Unser Pitbull ist aggressiv geworden und lässt sich nicht mehr kontrollieren

CocoaPuff

Hallo ihr Lieben!

Ich habe mich jetzt mal eben hier angemeldet; in der Hoffnung, dass vielleicht jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat und ein paar Ideen für mich hat :sorry:

Wir haben unseren Pitbull Murphy jetzt seit einem Jahr und 4 Monaten und anfangs war auch alles in Ordnung. Trotz einiger Startschwierigkeiten hat er sich mehr oder weniger angepasst und sich mit unserem anderen Hund verstanden. Nach ca. einem halben Jahr hat sich dann alles geändert. Er war zwar anfangs auch nicht der perfekte Hund, aber er hat größtenteils gehört und sich benommen. Mittlerweile geht gar nichts mehr. Er nutzt jede Gelegenheit um eine Rauferei mit unserem Rottie anzufangen. Mal paar Beispiele: Tyson rennt mit Ball im Maul durch den Garten, Murphy will den Ball haben und versucht ihn Tyson aus dem Maul zu nehmen. Der lässt sich davon nicht beeindrucken und tut so als wäre Murphy gar nicht da, Murphy greift Tyson an. Das gleiche Spiel wenn Besuch da ist. Murphy wird gestreichelt, Tyson wird gestreichelt. Murphy passt das nicht und er greift an. Ich spiele mit Tyson, Murphy kommt gerannt und greift Tyson direkt an. Abgesehen davon möchte er auch ALLES andere für sich allein haben; Spielzeuge, Knochen und sogar Schlafplätze. Tyson pennt und Murphy will sich auf Tyson's Platz legen, wenn Tyson nicht aufsteht steigt er einfach mal auf sein Gesicht und legt sich drauf bis er aufsteht. Wenn Tyson versucht mit ihm zu spielen, stellt Murphy sein Fell auf und ist wieder kurz davor anzugreifen. Zudem versucht (ich lasse es nicht soweit kommen!) er, jeden anderen Hund zu dominieren indem er direkt knurrend auf dessen Rücken springt ohne ihn erstmal zu beschnuppern und versucht, ihn auf den Boden zu drücken oder zu besteigen. Beim "Spielen" knurrt er auch extrem laut und schlägt die anderen Hunde hauptsächlich mit den Pfoten. Will ihn ein anderer Hund mal besteigen, wird natürlich gleich angegriffen. Mittlerweile müssen wir ihn schon in eine Transportbox stecken wenn wir nicht da sind, da er sonst (egal in welchem Raum) randaliert und den kompletten Fußboden vollkackt und auch pinkelt. Auch wenn er direkt davor draußen war. Was auch immer ihm zwischen die Pfoten kommt, wird zerfressen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was ich noch machen soll. Wir haben schon alle möglichen Trainingsmethoden durch, 2 Hundetrainer deren Anweisungen ich auch genauestens befolgt habe, hat absolut nix gebracht. Beim Tierarzt habe ich ihn auch durchchecken lassen, gesund ist er und Auslauf bekommt er auch mehr als genug. Kastriert ist er nicht, dafür steht aber der Termin schon. Allerdings glaube ich nicht, dass das helfen wird. Heute waren wir übrigens auch wieder beim Tierarzt für seine Impfungen und es war absolut fürchterlich und peinlich! Trotz Maulkorb hat er jeden Menschen (und Hund) der an der Tür vorbei gelaufen ist angeknurrt, auf jeden einzelnen Hund wollte er sich stürzen, an der Tierärztin ist er pausenlos hoch gesprungen und mir hat er die Beine zerkratzt und hat ununterbrochen gejammert, als ich ihn fest gehalten habe, damit er sich wieder einkriegt. Ich habe auch nochmal die Tierärztin nach Rat gefragt, aber alle Tipps die sie mir gegeben hat habe ich schon durch.

Das geht jetzt seit fast einem Jahr so und ich bin mit meinen Nerven am Ende. Wenn sich nicht bald etwas ändert, muss ich ihn leider abgeben. Nicht nur, dass ich bald keine Kraft mehr habe, es ist auch Tyson gegenüber nicht fair. Ich kann ihn nicht mit einem Hund zusammenleben lassen, der ihn die ganze Zeit nur attackiert. Er mag absolut jeden, fängt keine Streitereien an und lässt sich auch wirklich alles von Murphy gefallen. Das kann ich ihm nicht mehr zumuten und das hat er auch nicht verdient.

Hat da noch jemand ein paar Ratschläge für mich? :(
 
  • 25. April 2024
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Hi CocoaPuff ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie alt ist der Rotti und der kleine?

Ich würde gar kein Spielzeug zur freien Verfügung stellen!!

Was haben denn die Hundetrainer gemeint?

Woher kommt Murphy? Kennt man seine Vorgeschichte?
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich denke Du solltest, wenn Du ihn nicht abgeben möchtest, zu einem wirklich kompetenten Trainer gehen. der auch Erfahrung mit dieser Rasse hat. Leider sind nicht alle Staffmixe (ich nehme an es ist einer, wenn Du Pitbull schreibst) verträglich mit allem und jedem. Aber man kann lernen das zu handlen. Wenn man das möchte, denn es ist ein bißchen Arbeit und wird auch Deinen Alltag evtl etwas umstellen.
Hilfreich wäre wenn Du schreibst aus welcher Region Du kommst, damit man Dir einen Trainer empfehlen kann der wirklich weiß was er tut.
 
Erstmal ein paar Rückfragen:

Wie alt ist Murphy?
Habt ihr ihn als Welpen bekommen, oder war er schon erwachsen?
Wo kommt er her? Was wisst ihr über seine Vorgeschichte?

Für mich liest es sich jetzt zwar erstmal so, als würde Murphy hauptsächlich Stress verbreiten, ohne gezielt und ernsthaft "aggressiv" zu sein - aber er wirkt aus deiner Schilderung selbst auch wie ein enorm gestresster Hund, der die ganze Zeit unter Strom steht und gar nicht weiß, wohin mit sich.

Das kann - so beurteilen Trainer das ja liebend gern mal und es liegt ja auch nahe - ein Führungs- oder Auslastungsproblem sein. Der Hund weiß dann nicht, wo er steht, und ist von seinem Leben mit euch unausgefüllt und kommt auf dumme Gedanken und stänkert. Vielleicht wie ein Kleinkind, das nicht genug Beachtung erhält, und dann schmollend und genervt Dummheiten macht, weil es sonst nichts mit sich anzufangen weiß und so wenigstens negative Aufmerksamkeit bekommt, bisschen so in der Art.

Es kann aber auch tatsächlich etwas anderes dahinterstecken, das mehr in Richtung Stoffwechsel- oder neurologisches Problem geht. Ich muss das wahrscheinlich schreiben, weil ich selbst jahrelang so einen Fall hier hatte, mit dem sich das Zusammenleben teilweise ähnlich gestaltete wie bei euch.

Das Problem ist: Bei Verhaltensproblemen liegen "Haltungs-" oder "Erziehungsfehler" oder was auch immer als Ursache viel näher als körperliche Ursachen. Darum wird, wenn tatsächlich so etwas vorliegt, das gern mal übersehen. Ob von Trainern oder auch von Tierärzten. Gerade aber auch von sehr engagierten Haltern, die nicht alles auf "irgendwas organisches" schieben wollen.
Dazu kommt: Wenn so eine Ursache dem Problem zugrunde liegt, oder daran beteiligt ist - kannst du mit dem Hund trainieren, bis du schwarz wirst - es wird nicht besser werden, weil es einfach nicht nur eine Erziehungs- oder Trainingsfrage ist.

Ich würde heute wohl erstmal alles körperliche sicher ausschließen wollen, ehe ich jahrelang Geld in nutzloses Training investiere... das liegt aber eben daran, dass mir das genau so passiert ist, wie beschrieben.

Zum Training und zur Auslastung werden sich sicher noch kompetentere Leute mit Rasseerfahrung äußern. (Ich hatte nie einen Hund vom Pitbulltyp, mein Spezialfall war ein Dobi, und die sind ja vom Typ her schon etwas anders.)

Darum nehme ich mir mal das Medizinische vor:

Du hast ja geschrieben, ihr wart beim Tierarzt, und der meinte, der Hund ist gesund. Was genau wurde untersucht?
Wurde ein Schilddrüsenprofil gemacht?
Blutbild? Waren irgendwelche Werte dort erhöht, wenn auch nur leicht? ZB Eosinophile Granulozyten?
Leidet der Hund an Allergien? - Falls nicht bekannt, hat er ab und an Haut- und Fellprobleme, Augen- oder Ohrenentzündungen?
Durchfall? Verträgt er bestimmtes Futter nicht?
Wie wird er gefüttert? Trocken, Nass, Barf, mal so, mal so?

Zeigt er bestimmte Verhaltensweisen, etwa Kreiseln, wenn er sich freut oder sehr aufgeregt ist?
Zwanghaftes Kopfschütteln?
Mit dem Kopf wackeln, bevor er einschläft?
Hält er den Kopf häufig leicht schief, vor allem, wenn er anscheinend konzentriert zuhört?
Hört/gehorcht er in geschlossenen Räumen besser als draußen bzw. in unbekannter Umgebung?
Wirkt er draußen aufgedreht, fahrig, "unkonzentriert", während er drinnen jedes kleine Knistern sofort bemerkt?
Hat er draußen oder in unbekannter Umgebung Probleme, eigentlich vertraute Personen wiederzuerkennen?

Ist er nur zu Hunden aggressiv oder auch zu Menschen?

Lässt er sich von dir von Tyson abhalten und in diesem Zusammenhang maßregeln, oder zieht er stumpf seinen Stiefel durch und wartet nur, bis du wegschaust, um es nochmal zu probieren?

(In diesem Zusammenhang wäre auch interessant, wer der ältere Hund ist, und wie gesagt, wie alt sie beide sind...)

Mehr fällt mir jetzt auf einen Satz nicht ein, aber diese Fragen bzw. die Antworten fände ich persönlich interessant, um die Lage vielleicht besser einschätzen zu können.
 
  • 25. April 2024
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Tyson ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate und Murphy ist ca. 2 Jahre alt. Zur Vorgeschichte kann ich eigentlich nicht viel sagen. Die vorherigen Besitzer hatten ihn und einen Chihuahua und haben ihn abgegeben, da er "einen großen Hund zum Spielen braucht". Das hat anfangs ja auch ganz gut geklappt, aber nachdem wir umgezogen sind ging das alles los. Anfangs dachte ich es ist die Umstellung, aber mittlerweile wohnen wir ja schon seit 9 Monaten hier in dem Haus :gruebel:

Die Trainer meinten, dass es klassisches Eifersuchtsverhalten ist, was auch Sinn macht wenn man sein Verhalten Tyson gegenüber betrachtet. Aber das Verhalten anderen Hunden gegenüber scheint mir eher ein Dominanzproblem zu sein.

Er ist ein APBT Mix. Unser Rottie hat auch AmStaff mit drin und er ist der perfekte Vorzeigehund. Super verträglich mit allen Hunden und Menschen liebt er auch.
 
Außerdem habe ich von hier aus den Eindruck, nachdem was Du geschrieben hast, dass er -abgesehen von dem Problem-, auch einiges mehr an Beschäftigung braucht, etwas, wo er sich auch mit seinem Kopf etwas leisten darf.
Das lastet ihn aus und ist, je nachdem was man macht, auch förderlich für den gehorsam, wenn man mit dem Hund etwas zusammen macht.
Ich denke nur Spazieren gehen reicht ihm einfach nicht.
Wenn regelmäßig etwas mit ihm gemacht wird, wobei er sich (auch kopfmäßig) richtig auslasten kann, bevor ihr weggeht, könnte das auch an dem Problemen mit dem Alleinbleibens etwas ändern.
Falls er nicht neuerdings grundsätzliche Probleme damit hat, denn dann müsste man es nochmal ganz von vorn aufbauen.

Das andere ist einfach zu komplex, als das man von hier aus etwas raten könnte, das kann nur ein kompetenter Trainer vor Ort.
Auf jeden Fall sind feste Regeln wichtig und keine herumliegenden Objekte, an denen sich Streit entfachen kann, wie Spielzeug, Kauknochen oder Futter.

Außerdem ist vorausschauendes Handeln wichtig, ich würde den Hund z.B. gar nicht selbst entscheiden lassen, wo er sich hinlegen will, sondern ihm und Deinem anderen feste Plätze zuweisen, die beide einzuhalten haben und auch sonst rechtzeitig eingreifen, sobald sich etwas anbahnt und ihn dann jeweils für einige Zeit auf seinen Platz schicken, wo er zu bleiben hat, bis ihm erlaubt wird aufzustehen.
Dafür ist es wichtig, dass die Körpersprache schon bei kleinen Anzeichen richtig gedeutet wird, um frühzeitig umlenken zu können.

...
 
Puh.. also was genau untersucht wurde weiß ich gerade nicht, da müsste ich erst nochmal die Rechnung aus dem Auto holen. Auf jeden Fall wurde ein Blutbild gemacht und keine seiner Werte waren auch nur ansatzweise erhöht. Allergien hat er auch keine, Ohrenentzündungen bekommt er ab und zu aber das kommt vom vielen Schwimmen. Er bekommt ausschließlich Trockenfutter von Acana.

Zum Verhalten: er hört definitiv draußen schlechter als drin, wobei das aber keinen großen Unterschied macht. Er ist tatsächlich draußen extrem unkonzentriert während er drin bei dem leisesten Geräusch voll durchdreht. Irgendwelche Verhaltensweisen zeigt er eigentlich nicht.

Fremde Personen bellt er auch pausenlos an und er stellt sein Fell auf. Direkt aggressiv war er bis vor Kurzem Menschen gegenüber aber nicht. Beide Hunde warten auf mein Kommando bevor es Futter gibt und neulich hat er mich 2 Mal (an verschiedenen Tagen) angeknurrt als es ihm wohl nicht schnell genug ging.

An manchen Tagen geht er von Tyson weg, wenn ich merke dass es gleich losgeht und ihn aufhalte. An anderen nicht .Und wenn er nicht weggeht ist er meistens weit genig weg und er weiß, dass er ein paar Sekunden Zeit hat, bis ich am "Tatort" bin und ihn mir schnappen kann.

Ich hoffe, das beantwortet Alles :)

Wir wohnen übrigens in NRW.
 
Tyson ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate und Murphy ist ca. 2 Jahre alt. Zur Vorgeschichte kann ich eigentlich nicht viel sagen. Die vorherigen Besitzer hatten ihn und einen Chihuahua und haben ihn abgegeben, da er "einen großen Hund zum Spielen braucht". Das hat anfangs ja auch ganz gut geklappt, aber nachdem wir umgezogen sind ging das alles los. Anfangs dachte ich es ist die Umstellung, aber mittlerweile wohnen wir ja schon seit 9 Monaten hier in dem Haus :gruebel:

Die Trainer meinten, dass es klassisches Eifersuchtsverhalten ist, was auch Sinn macht wenn man sein Verhalten Tyson gegenüber betrachtet. Aber das Verhalten anderen Hunden gegenüber scheint mir eher ein Dominanzproblem zu sein.

Er ist ein APBT Mix. Unser Rottie hat auch AmStaff mit drin und er ist der perfekte Vorzeigehund. Super verträglich mit allen Hunden und Menschen liebt er auch.


Das ist bei jedem Staff anders, es gibt superverträgliche, aber eben auch welche, die ab einem gewissen Alter nichtmehr verträglich sind.
Und bei den Pitbulls ist das wohl noch häufiger so, bedingt durch die Geschichte der Rasse.
Eine solche latente Entwicklung zur Unverträglichkeit im erwachsenen Alter besitzen auch noch andere Rassen.

...
 
Da geht so viel schief und ist so viel schief gegangen, dass da wohl nur noch der eine mehr oder weniger sofortige Vorstellung bei einem sehr kompetenten Trainer für Problemhunde helfen kann. Zumal, wenn es bereits ein Jahr lang so geht.
Wohin soll der Hund bei Abgabe? Was soll aus ihn werden?
Dabei können wir dir gerne helfen.
Einzelne Hinweise und Tipps bringen hier mit Sicherheit nichts mehr.
Das Ganze muß man sehen und analysieren.
 
Die Schilddrüse würde ich mal gründlich untersuchen lassen, aber bei einem Experten.

...
 
Wir wohnen übrigens in NRW.

Hmmh - ich frag mal vorsichtig nach... - weil sowas hier im Forum immer ein heißes Thema ist: Ihr habt den Hund von privat übernommen, hab ich das richtig verstanden?
Hattet ihr mit der Anmeldung da kein Problem? - Oder habt ihr vorher in einem anderen Bundesland gewohnt und seid erst mit dem letzten Umzug nach NRW gekommen?

(Es kann sein, dass hier gleich ein forentypischer Aufschrei losbricht - in dem Fall nicht erschrecken.)

Ich würde gern erst einmal beim eigentlichen Problem und dessen Lösung bleiben.

Wo in NRW wohnt ihr denn jetzt?

Für den Raum Düsseldorf, Köln und eventuell Bonn wüsste ich Leute, die ich empfehlen würde, überall sonst müssten andere ran.

Was den medizinischen Hintergrund angeht: Ich würde, wenn das noch nicht gemacht wurde, auf jeden Fall ein Schilddrüsenprofil machen lassen. Der eine Wert, der häufig bei einem Blutbild so mitgemacht wird, ist nicht ausreichend, insgesamt sind es glaube ich 5 oder 6 Blutwerte, die bestimmt werden müssen, damit man die Schilddrüsenfunktion halbwegs einschätzen kann. Die Schilddrüse hat bei Hunden einen sehr starken Einfluss auf das Verhalten. Lange nicht jeder Hund mit Verhaltensproblemen hat ein Schilddrüsenproblem - aber fast alle Hunde mit SD-Problemen entwickeln Verhaltensauffälligkeiten, und übersteigerte Aggressivität kann sowohl bei einer Unter-, als auch einer Überfunktion durchaus dazugehören.

Ach ja, eine Frage habe ich noch: Welche Farbe hat Murphy?
 
Trotz allem muß sich m.E. sofort in der Haltung etwas ändern, wenn das noch etwas werden soll.
 
Hmmh - ich frag mal vorsichtig nach... - weil sowas hier im Forum immer ein heißes Thema ist: Ihr habt den Hund von privat übernommen, hab ich das richtig verstanden?
Hattet ihr mit der Anmeldung da kein Problem? - Oder habt ihr vorher in einem anderen Bundesland gewohnt und seid erst mit dem letzten Umzug nach NRW gekommen?

(Es kann sein, dass hier gleich ein forentypischer Aufschrei losbricht - in dem Fall nicht erschrecken.)

Ich sag dazu nur, wenn der Hund wirklich von Privat übernommen wurde, kann sie sich alles weitere sparen und ihn am besten gleich ins TH bringen, denn wenn man sie erwischt dürfte auch die Zuverlässigkeit für ihren anderen Hund in Frage gestellt werden, der hier ebenfalls ein Listenhund ist.
Das gilt im übrigen auch, wenn sie aus einem anderen Bundesland mit dem Hund hier hergezogen sind.

...
 
Was?

Wieso das denn? Seit wann darf man nicht mit einem Listenhund nach NRW ziehen, der am früheren Wohnort in einem anderen Bundesland (NDS zB, oder BaWü) zu dem Zeitpunkt, als man da noch wohnte, ganz legal von einer Privatperson erworben wurde?

Oder versteh ich da etwas falsch?
 
Was?

Wieso das denn? Seit wann darf man nicht mit einem Listenhund nach NRW ziehen, der am früheren Wohnort in einem anderen Bundesland (NDS zB, oder BaWü) zu dem Zeitpunkt, als man da noch wohnte, ganz legal von einer Privatperson erworben wurde?

Oder versteh ich da etwas falsch?

Ne, ist leider richtig, soweit ich informiert bin.
Was Pit, Staff, Bulli und Staffbull betrifft.

...
 
Ich glaube das eigentlich nicht.

in § 14 des Landeshundegesetzes steht:


§ 14
Anerkennung
von Entscheidungen und Bescheinigungen
anderer Länder
Erlaubnisse, Befreiungen und Sachkundebescheinigungen, die von zuständigen Stellen anderer Länder erteilt wurden, sollen von der zuständigen Behörde anerkannt werden, wenn sie den in diesem Gesetz und auf Grund dieses Gesetzes gestellten Anforderungen im Wesentlichen entsprechen.

Okay - natürlich könnte man so argumentieren, dass die Anschaffung eines Hundes von privat in NRW nicht (mehr) vorgesehen ist, also nicht den Anforderungen des LHGs entspricht. Ich war aber wirklich bis eben der festen Überzeugung, dass von anderen Bundeslöndern ausgesprochene Haltererlaubnisse in NRW ihre Gültigkeit behalten. Die einzigen beiden Bundesländer, von denen ich anderes zu wissen glaubte, waren Brandenburg und Bayern... :verwirrt:

Weiß hier jemand näheres?
 
Ich glaube das eigentlich nicht.

in § 14 des Landeshundegesetzes steht:




Okay - natürlich könnte man so argumentieren, dass die Anschaffung eines Hundes von privat in NRW nicht (mehr) vorgesehen ist, also nicht den Anforderungen des LHGs entspricht. Ich war aber wirklich bis eben der festen Überzeugung, dass von anderen Bundeslöndern ausgesprochene Haltererlaubnisse in NRW ihre Gültigkeit behalten. Die einzigen beiden Bundesländer, von denen ich anderes zu wissen glaubte, waren Brandenburg und Bayern... :verwirrt:

Weiß hier jemand näheres?

Würde mich auch interessieren, nach meinem Informationsstand ist das nicht erlaubt.
Aber ich habe jetzt mal danach im Net gesucht und nichts dazu gefunden.

Vllt. hat jemand genauere Infos dazu.

...
 
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