Hi Astrid,
du hast mir ja schon fast alles aus der Seele geschrieben. Dass sich unsere Bestien miteinander vertragen haben, fand ich auch klasse, habs aber auch nicht anders erwartet.
Meiner ist nur etwas komisch, wenn eine nette Hundedame ins Spiel kommt, aber so sind die Männer halt
Ich muss nur noch dazu sagen, dass einige Aussteller mit Listenhunden sogar der Meinung waren, Sie hätten nichts damit zu tun. Solche Leute können doch nicht ganz frisch im Oberstübchen sein.
Ich hatte auch einige Gespräche, darunter mit einer Frau mit Riesenschnauzer, die der Meinung war, die Rasselisten sind ok.
Sie hätte halt Angst um Ihren Hund. Hat sie schonmal darüber nachgedacht, dass ich zur Zeit eine viel größere Angst um meinen Hund habe?
Ich denke, jeder Hund macht mal schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden, meiner halt vorwiegend mit DSH´s. Trotzdem würde ich niemals auf die Idee kommen, diese Rasse zu verteufeln. Diese Frau sagte halt, dass bestimmte Rassen eine dunkle Vergangenheit haben, stimmt, haben wir Deutschen auch.
Und auch der DSH, hat schliesslich auch in KZ´s aufgepasst und sicher nicht nur das.
Nur das will ja keiner hören.
Naja, ich glaube, dass ich dieser Frau wenigstens einen Denkanstoss geben konnte, zumal sie sich ja selbst von der Gelassenheit und Liebenswürdigkeit meines Hundes überzeugen konnte.
Dann habe ich noch mit dem älteren Ehepaar aus Belgien geredet, der Mann konnte ganz gut deutsch. Sie waren auch sehr schockiert über diese Zustände und haben uns viel Glück gewünscht.
Ich muss auch mal sagen, dass sehr viele ältere Leute Verständnis gezeigt haben, hat mich ein wenig überrascht(positiv natürlich).
Bei den Recklinghausenern waren welche bei, die hatten ne Staff-Hündin und eine Yorkie-Hündin.
In der Halle hat sich ein großer Hund ( kein Listenhund) aus dem Halsband gezogen und ist auf den Yorkie. Stellt euch mal vor, es wäre ein Listenhund gewesen, das würde heute in jeder Zeitung stehen.
So das war´s eigentlich schon, ziemlich enttäuschend, aber einige aufmunternde Worte gab es ja, die geben mir die Kraft, niemals aufzugeben.