Tipps bei Leinenagression

Ich muss sagen, ich verfolge dieses Thema auch sehr gebannt, weil ich das gleiche Problem hab. :unsicher:
Wir haben unsere Maus seit guten drei Wochen und haben ihr ehrlich schon eine ganze Menge beigebracht. Z. Bsp. klappt es immer besser, dass sie nicht alles am Wegesrand frisst bzw. es wieder fallen lässt, aber daran arbeiten wir noch weiter. ^^

Tja, und Leinenagression sieht schlimm aus. An der Leine verbellt sie andere Hunde, egal ob sie die nun schon kennt oder nicht. :( In manchen Situationen hat sie Angst, in anderen Fällen scheint sie uns aber zu verteidigen.
Das mit dem "Ins-Blickfeld-Stellen" hab ich jetzt mehrere Male probiert, geht aber leider gar nicht, da sie auch ziemlich klein ist und immer irgendwie vorbeischaut. :unsicher:
Wir werden weiter probieren, welche Strategie für uns am Besten ist. :)

Hatte übrigens heute eine ganz schreckliche Hundebegegnung: Anderer Hund läuft ohne Leine und soll "Fuß" gehen. Meine Lady sollte Platz machen und ich hab sie abgelenkt. Hat soweit ganz gut funktioniert, bis der Hund so nah dran war, dass sie doch wieder losgebellt hat. Tja, und der andere Hund ist doch dann tatsächlich zu uns gelaufen und hat nach meiner geschnappt! :sauer: Ich hab sie dann aufstehen lassen, damit sie sich verteidigen kann und musste aber selbst aufpassen, nicht dazwischen zu geraten.
Zum Glück ist nichts weiter passiert, aber das hat uns jetzt bestimmt wieder arg zurückgeworfen. Vielen Lieben Dank an den anderen Hundehalter, ganz prima.

Ich schließe mich übrigens Bonito an, dass auch ich nicht weiß, welchem Hundetrainer ich glauben kann, dass er mich wirklich weiter bringt. Und ich finde schon, dass man aus Büchern oder solchen Foren viele wichtige Tipps entnehmen kann, die einem schon weiterhelfen. Theorie ist ja auch dazu da, dass man sie in die Praxis umsetzt, wenn's eben auch oft nicht so funktioniert wie gedacht. ;)
Also falls jetzt jemand noch Tipps zum Thema Leinenaggression hat und sich traut, sie kundzutun, dann her damit. :lol:
 
  • 29. April 2024
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Hi Sonnenschein ... hast du hier schon mal geguckt?
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ABonito und Sonnenschein: Ich habe Lanya jetzt gut 1 1/2 Jahre und beschäftige mich seitdem mit dem Problem der Leinenagession. Ich kann Euch nur sagen Bücher, egal welches bringen Euch nicht weiter. Ich habe mittlerweile total viele gelesen. Auch Trainer hatten wir mittlerweile drei und von den Profis für viel Geld 2 für einen Termin. Meine Meinung zu der ganzen Sache ist mittlerweile, dass man
den Weg für seinen Hund und sich finden muss und dann einen Trainer der einem hilft diese umzusetzten. Da kann man sich nicht nur nach Hundeschulen in der direkten Umgebung umsehen da muss man auch schon mal Geld, Zeit und Weg investieren um den richtigen zu finden der einem hilft. Ich wohne auch nicht im Ruhrgebiet,aber ich würde mir den Weg machen um meinem Hund zu helfen. Bei uns war die letzte Woche voll mit Tierartzterminen um abklären zu lassen,das es sich bei Lanya nicht um ein gesundheitliches Problem handelt. Bis auf die Schildrüsenwerte, die ich noch nicht habe war alles o.B. und hat eine Menge Geld gekostet. Aber mir ist es das wert.

Von dem Thread hier habe ich mir den einen oder anderen Tipp erhofft, den ich auch bekommen habe.

Ich glaube nicht das ich hier im Forum so Hilfe bekomme das ich das Problem in den Griff bekomme, dafür müsstet ihr mich und meinen Hund kennen und beobachten.

Was mir die letzten zwei Wochen geholfen hat, ist dass ich Lanya an der Schleppleine habe und teilweise mit Maulkorb gesichert. Daduch stehe ich nicht so unter Anspannung, das was passieren könnte und nehme bei der kleinsten Gelegenheit die Leine kürzer. Diese Anspannung hatte sich total auf Lanya übertragen und sie hat ständig die Umgebung geskannt. Das ist viel besser geworden.

Claudia
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Bürste schrieb:
Mit einem Buch kannst du dir sicher theoretisches Wissen aneignen - in der praktischen Ausführung wird es dir kaum helfen.

Das kann ich so bestätigen.

Aber es hilft einem, vielleicht mal nen neuen Denkansatz zu finden, wenn man mit dem eigenen nicht weiterkommt.

@Sonnenschein (und der heutigen Hundebegegnung)

Naja, du musst bei einem Leinenpöbler schon damit rechnen, dass ein anderer, frei laufender Hund sich "angesprochen" fühlt und zurückpöbelt.

Stell dir vor, du gehst halbwegs friedlich deines Wegs (abgesehen von einer gewissen Gereiztheit, weil deine Begleitung dich ständig vollquatscht), und plötzlich rempelt dich jemand von der Seite an und brüllt: "Eh, du fette Sau, geh aus dem Weg!"

Rempelst du zurück, motzt du, oder ziehst du den Kopf ein und gehst deines Weges?

Ist tagesformabhängig, oder?

Und da weder dir noch deinem Hund schon von Weitem auf die Stirn geschrieben steht: "Leinenpöbler", ist auch nicht unbedingt zu erwarten, dass sich jeder andere Hundebesitzer "angemessen" verhält.

Ich vermute mal, der war im übrigen genauso überrascht wie du, dass sein "Tutnix" plötzlich nach links ausgeschert ist.

(Mit ist das mal mit einem Berner Sennenhund passiert - bloß scherte der von der Seite seines Frauchens über 15 m ins Feld aus, um meinem brüllenden Hund eins zu verpassen. Und Frauchen stand da und guckte wie ein Auto... Ihr Freund hat dann deren Hund von meinem weggejagt, und alles war gut. Aber das brauch ich auch nicht wirklich. Ich weiß also, wie du dich fühlst.)

Klar ist das ärgerlich - aber es wird dir mit Sicherheit noch öfter passieren. Und als mehrjährige Besitzerin eines Wahnsinnigen sage ich dir: In der Regel passiert dabei nichts. Abgesehen dass man selbst als Besitzer jedes Mal einen halben Herzkasper kriegt.

Aber man gewöhnt sich an alles... frau auch.

LG,

Lektoratte
 
Tja, und Leinenagression sieht schlimm aus.
Das ist schon mal ein guter Ansatz. Du erkennst, dass da etwas im Argen liegt. Viele Hundebesitzer murksen an Schwierigkeiten herum und wenn sie nicht weiterkommen fangen sie an das Verhalten zu entschuldigen.

An der Leine verbellt sie andere Hunde, egal ob sie die nun schon kennt oder nicht. :(
Natürlich, denn selbst wenn sie die Hunde kennt wird sie sie auf die Distanz nicht erkennen.

In manchen Situationen hat sie Angst, in anderen Fällen scheint sie uns aber zu verteidigen.
Die Ursache für Leinenaggression ist in den absolut meisten Fällen immer die selbe: Der Hund wird durch den Halter in die Situation gezwungen Entscheidungen zu treffen. Nur sind die meisten Hunde damit total überfordert und reagieren "falsch".

Das mit dem "Ins-Blickfeld-Stellen" hab ich jetzt mehrere Male probiert, geht aber leider gar nicht, da sie auch ziemlich klein ist und immer irgendwie vorbeischaut. :unsicher:
Was das Thema Ablenkung (und ins Blickfeld stellen gehört im Prinzip dazu) betrifft habe ich mir hier schon so manche Fingerkuppe weggeschrieben.
Ablenkung bringt absolut nichts, wenn man ein Problem beseitigen will. Im Gegenteil, wenn man an einem Problem arbeitet muss man den Hund bewusst in problematische Situationen bringen und dann vernünftig arbeiten - ohne in abzulenken.


Ich schließe mich übrigens Bonito an, dass auch ich nicht weiß, welchem Hundetrainer ich glauben kann, dass er mich wirklich weiter bringt.
Tja - ein großes Übel. Mit dem Hund lässt sich eine Menge Geld verdienen und leider wird das oft ausgenutzt.
Dazu kommt, dass man von jedem Hundetrainer ein anderes Konzept bekommt nach dem gearbeitet werden soll.
Ich kann immer nur empfehlen zunächst den Ungezwungenen Kontakt zu suchen um zu Prüfen ob man einen Draht zueinander findet. Dann würde ich mir genau erklären und zeigen lassen wie der Trainer arbeitet um am Ende zu entscheiden ob dies der richtige Weg ist.
Bei einem Trainer der bis hierher schon ständig die Hand aufhält würde ich mich fragen ob es ihm wirklich um den Hund geht oder ob doch eher die Kasse stimmen soll.

Und ich finde schon, dass man aus Büchern oder solchen Foren viele wichtige Tipps entnehmen kann, die einem schon weiterhelfen. Theorie ist ja auch dazu da, dass man sie in die Praxis umsetzt, wenn's eben auch oft nicht so funktioniert wie gedacht. ;)
Ein Problem bei den Tipps ist aber, dass dir in der Regel gesagt wird: "Ich habe das so gemacht - oder probier mal das aus.".
So wird das aber nichts, denn wenn du ein Problem abstellen willst musst du zunächst wissen wo die Ursache des Problems überhaupt liegt. Wenn ein Hund an der Leine aggressiv ist, ist dies ein Ausdruck dafür dass irgendwo etwas im Argen liegt.
Was ist das bei euch?
Erst wenn du das weißt kannst du beginnen effektiv am Problem zu arbeiten. Dann ist es auch nicht nötig jahrelang in eine Hundeschule zu rennen, sondern es ist in relativ kurzer Zeit möglich eine Wendung im Verhalten des Hundes herzuführen.
Wie ich schon schrieb - es ist nicht der Hund der problematisch ist, sondern der Mensch und der ist mal so richtig problematisch.
Wenn ich überlege wie oft ich den Leuten sage was sie falsch machen und wie oft sie versuchen sich zu bessern um dann doch wieder in die selben Fehler zu verfallen, dann bin ich eigentlich ziemlich sicher dass es kaum zu schaffen ist durch Bücher eines Problems Herr zu werden - es sei denn man hat schon so viel Erfahrung zu erkennen was davon nun gebraucht wird und was nicht. In dem Fall wäre ein Buch aber gar nicht mehr nötig.
Versuche doch nur einmal zum Beispiel eine Fremdsprache durch das lesen eines Buches zu erlernen. Ich bin überzeugt der nächste Aufenthalt im entsprechenden Land wird dich zur Verzweifelung bringen. Aber warum? Es steht doch alles im Buch - sogar wie die Worte ausgesprochen werden....
Ganz einfach - es fehlt jemand der dich durch das Buch leitet und dir erklärt wo du Fehler machst und wie bestimmte Worte oder Buchstaben genau ausgesprochen werden.
 
Hallo,

den Tipp von Bürste kann ich nur bestätigen. Kann so etwas nicht immer so rüberbringen.

Lanya reagiert aus mangelder oder falscher Sozialisierung als Welpe/Junghund mit Unsicherheit auf die anderen Hunde. An der Leine geht síe sofort nach vorne. Im Freilauf macht sie sich noch grösser als sie eh schon ist mit einer Bürste.

Im Moment arbeiten wir viel am Blickkontakt zu mir, Leckerchensuchspiele. Wir haben ein Ritual erarbeitet, das wir ohne Kommandos ausführen um ihre Aufmerksamkeit zu mir zu bekommen und sie aus der Hysterie zu kriegen. Das läuft auch ganz gut. Bei Begegnungen mit anderen Hunden versuche ich so viel Raum wie nötig dazischen zu bekommen. Wenns sein muss drehe ich auch um und gehe in die andere Richtung. Ich möchte diese Konfrontationen so gut es geht vermeiden, wenn dann abgesprochen und dosiert, damit sie immer ansprechbar bleibt.

In Düsseldorf hat man mir gesagt, ich muss davon ausgehen das Lanya nie ein sicherer Hund wird, der Hundebegegnungen soverän meistert, aber wir können erarbeiten das sie sich mir anvertraut und mich das lösen lässt. Dafür brauche ich aber auch jemanden, der mir sagt wo meine Fehler im Umgang mit dem Probelm sind. Das findet man in keinem Buch.

Idee meiner Trainerin: Kamara mitnehmen und aufnehem, wie sie sich verhält mit Lanya an der Leine, was sie tut um ihr Sicherheit zu geben und wo ich das nicht schaffe.

Ich halte das für eine gute Idee, man selbst sieht sich ja nicht in der Situation und kann dann auch sein eigenes Verhalten nicht ändern.

Da ich auch hier von vielen gehört habe, das man das Problem in den Griff bekommen kann, werde ich weiter daran arbeiten. Ich muss dazu sagen, gegen die Lanya von vor einem halben Jahr, habe ich heute fast an Lamm an der Leine. Scheint so als hätten wir schon einges dazu gelernt.

Claudia
 
  • 29. April 2024
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Hallo,

den Tipp von Bürste kann ich nur bestätigen. Kann so etwas nicht immer so rüberbringen.

Lanya reagiert aus mangelder oder falscher Sozialisierung als Welpe/Junghund mit Unsicherheit auf die anderen Hunde. An der Leine geht síe sofort nach vorne. Im Freilauf macht sie sich noch grösser als sie eh schon ist mit einer Bürste.

Im Moment arbeiten wir viel am Blickkontakt zu mir, Leckerchensuchspiele. Wir haben ein Ritual erarbeitet, das wir ohne Kommandos ausführen um ihre Aufmerksamkeit zu mir zu bekommen und sie aus der Hysterie zu kriegen. Das läuft auch ganz gut. Bei Begegnungen mit anderen Hunden versuche ich so viel Raum wie nötig dazischen zu bekommen. Wenns sein muss drehe ich auch um und gehe in die andere Richtung. Ich möchte diese Konfrontationen so gut es geht vermeiden, wenn dann abgesprochen und dosiert, damit sie immer ansprechbar bleibt.

In Düsseldorf hat man mir gesagt, ich muss davon ausgehen das Lanya nie ein sicherer Hund wird, der Hundebegegnungen soverän meistert, aber wir können erarbeiten das sie sich mir anvertraut und mich das lösen lässt. Dafür brauche ich aber auch jemanden, der mir sagt wo meine Fehler im Umgang mit dem Probelm sind. Das findet man in keinem Buch.

Idee meiner Trainerin: Kamara mitnehmen und aufnehem, wie sie sich verhält mit Lanya an der Leine, was sie tut um ihr Sicherheit zu geben und wo ich das nicht schaffe.

Ich halte das für eine gute Idee, man selbst sieht sich ja nicht in der Situation und kann dann auch sein eigenes Verhalten nicht ändern.

Da ich auch hier von vielen gehört habe, das man das Problem in den Griff bekommen kann, werde ich weiter daran arbeiten. Ich muss dazu sagen, gegen die Lanya von vor einem halben Jahr, habe ich heute fast an Lamm an der Leine. Scheint so als hätten wir schon einges dazu gelernt.

Claudia

Wünsche Dir das Düsseldorf sich in dem Punkte irrt!

Solltest Du in Deiner Umgebung niemanden finden, dann melde Dich einfach.


WUFF


MASSAvonSAMMY
 
Ich möchte mal diesem "ein Hund der im Freilauf verträglich ist - ist es auch an der Leine" widersprechen. Udn ich denke auch nicht, dass es dabei ausschließlich am Menschen liegt (wenngleich es das oft tut und der Mensch ein entscheidender Faktor ist).

Ein Hund an der Leine kann sich nicht so verhalten wie er es ohne Leine tun würde. Er kann nicht den Bogen so laufen wie er möchte, kann dem anderen Hund also nicht so gegenüber treten wie er will, sondern er muss in irgendeiner Bahn laufen die die Leine im vorschreibt. Dann zuppelt da auch noch was am Hals...
Aber, all das wäre auch der Fall, wäre der Hund an einem Baum (und der gibt im Gegensatz zum Menschen ja nun keinerlei Signale) angebunden, mit dem gleichen Resultat = Pöbellei.

Der Baum kann aber eines nicht, er kann dem Hund niemals die Ruhe vermitteln, wie das ein echter Rudelführer könnte. Der Mensch muss also die Kontrolle übernehmen, die Situation regeln. Wie das dann aussieht ist individuell, aber an aller erster Stelle steht Ruhe. Gar nicht so leicht.

Ich habe auch noch kein Patentrezept gefunden, aber es klappt bei uns meistens ganz gut.

Tja, viel Glück!
 
Ich möchte mal diesem "ein Hund der im Freilauf verträglich ist - ist es auch an der Leine" widersprechen. Udn ich denke auch nicht, dass es dabei ausschließlich am Menschen liegt (wenngleich es das oft tut und der Mensch ein entscheidender Faktor ist).

Ein Hund an der Leine kann sich nicht so verhalten wie er es ohne Leine tun würde. Er kann nicht den Bogen so laufen wie er möchte, kann dem anderen Hund also nicht so gegenüber treten wie er will, sondern er muss in irgendeiner Bahn laufen die die Leine im vorschreibt. Dann zuppelt da auch noch was am Hals...

Du hast insoweit meine volle Zustimmung!!!
Es gibt aber auch die Fälle, wo der Hund nur solange der besitzer dabei ist, Aggressionen zeigt. ist er angebunden oder führt jemand anders ihn, kann er sich völlig neutral verhalten!!!
 
Der Baum kann aber eines nicht, er kann dem Hund niemals die Ruhe vermitteln, wie das ein echter Rudelführer könnte.
Nicht? Ich dachte immer, es heißt: "Be a tree!" :lol:

(Meine Trainerin hat jedenfalls immer zu mir gesagt: "Und wenn er wieder loslegt, stehst du da wie ein Baum! Du tust nix, du machst nix, aber du stehst!" - Naja, ich vermute mal, das war mehr eine Hilfestellung für mein Nervenkostüm, als für meinen Hund! :p)
 
@ Sabsi

mit Düsseldorf ist die Hundeschule Knochenarbeit gemeint.

Da hatte ich vor zwei Wochen ein Beratungsgespräch, habe jetzt mehrfach auf den AB gesprochen um zu erfahren wir es weitergeht aber bis jetzt keine Reaktion,
 
Da hatte ich vor zwei Wochen ein Beratungsgespräch, habe jetzt mehrfach auf den AB gesprochen um zu erfahren wir es weitergeht aber bis jetzt keine Reaktion,

Oh - eine schöne Hundeschule - da wissen die nicht mehr weiter und lassen dich im Regen stehen.....

IgorAndersen schrieb:
Ich möchte mal diesem "ein Hund der im Freilauf verträglich ist - ist es auch an der Leine" widersprechen. Udn ich denke auch nicht, dass es dabei ausschließlich am Menschen liegt (wenngleich es das oft tut und der Mensch ein entscheidender Faktor ist).

Ein Hund an der Leine kann sich nicht so verhalten wie er es ohne Leine tun würde. Er kann nicht den Bogen so laufen wie er möchte, kann dem anderen Hund also nicht so gegenüber treten wie er will, sondern er muss in irgendeiner Bahn laufen die die Leine im vorschreibt. Dann zuppelt da auch noch was am Hals...

Normaler Weise ist die Leine das Band des Vertrauens. Es ist sogar so, dass ein Hund wenn überhaupt eher Aggression zeigt wenn er nicht angeleint ist, weil er sich dann nämlich in der Regel nicht in der Unterordnung befindet.
In der Unterordnung kann der Hund kein aggressives Verhalten zeigen weil es ihm einfach verboten wird.

Natürlich weiß ich auch, dass das in den allermeisten Fällen total anders aussieht. Dies aber nur, weil der Halter seinem Hund nicht verständlich die entsprechenden Signale geben kann.
 
[Es gibt aber auch die Fälle, wo der Hund nur solange der besitzer dabei ist, Aggressionen zeigt. ist er angebunden oder führt jemand anders ihn, kann er sich völlig neutral verhalten!!!

Genau das sind dann die Menschen, die dem Hund diese Ruhe vermitteln können, dass sie selbst (also der Mensch) die Sache unter Kontrolle haben.

Ich habe mich heute sehr gefreut. Ich war mit einer Freundin und ihrem Ausführhund unterwegs. Wir waren lustig am schnabbeln und ich sehe in der Entfernung einen Westi. Der Westi wurde sofort aufmerksam, starrt, prollt rum, pinkelt provokativ und scharrt anschließend.
Ich nehme betont lässig und so beiläufig wie möglich Igor an die Leine, sabbel weiter mit meiner Freundin. Ich gehe sogar rückwärts um besser mit meiner Freundin reden zu können (sie war hinter mir), Igor an der Westi-abgewandten Seite neben mir (aber natürlich vorwärts). Ich habe den Westi also sowas von ignoriert und einfach genau das getan was ich vorher auch gemacht habe, nämlich mit meiner Freundin gesabbelt.

Wunderbar, Igor war total entspannt. :D
 
[Es gibt aber auch die Fälle, wo der Hund nur solange der besitzer dabei ist, Aggressionen zeigt. ist er angebunden oder führt jemand anders ihn, kann er sich völlig neutral verhalten!!!

Genau das sind dann die Menschen, die dem Hund diese Ruhe vermitteln können, dass sie selbst (also der Mensch) die Sache unter Kontrolle haben.

Ich habe mich heute sehr gefreut. Ich war mit einer Freundin und ihrem Ausführhund unterwegs. Wir waren lustig am schnabbeln und ich sehe in der Entfernung einen Westi. Der Westi wurde sofort aufmerksam, starrt, prollt rum, pinkelt provokativ und scharrt anschließend.
Ich nehme betont lässig und so beiläufig wie möglich Igor an die Leine, sabbel weiter mit meiner Freundin. Ich gehe sogar rückwärts um besser mit meiner Freundin reden zu können (sie war hinter mir), Igor an der Westi-abgewandten Seite neben mir (aber natürlich vorwärts). Ich habe den Westi also sowas von ignoriert und einfach genau das getan was ich vorher auch gemacht habe, nämlich mit meiner Freunin gesabbelt.

Wunderbar, Igor war total entspannt. :D


Und was lernen wir daraus?

Wenn wir unseren Hund "nicht besabbeln"(irrtümlich zum falschen Verhalten versehentlich "auffordern") kann es entspannt weiter gehen.

Toll wie Igor von Dir richtig angeleitet wurde! Glückwunsch!!!



WUFF

MASSAvonSAMMY
 
@ Bürste

tja so komme ich mir auch vor. Wenn ich die Ergebnisse der Schildrüsenuntersuchung nicht noch haben wollte, würde ich mich bei denen nicht mehr melden....

Bericht dann was es ergeben hat.
 
Ich hatte bisher drei Leinenpöbler.
Bei Shiva hat es in der Pupertät angefangen und dann war ich das Problem, weil ich bei Sichtung vom Feind ( dabei war und ist Shiva im Freilauf absolut verträglich) schon nervös wurde. :rolleyes:
Da habe ICH viel versaut, was ich mir dann wieder erarbeiten musste. Der Hund sollte mir vertrauen, denn ich regele das. Um das auch zu vermitteln habe ich es mir ( nun lacht nicht) laut vorgesagt. So wurde daraus ein "Abbruchsignal".
Wenn Shiva heute ( und das kommt seeehhhhr selten vor ) an der Leine den Kamm stellt und beginnt zu fixieren, reicht ein " Ich regele das" und sie entspannt sich.

Aisha war mit ihren 4 Monaten(als sie zu mir kam) schon völlig versaut und regelrecht panisch. Die konnte ich egal wem in die Hand drücken und sie ist ausgerastet. Ohne Leine ist sie weiträumig ausgewichen. Bei ihr war/ist es einfach das "nicht weg können" was sie ausflippen lässt. Allerdings auch bei Menschen. Auch bei ihr habe ich mit einem Abbruchsignal gearbeitet, auch das funktioniert heute überwiegend...allerdings nur bei mir. Wenn jemand Anderes sie an der Leine hat ist sie immernoch recht furchteinflössend. Daher vermeide ich das weitestgehend.

Freddy kläfft eigentlich nur mit, wenn ein anderer Hund motzt. Das ist also nur in einer größeren Hundegruppe ein Problem und lässt sich auch bei ihm mit "Nein" abstellen.
Für´s Still sein wird dann natürlich gelobt. ;)

Ich denke wie man das trainiert hängt vom Hund- Halter- Gespann ab. Manche kommen mit Sichtkontakt auf Kommando durchs Hundeleben, andere über Ablenkung durch Was auch immer und wieder andere über "Verbot und Lob".
Ich persönlich mag ganz gerne, dass meine Hunde auch bei Sichtkontakt ( der sich nunmal nicht immer vermeiden lässt) nicht völlig ausflippen. Wir arbeiten dran. :)

Hier im Dorf läuft eine Dame mit nem Minihund rum, dem sie bei Hundesichtung das Maul zubindet :uhh: und ihn sich zwischen die Beine klemmt. Das Hundchen hat vielleicht 3 kilo. :unsicher: SO sollte man es sicher nicht machen. :rolleyes:

Lg, Tanja
 
Hallo,

heute endlich eine Mail mit dem Ergebniss. Lanya hat kein Schilddrüsenproblem!!! Freu.

Also nix mit krankeitsbedingt.

Dann können wir jetzt mit dem Training wieder weiter machen.

Ich hoffe ich kriege das auch hin mit ihr und wir finden unseren Weg.

Claudia
 
Wie sind denn die Werte? Sind die im unteren Drittel des Referenzbereichs oder eher mittig?
 
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