Natürlich kann man nicht immer alles regeln und natürlich gibt es Grenzen und natürlich kann man auch die Natur nicht ignorieren, aber an dem Punkt ist meiner Ansicht nach, nachdem was ich hier gelesen habe, die TE noch lange nicht, dass sie solche Schlüsse ziehen muss und da liegt halt der Unterschied in unseren Meinungen.
Ist einwenig so wie bei dem Vorhaben, einpaar Kilos abzunehmen, um seinen dicken Hintern und seinen Bauch loszuwerden. Man versucht diverse Diäten und stellt unterm Strich fest, dass die Wage das gleiche Gewicht anzeigt, obwohl man soviel versucht hat. Bevor man aber zum Entschluss kommen kann, dass die Diäten bei einem nichts bringen und/ oder andere Gründe vorliegen, weswegen man nicht abnehmen kann, sollte man selbstkritisch sein Handeln hinterfragen und in den meisten Fällen wird man zur Einsicht kommen, dass man zwar viele Diäten versucht hat und es mit Sport versucht hat etc. aber es im Grund eben doch nicht das gemacht hat, was man machen muss, um abzunehmen und zwar einfach weniger Kalorien zu sich zu nehmen, als man verbraucht und/ oder die Ernährung umzustellen. Würde man es wirklich machen, würden die Pfunde fallen und man abnehmen. Ansonsten macht man sich was vor.
Und hier scheint es mir halt genauso und zwar das man Dinge versucht und bemuht ist, aber im Endeffekt durch nicht konsequentes Durchgreifen und Handeln gar nichts macht. Die Hunde scheinen weiterhin die Gelegenheit zu haben, ihr Fehlverhalten zu zeigen, egal ob draußen oder in der Wohnung. Ihr Verhalten wird anscheinend nicht gestoppt und unterbunden und ihnen kann nicht abverlangt werden, sich zu gedulden und zu ertragen.
Also worin zeigt sich das, was man macht, wenn man erklärt, dass man an den Hunden arbeitet und viele Dinge versucht? Die Hunde zu kontrollieren, ist ja eigentlich der Anfang, auf dem man dann aufbauen kann, um weitere Schritte vor zu gehen.
Warum darf der Hund auf der Straße ausflippen und warum unterbindet man das nicht? Wieso darf er Zuhause Ressourcen verteidigen und Zuneigung einfordern und alle im Haushalt einschränken?
Es soll es zwar nicht dürfen und man ist nicht damit einverstanden und zeigt dem Hund auch seinen Unmut, aber lässt es trotzdem weiter zu
Deswegen sagte ich, dass man mal anfangen soll, seinen Hund zu erziehen. Wieso sollte sich irgendetwas ändern, wenn der Hund jeden Tag sein Verhalten zeigen darf? Worin liegt dann die Erziehung des Hundes?
Den Hund zu erziehen bedeute ja nicht, ihn bei Fehlverhalten zu sanktionieren und ihm dressierte Kommandos abzuverlangen. Ihn aufs Körbchen zu schicken, wenn er mal wieder "unartig" war, ist doch nicht erziehen, wenn er es immer wieder machen darf. Ihn am unartig sein zu hindern, ist eine wirksame Erziehung oder ihn dazu zu animieren, richtiges Verhalten zu wiederholen.
Ich lese nur, dass man alles versucht, aber der Hund trotzdem sein Verhalten zeigt und das wohl jeden Tag. Aber wo ist dabei die Einflussnahme des Halters?