztliche Diagnose wegen des Zitterns wäre sicher auch nicht schlecht, da es, sofern es nur das Terrierzittern ist, für eventuell aufnehmende Halter sicher beruhigend wäre, wenn das abegklärt ist und sie nicht aus Angst vor möglichen Kosten oder ernsthafter Erkrankung von einer Übernahme absehen. Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn eine Schutzorga in die Vermittlung mit eingebunden würde und der Hund nicht alleine (ggf. ohne Vorkontrolle weil es schnell gehen muss oder so) über irgendwelche Portale vermittelt würde. So viel Fairness sollte dem JRT gegenüber trotz Nachwuchs und damit verbundener Nöte mMn schon aufgebracht werden.
 
Mein Ziel ist eine zufriedene kleine Familie. Da zählt der JRT dazu. Nur weiß ich nicht wie ich den Teufelskreis durchbrechen soll.
Ein hundetrainer wäre schon gut.

Und jetzt lese ich nach meinem letzten Post das ... Wenn das dein Ziel ist, möchte ich mich hiermit bei dir entschuldigen! Ich würde mich wirklich freuen, wenn du es mit dem Kerlchen noch mal wirklich versuchst und wünsche euch von Herzen, dass das mit der zufriedenen Familie inklusive JRT klappt.
 
Vielleicht schätzt er das Problem auch anders ein?

Ich finde, dass es hier immer mal wieder durchschimmert, dass von Seiten der TE nicht wirklich versucht wird, dem JRT entgegenzukommen / entgegenzugehen bzw. sich in ihn hineinzuversetzen. Und sie hat ihn doch quasi mit dem Herrchen "übernommen" ... ich finde das schade. Dann kommt vermutlich noch eine Bevorzugung des besser in die Lebensumstände passenden Hundes hinzu, was es für den JRT sicher nicht einfacher macht und dann ist am Ende der Hund (JRT) Schuld und muss weg. Keine Ahnung, ob der Partner das so sieht, aber dem JRT gegenüber ist's für meine Begriffe nicht fair. Auch bei einer eventuellen Vermittlung nicht, wenn die mit der aktuellen Wesensbeschreibung erfolgen soll.

Mag sein, dass vom Herrchen nichts kommt (ich kenne seine Darstellung nicht), vom Frauchen kommt aber eben auch nichts, das nicht darauf hinausläuft, dass quasi der Hund Schuld an allem ist. Und wäre ich das Herrchen, würde ich auch bei mir denken: "Versuch es doch zumindest mal." Ich meine, hier wurde seitenlang nicht mal erwähnt, dass es einen weiteren Hund gibt, der offenbar ein ganz anderes Standing in dem Familienverbund zu genießen scheint, was ja ggf. mit in das Verhalten des JRT reinspieln könnte. Wie viel Gedanken hat man sich dann über diesen Hund und sein Verhalten eigentlich gemacht?

Da es mMn aber am Ende ohnehin darauf hinauslaufen wird, dass der Hund wegkommt, sollte man am besten schon jetzt entsprechende Vereine kontaktieren und sich ggf. eine Einschätzung eines Trainers einholen, die man ihm mit auf den Weg geben kann. Eine tierärztliche Diagnose wegen des Zitterns wäre sicher auch nicht schlecht, da es, sofern es nur das Terrierzittern ist, für eventuell aufnehmende Halter sicher beruhigend wäre, wenn das abegklärt ist und sie nicht aus Angst vor möglichen Kosten oder ernsthafter Erkrankung von einer Übernahme absehen. Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn eine Schutzorga in die Vermittlung mit eingebunden würde und der Hund nicht alleine (ggf. ohne Vorkontrolle weil es schnell gehen muss oder so) über irgendwelche Portale vermittelt würde. So viel Fairness sollte dem JRT gegenüber trotz Nachwuchs und damit verbundener Nöte mMn schon aufgebracht werden.

Das zittern ist abgeklärt. Da gibt es von Seiten des TA kein Handlungsbedarf.
Das der Chihuahua nicht thematisiert wurde ist doch logisch. Er hat mit dem Verhalten des JRT wenig bis gar nichts zu tun.
Das ich meinen 12 Jahre alten Hund mehr ins Herz geschlossen habe als einen seit 4 Jahren (bzw. 9 Jahre) knurrenden Hund der all meine Bewegungen kommentiert ist doch irgendwie verständlich.

Zur Aufklärung. Baby ist 7 Monate, Hundetrainer war bei uns zu Hause ala ich im 8. Monat war und hat das Problem zwischen mir und dem JRT analysiert und von ihm kommt die Empfehlung den MK zu verwenden. Ich nehme den Maulkorb ab, sobald er friedlich ist.
Mit unter kann das auch den ganzen Tag dauern (sprich 8 Stunden) - wir haben aber auch einen MK der ihn trinken und hecheln lässt- keinen billigen.

Ich will das der Hund bei uns bleibt! Ich will aber auch nicht austesten wie eine kleine Baby Hand im Maul eines JRT landet.
Bevor ich also das Wohl meines Kindes in Gefahr sehe, weil ich mit dem JRT nicht kommunizieren kann (ich weiß das ich etwas ändern muss), gehe ich als Mama den verantwortungsvollen Weg.

Frage: wann habe ich gesagt, dass der JRT Schuld an der Situation ist? Ich schildere sein Verhalten. Er knurrt und ich reagiere. Und offensichtlich führt diese Reaktion zu einem Teufelskreis aus dem ICH keinen Ausweg sehe. Mir tut dieser Hund unheimlich leid, weil ich nicht glaube eine gute Halterin für ihn zu sein.
Es geht mir auch um das Wohl des Hundes.
 
Das zittern ist abgeklärt. Da gibt es von Seiten des TA kein Handlungsbedarf.
Das der Chihuahua nicht thematisiert wurde ist doch logisch. Er hat mit dem Verhalten des JRT wenig bis gar nichts zu tun.
Das ich meinen 12 Jahre alten Hund mehr ins Herz geschlossen habe als einen seit 4 Jahren (bzw. 9 Jahre) knurrenden Hund der all meine Bewegungen kommentiert ist doch irgendwie verständlich.

Zur Aufklärung. Baby ist 7 Monate, Hundetrainer war bei uns zu Hause ala ich im 8. Monat war und hat das Problem zwischen mir und dem JRT analysiert und von ihm kommt die Empfehlung den MK zu verwenden. Ich nehme den Maulkorb ab, sobald er friedlich ist.
Mit unter kann das auch den ganzen Tag dauern (sprich 8 Stunden) - wir haben aber auch einen MK der ihn trinken und hecheln lässt- keinen billigen.

Ich will das der Hund bei uns bleibt! Ich will aber auch nicht austesten wie eine kleine Baby Hand im Maul eines JRT landet.
Bevor ich also das Wohl meines Kindes in Gefahr sehe, weil ich mit dem JRT nicht kommunizieren kann (ich weiß das ich etwas ändern muss), gehe ich als Mama den verantwortungsvollen Weg.

Frage: wann habe ich gesagt, dass der JRT Schuld an der Situation ist? Ich schildere sein Verhalten. Er knurrt und ich reagiere. Und offensichtlich führt diese Reaktion zu einem Teufelskreis aus dem ICH keinen Ausweg sehe. Mir tut dieser Hund unheimlich leid, weil ich nicht glaube eine gute Halterin für ihn zu sein.
Es geht mir auch um das Wohl des Hundes.

Nun, das Vorhandesein eines 2. Hundes hat sehr wohl Einfluss auf das verhalten des JRT.... Eifersucht zum Beispiel. daher wäre eine Erwähnung schon wichtig gewesen :)

Bitte, kontaktiere doch mal die Trainerin, welche hier rausgesucht wurde, lt. Homepage arbeitet sie auch mit Problemhunden. Hat sich ja nach dem letzten Trainer einiges geändert, das Kind ist da :)
 
Das Problem hast du seit 4 Jahren, Baby ist 7mte und erst im 8. Monat holt man einen Hundetrainer? Das finde ich völlig unlogisch, was soll das da noch bringen auf die schnelle?

Wie hier schon geschrieben wurde, wäre es für den Hund wohl das beste, wenn ihr ihn neu platziert. Hätte man ernsthaft was ändern wollen, wäre das wohl längst passiert. Nur, wer nimmt einen "alten" Jack Russel auf? So einfach werdet ihr keinen Platz finden, das wird dauern und so lange soll der Hund das büssen?
Da muss eine andere Lösung her.
Vielleicht hat @Cornelia T eine Idee oder einen Rasse Kenner in eurer Nähe
 
Das Problem hast du seit 4 Jahren, Baby ist 7mte und erst im 8. Monat holt man einen Hundetrainer? Das finde ich völlig unlogisch, was soll das da noch bringen auf die schnelle?

Wie hier schon geschrieben wurde, wäre es für den Hund wohl das beste, wenn ihr ihn neu platziert. Hätte man ernsthaft was ändern wollen, wäre das wohl längst passiert. Nur, wer nimmt einen "alten" Jack Russel auf? So einfach werdet ihr keinen Platz finden, das wird dauern und so lange soll der Hund das büssen?
Da muss eine andere Lösung her.
Vielleicht hat @Cornelia T eine Idee oder einen Rasse Kenner in eurer Nähe

Deine Meinung kann ich nachvollziehen. Das ist im Leben das traurige, man versucht es, hat Hoffnung weil ein neuer Ansatz zu funktionieren scheint und dann kommt der Rückschlag und man fühlt sich noch weiter zurück geworfen als man vorher war. Und das wiederholt sich bis man an den Punkt kommt an dem ich jetzt stehe und das Gefühl habe, dass es keine Hoffnung mehr gibt.
Der letzte Ausweg ist das abgeben eines Familienmitglied, nicht der erste.
Einen 5 jährigen JRT der gerne knurrt wäre sicher einfacher adoptiert wurden, als ein 9 jähriger.
Hinter her sind wir in der Beziehung auch schlauer.
 
Nun, das Vorhandesein eines 2. Hundes hat sehr wohl Einfluss auf das verhalten des JRT.... Eifersucht zum Beispiel. daher wäre eine Erwähnung schon wichtig gewesen :)

Bitte, kontaktiere doch mal die Trainerin, welche hier rausgesucht wurde, lt. Homepage arbeitet sie auch mit Problemhunden. Hat sich ja nach dem letzten Trainer einiges geändert, das Kind ist da :)

Ich bekenne mich schuldig :)
Unser Chihuahua hat den JRT deutlich besser im Griff als wir. Er hört auf ihn, der Chihuahua ist Eifersüchtig bzw besitzergreifend was mich betrifft. Aber hat das einen Einfluss auf die schwachen Nerven des JRT- was auch wieder mich betrifft? Bin ich so betriebsblind???

Wir kontaktieren einen Hundetrainer.
 
Erst sag ich mal puh! Das ist wieder mal so eine Situation zum Mäuse melken! Auch wenn das jetzt nichts hilft, man hätte viel, viel früher das Problem angehen müssen.

Jack Russell sind kleine, schlaue, nachhaltige Hunde. Was einmal drin ist, geht sehr schlecht wieder raus.
Es hört sich für mich so an, als würde der Hund gestresst sein. Deinen Mann kennt er am längsten. Ob dessen Handhabung des Hundes ideal ist, bezweifele ich angesichts deiner Schilderung. Aber der Hund hat sich daran gewöhnt.
Dich nimmt er anscheinend nicht ernst und läßt seinen Frust an dir aus. Zudem bist du mit Baby und dem, in deinen Augen netteren, Chi beschäftigt.
Hunde bekommen mehr mit als man denkt. Der Jack Russell beobachtet dich den ganzen Tag und sieht wie du mit Baby und Chi umgehst. Das wird er für sich bewerten und entsprechend reagieren.

Mal grundsätzlich: Ein Jack Russell benötigt einen konsequenten Halter, der ihm Sicherheit und klare Strukturen bietet.
Oft höre ich die Meinung das gerade diese Rasse eine feste Hand benötigt. Leider meinen viele damit der Hund müßte so eine Art Drillsergeant über sich haben, der ihm mit tiefer Stimme und handfest klar macht was er zu tun oder zu lassen hat.
Damit kann man viel kaputt machen und den Hund so in eine Ecke drängen, das er sich nur noch mit Aggression zu helfen weiß, die er dann natürlich da zeigt wo er wenig Widerstand erwartet.
Klar, kann es auch passieren das einer meiner Russell eine gewischt bekommt. Aber das ist selten und betrifft, wenn überhaupt, das junge Gemüse.
Meine neunjährigen Russell kann ich mit Kopfbegewegungen und einem leisen na oder sst regeln. Das sind ja schon fast Senioren und längst gestandene Hunde, die wissen wie ich ticke und wo die Grenzen sind. Im Rahmen dieser Grenzen haben sie viel Freiraum.

Es gibt in eurer Nähe eine kompetente Trainerin, die ich empfehlen kann. Antje Heller/Outlaw Terrier züchtet seit ca. 30 Jahren Jack Russell und ist auch Hundetrainerin. Neuengönna OT Porstendorf ist so 50 -60 km von Erfurt entfernt.
Sie kann den Hund beurteilen und auch dazu raten wie es weiter gehen soll.

Meiner persönlichen Meinung nach gibt es Menschen, die können einen Russell halten und sind sehr glücklich damit und andere denen das nie gelingt. Das liegt schlicht an der jeweiligen Persönlichkeit.
Aber auch wenn man nicht so gestrickt ist, kann man, wenn man an sich arbeitet, mit einem Russell ein gutes Leben haben.
Aber bei einem neunjährigen Rüden, der dich seit 4 Jahren kennt, dir nicht vertraut und sogar aggressiv gegen dich wird, wird das sehr schwierig.
Dann ist da noch das Baby,der zweite Hund, du bist den ganzen Tag für alles verantwortlich, wo soll da noch Zeit und Kraft sein um an sich zu arbeiten?
 
Das der Chihuahua nicht thematisiert wurde ist doch logisch. Er hat mit dem Verhalten des JRT wenig bis gar nichts zu tun.
Das ich meinen 12 Jahre alten Hund mehr ins Herz geschlossen habe als einen seit 4 Jahren (bzw. 9 Jahre) knurrenden Hund der all meine Bewegungen kommentiert ist doch irgendwie verständlich.

Das glaube ich zum Beispiel nicht. Der Chihuahua kann durchaus etwas mit dem Verhalten des JRT zu tun haben. Möglich, dass Eifersucht im Spiel ist. Möglich, dass der JRT sich aus dem Rudel ausgeschlossen fühlt, weil er weniger positive Aufmerksamkeit bekommt als der Chihuahua. Möglich, dass der Chihuahua den JRT mobbt. Möglich, dass die Rangfolge durch euch nicht eindeutig geklärt ist/bleibt und das den JRT verunsichert. Usw. usf. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie das Vorhandensein eines zweiten Hundes sich auf das Verhalten eines Hundes auswirken kann.

Dass du deinen Hund mehr ins Herz geschlossen hast, absolut nachvollziehbar. Dass du dich aber so wenig in den JRT hineinversetzen kannst/willst, um zu erkennen, dass der Chihuahua (sowohl dessen Anwesenheit als auch euer Umgang mit ihm) durchaus Auswirkungen auf das Verhalten des JRT haben kann, das finde ich einfach schade.

Ich hoffe, dass ein Hundetrainer euch helfen kann.


Frage: wann habe ich gesagt, dass der JRT Schuld an der Situation ist? Ich schildere sein Verhalten. Er knurrt und ich reagiere. Und offensichtlich führt diese Reaktion zu einem Teufelskreis aus dem ICH keinen Ausweg sehe. Mir tut dieser Hund unheimlich leid, weil ich nicht glaube eine gute Halterin für ihn zu sein.

Er knurrt doch aber nicht ohne Grund und mit ziemlicher Sicherheit auch nicht, um dich zu ärgern. Sein Verhalten ist eine Reaktion, keine Aktion.
 
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