würde ich darüber nicht 2 Jahre später in einem Forum berichten sondern auf der Stelle einen Dienststellenleiter sprechen wollen.
Na was haette Coba denn machen sollen???? Sitzen lassen???
Was haettest Du denn in der Situation gemacht?
Habe ich bereits geschrieben.Definitiv nicht dort sitzen lassen, aber genausowenig noch Hund 4 und 5 aufgenommen. Wenn ich dann auch noch weiss, wer die Tiere in meinem Hausflur ausgesetzt hat, hätte sich darum 100%ig die Polizei gekümmert. Aussetzung ist ja schließlich strafbar. Wer will Zeugen verpflichten, die Zukunft von Opfern sicherzustellen?
MaHeDo, kann es sein, dass Du Dir einfach nicht vorstellen kannst, dass es ein TH in D gibt, das wirklich so handelt, die Aufnahme von Fundtieren verweigert? Und dass von Seiten der Behörden nichts dagegen unternommen wird? Dass Du deswegen so zweifelst?
Hintergrund für die Erstellung dieses Threads war dieser Strang: http://forum.ksgemeinde.de/off-topic/81737-zwei-katzenbabies-gefunden.html . Für das hier behandelte Thema wird's interessant ab Beitrag 21. Ausgelöst durch eine naive Aussage und fassungslose Nachfrage meinerseits. Vielleicht hilft Dir das für das Verständnis bzgl. Sinn und Zweck dieses Themas.
Viele Grüße
Petra
Ja, ich bin einen Hund losgeworden... nach langem Drängen. Bzgl. des freilaufenden Hundes kam von da Null Unterstützung. Dieser Hund ist dann einer Familie in der Nähe in en garten gelaufen. Die haben dann auch beim Tierheim angerufen, haben die gleiche Antwort wie ich bekommmen. Sie haben dann noch darauf hingewiesen, dass doch hier überall Zettel aushängen (hatten wir damals auf Anraten hier aus dem Forum gemacht, da hatten wir auf die Futterstellen hingewiesen usw.), das Tierheim hat ihnen dann gesagt, sie sollten uns nicht anrufen, wir könnten Hundehändler sein (wohl gemerkt: wir hatten wegen des Hundes mehrfach Kontakt mit dem Tierheim). Gut, das kann ich noch vestehen, aber nicht, dass das Tierheim dann nicht mal Kontakt mit uns aufnimmt. Wir haben noch tage, nachdem der Hund bei der Familie angekommen war, Futterstellen bestückt, Nachtspaziergänge gemacht usw.
Es mag für das Tierheim Routine sein, für viele Menschen, die einen Hund finden oder in deren Nähe ein herrenloser Hund rumläuft ist es genau das aber nicht. Sie sind hilflos, rufen bei Tieramt an in der Hoffnung, dass dann schon alles seinen Gang geht. Ihnen hilft es dann nicht, dass sie "den Hund behalten können, wenn sich keiner meldet" oder dass sie "den Hund notfalls vorbeibringen können, wenn sie ihn eingefangen haben". Sorry, aber das ist nicht hilfreich.
Ich weiss, dass es auch Tierheime gibt, die anders handeln. Aber in unserem waren meine Erfahrungen eben so.
Irgendwie schein ich restlos verbloedet zu sein ... ich verstehe den Thread hier nicht!
Es gibt solche und solche Tierheime, wie es solche und solche Aemter gibt, dito fuer Polizeibeamte ... schlimm, wenn 'uebel' und 'uebel' aufeinander trifft.
würde ich darüber nicht 2 Jahre später in einem Forum berichten sondern auf der Stelle einen Dienststellenleiter sprechen wollen.
du Scherzkeks, das hab ich durch, da waren es keine 2 hunde sondern ein ausgesetztes im Kanal schwimmendes Fohlen, welches mir sogar noch von der Polizei gebracht wurde.
die Aufnajme und der Bericht, warum und wieso und was ... geschrieben von der ReiterRevue (also keine kleine Zeitung) waren ein angedrohtes Diziplinarverfahren für mich, weil das Tier bei mir abgegeben wurde
Wann endlich glaubt einem jemand, dass zwischen Theorie + Praxis Welten liegen ???
Den Scherzkeks verbitte ich mir übrigens, denn ich finde Fälle, in denen es um Tierleid geht alles andere als lustig.
Die Polizei hat das Pferd einfach so zu dir gebracht? Zu einem wildfremden Menschen? Gegen deinen Willen? Und du machst einen Thread auf, in dem du schilderst, wie schlecht euer TH ist? Da muss ich mich dann an dieser Stelle echt ausklinken, denn ich verstehe tatsächlich nicht, worum es dir eigentlich geht.
würde ich darüber nicht 2 Jahre später in einem Forum berichten sondern auf der Stelle einen Dienststellenleiter sprechen wollen.
du Scherzkeks, das hab ich durch, da waren es keine 2 hunde sondern ein ausgesetztes im Kanal schwimmendes Fohlen, welches mir sogar noch von der Polizei gebracht wurde.
die Aufnajme und der Bericht, warum und wieso und was ... geschrieben von der ReiterRevue (also keine kleine Zeitung) waren ein angedrohtes Diziplinarverfahren für mich, weil das Tier bei mir abgegeben wurde
Wann endlich glaubt einem jemand, dass zwischen Theorie + Praxis Welten liegen ???
Den Scherzkeks verbitte ich mir übrigens, denn ich finde Fälle, in denen es um Tierleid geht alles andere als lustig.
Die Polizei hat das Pferd einfach so zu dir gebracht? Zu einem wildfremden Menschen? Gegen deinen Willen? Und du machst einen Thread auf, in dem du schilderst, wie schlecht euer TH ist? Da muss ich mich dann an dieser Stelle echt ausklinken, denn ich verstehe tatsächlich nicht, worum es dir eigentlich geht.
Du hast aber schon so weit gelesen, dass Coba eben kein "wildfremder Mensch" für die Polizisten war, sondern eine Kollegin?
Du meinstest jetzt nicht mich, aber ich antworte trotzdem mal.Wieso regst Du Dich eigentlich so darüber auf, dass jemand einen (lokal begrenzten) Mißstand aufzeigt? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Ich habe keinen Grund, an ihrer Darstellung zu zweifeln. Und verstehe ihre Ratlosigkeit.
Du hast aber schon so weit gelesen, dass Coba eben kein "wildfremder Mensch" für die Polizisten war, sondern eine Kollegin?
Wieso regst Du Dich eigentlich so darüber auf, dass jemand einen (lokal begrenzten) Mißstand aufzeigt? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Ich habe keinen Grund, an ihrer Darstellung zu zweifeln. Und verstehe ihre Ratlosigkeit.
Klar gibt es einen Unterschied zwischen Idealvorstellung und Realität. Aber das, was sie sich wünscht - einen Anlaufpunkt wo jemand, der eigentlich völlig unbeteiligt ist, ein Fundtier abgeben kann - ist ja nun nicht Besonderes.
Viele Grüße
Petra
In dem Auslandshunde-Thread wurde immer wieder gefordert, sich im deutschen Tierschutz zu engagieren.
Nicht jeder weiss so viel wie du, nicht jeder ist in der Lage, einfach einen fremden, ihm nicht bekannten Hund ins Haus zu holen (und sei es nur für ein paar Stunden, manchmal geht es eben nicht) und nicht jeder macht sich dann, wie aufgefordert, auf die Suche nach dem herrenlosen Hund...
Findest du es wirklich verwunderlich, dass so ein ganz normaler durchschnittlicher Mensch (wie ich z.B.) sich dann erst mal in seiner Unwissenheit/ Unsicherheit an das Tierheim wendet? Ist das dann eine Zumutung dem Tierheim gegenüber, dass ich dort nachfrage?
Vielleicht ist das in Cobas Tierheim genau so.
Aber warum wurde sie dann so "abgebügelt". Sie hat sich erkundigt, ob/ wie sie helfen kann und wurde auf die reine Geldschiene verwiesen. Ein Hinweis darauf, dass es jetzt nicht passt und ein späterer Gesprächstermin, um sich gegenseitig abzuchecken hätte aber doch vielleicht drin sein können?
Und wenn es nicht so ist und die personelle Situation gut ist, so dass man wirklich keine Hilfe mehr braucht, warum war dann nicht die Zeit da, das mit ihr zu besprechen?
Gerade wenn Coba eine Kollegin ist, hat sie alle Möglichkeiten zu sagen: Leute, so nicht! Und sie zeigt eben keinen lokal begrenzten Mißstand auf, Thema des Threads war EIN Tierheim. Ein Tierheim, dass genausowenig helfen muss wie sie. Es sei denn, es hat sich vertraglich an die Komune (und eben auch nur an diese eine) gebunden.
[...]
Wenn sie nun also bereit ist, Tiere in Notlagen aufzunehmen, dann ist das ihre freie Entscheidung. Das tun unendlich viele, die sich im Tierschutz engagieren, genauso. Oder müssen sich jetzt alle anderen Einwohner in D schlecht fühlen, die noch nie ein Tier aufgenommen haben, dass ihnen nicht gehört?
Aber warum wurde sie dann so "abgebügelt". Sie hat sich erkundigt, ob/ wie sie helfen kann und wurde auf die reine Geldschiene verwiesen. Ein Hinweis darauf, dass es jetzt nicht passt und ein späterer Gesprächstermin, um sich gegenseitig abzuchecken hätte aber doch vielleicht drin sein können?
Und wenn es nicht so ist und die personelle Situation gut ist, so dass man wirklich keine Hilfe mehr braucht, warum war dann nicht die Zeit da, das mit ihr zu besprechen?
Gerade wenn Coba eine Kollegin ist, hat sie alle Möglichkeiten zu sagen: Leute, so nicht! Und sie zeigt eben keinen lokal begrenzten Mißstand auf, Thema des Threads war EIN Tierheim. Ein Tierheim, dass genausowenig helfen muss wie sie. Es sei denn, es hat sich vertraglich an die Komune (und eben auch nur an diese eine) gebunden.
[...]
Wenn sie nun also bereit ist, Tiere in Notlagen aufzunehmen, dann ist das ihre freie Entscheidung. Das tun unendlich viele, die sich im Tierschutz engagieren, genauso. Oder müssen sich jetzt alle anderen Einwohner in D schlecht fühlen, die noch nie ein Tier aufgenommen haben, dass ihnen nicht gehört?
Ich glaube, Ihr redet schlicht aneinander vorbei.
Wenn ich sie richtig verstanden habe, dann ist das bei ihr vor Ort schlicht schlampig geregelt, oder die Zuständigen kontrollieren nicht, ob die getroffenen Regelungen auch eingehalten werden. Desinteresse allerorten. Ja nicht dran rühren, sonst könnte es ja Arbeit bedeuten und zusätzliches Geld kosten. So zumindest kommt es mir vor. Und somit geht es nicht um ein spezielles TH (das wohl nur ein Teil des Gesamtproblems ist), sondern um die grundsätzliche Situation in ihrer Gemeinde.
Und diese Gummiwände, gegen die sie ständig rennt, sind das, was ihr eigentlich zu schaffen macht. Und das kann ich bestens nachvollziehen.
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass Coba sich hier mit stolzgeschwellter Brust hinstellt und erklärt: "Ich bin so toll, alle anderen, die keine Tiere aufnehmen, sollten sich was schämen." Diese Fälle sollten wohl eher als Belege gelten. Sie scheint sich auch nicht gerade danach zu drängen, herrenlose Tiere aufzunehmen. Aber wenn die Tiere nunmal vor ihrer Nase sitzen, sich keine andere Lösung bietet und sie die Möglichkeit hat - dann nimmt sie sie eben auf.
Würde sie sich nicht kümmern, wüsste sie ja nichts von den Problemen und könnte sie hier auch nicht benennen.
Viele Grüße
Petra
MaHeDo schrieb:So hoffen sie wie du, dass irgendjemandem das Tier zuläuft, es bei ihnen abgibt und sie sich dann um die Zukunft dieses Tieres kümmern können.
MaHeDo schrieb:So hoffen sie wie du, dass irgendjemandem das Tier zuläuft, es bei ihnen abgibt und sie sich dann um die Zukunft dieses Tieres kümmern können.
Also, so habe ich Struppels Fall allerdings nicht verstanden.
Der ist (im ersten Fall) ein Hund zugelaufen. Sie hat sich beim Tierheim erkundigt, wie das weitere Verfahren ist. Wenn ich sie richtig verstanden habe, hat sie angerufen, um dem (in ihrem Fall städtischen) TH mitzuteilen, dass sie einen Hund gefunden hat, den sie dort abgeben möchte.
Und es wurde daraufhin mehr oder weniger versucht, dafür zu sorgen, dass sie den Hund nicht dort abgibt, in dem erstmal behauptet wurde, man sei nicht zuständig, sie als Finder könne oder eher müsse ihn behalten.
Dieses "mehr oder weniger" ist eine reine Empfindungssache. Es wurde ihr erklärt, wie sei verfahren KÖNNTE und als sie klar zu verstehen gegeben hat, dass sie sich nicht um den Hund kümmern wird, der Hund übernommen. Es gibt nicht wenige, die bereit sind, Fundtiere vorübergehend aufzunehmen. Dann verdient ein TH zwar nicht an der Aufnahme, wenn es einen Vertrag hat mit der Komune, aber für das Tier ist es sicherlich besser. Das sie das Tier erst gar nicht aufnehmen wollten und es ihr "aufschwatzen" wollen, ist und bleibt eine Unterstellung.
War ihr Fehler aus deiner Sicht also, dass sie dort angerufen hat, statt den Hund einfach vorbeizubringen? Das kann's doch wohl auch nicht sein.
Wann habe ich das zum Ausdruck gebracht? Hätte sie tun können, sicher. Dann wäre es veilleicht offensichtlicher gewesen, dass sie den Hund nicht selbst aufnehmen möchte.
Das war doch ein Fundtier, und du hast ja selbst geschrieben, dass ein TH, das mit der Kommune einen Vertrag hat, Fundtiere (also Tiere mit unbekanntem Besitzer) aufnehmen muss.
Haben sie doch auch.
Nur haben die in Struppels Fall erstmal so getan, als sei es nicht so, eher in der Hoffnung, dass sie das Tier nicht aufnehmen müssen, als in der, dass jemand es abgibt.
Ja, viele angebliche Finder kennen das Tier sehr gut - aber die meisten davon rufen nicht vorher beim TH an und fragen um Rat, die kommen einfach an und behaupten, sie hätten ein Tier gefunden. Und du kannst nicht einfach sagen: Weil es so viele Leute gibt, die sowas machen, ist es doch klar, wenn "Finder" nicht gut behandelt werden. Manche Finder finden auch wirklich ein Tier.
Stimmt. Und deshalb redet man erstmal mit den Leuten am Telefon, schildert ihnen, was sie tun KÖNNTEN, wenn sie WOLLEN und nimmt dann das Tier auf, wenn der Finder nicht möchte. Ich kann hinter allem etwas schlechtes wittern, wenn ich möchte. Muss es deshalb trotzdem so sein?
Und zum entlaufenen Hund:
Gut, das TH muss vielleicht nichts unternehmen. Aber:
Muss es dann a) die Leute abbügeln, die etwas unternehmen wollen, und b), die Finder dieses Tiers auch erstens davon abhalten, das Tier bei ihnen abzugeben, und zweitens auch noch zu behaupten, die helfenden Leute, mit denen zuvor Kontakt bestand, seien "Hundehändler"?
Das klingt doch zumindest nach ziemlich schlechter Organisation. vielleicht weiß dort keiner, wer für was zuständig ist, vielleicht sind alle gnadenlos überarbeitet - das ändert aber an der Tatsache nichts, dass das letztlich dazu führt, dass nur noch ein überarbeiteter es gut meinender Mensch sein Nervenkostüm schützt, aber nicht ein Tier in Not.
Auch hier, alles möglich. "Es klingt", stimmt. Und wie immer in einem Gespräch zwischen 2 Personen hört jeder der beiden vielleicht etwas ganz anderes.
Und zu Cobas Beitrag über das Tierheim vor Ort:
a) Das TH ist privat.
b) Es hat einen Vertrag mit der Kommune.
c) Es nimmt offenbar trotzdem keine Fundtiere auf, wenn es nicht massiv bedrängt wird, scheint der Kommune aber regelmäßig welche in Rechnung zu stellen.
Was ist daran so kompliziert und so schwer zu verstehen? Ich finde das durchaus vorstellbar, auch wenn es im Tierschutz zum Glück nach meiner begrenzten Erfahrung nicht die Regel ist.
Genau deshalb meine Romane mit den Nachfragen, auf die dann aber irgendwie wieder mit einem nächsten Fall geantwortet wurde. Ob dieses TH auch zustänig war für die Aufnahme, ist zumindest mir immer noch nicht klar. Vielleicht habe ich es auch überlesen. Es kamen Aussagen, dass es Komunen gäbe, die keine Auffangmöglichkeiten bieten würden. Und Coba selbst einen Kompass brauchen würde, um für sich selbst zu wissen, in welchem Zuständigkeitsbereich sie sich befinden würde. Für ein TH, dass einen Vertrag mit einer Komune hat, bedeuten solche Tiere im Gegensatz zu Abgabetieren bares Geld. Habe ich aber alles schon geschrieben... muss ich ja nicht alles wiederholen.