@Sickgirl
Ich glaube das geht mehreren so das man denkt man tut dem Senior einen Gefallen, obwohl das garnicht so ist.
Abgeben ist absolut auch keine Option mehr für mich.
Haben sie sich nach 2 Jahren dann verstanden ?
Nach den zwei Jahren hat der Jungspund gewusst das er sich alten Hunden gegenüber anders verhalten muss. Ich hab dafür extra viel Kontakt zu Besitzern alter Hunde gesucht mindestens 2 x pro Woche. Die Hunde haben ihm beigebracht was geht und was nicht.
Mit viel Konsequenz und liebe wurde aus den beiden ein Dream Team. Nur eines ging nicht! Der junge Hund war es nicht gewöhnt alleine zuhause zu sein.
Wenn ich dann mit dem Senior zum Tierarzt musste hat mir der jungspund (ein 65kg Hund) das Haus verschönert. Löcher in den Wänden, Türe zerbissen etc.
Aber ich wusste - er kann nichts dafür.
Nach ein paar Jahren hat er es dann nicht mehr gemacht.
Ich hab mir sehr gut überlegt ob ich mir danach wieder Hunde nehme.
Ja ich hatte danach auch wieder zwei aber ein Rüde und eine Hündinn. Altersabstand zwei Jahre. Den Rüden musste ich Ende 2021 gehen lassen und die Hündin Anfang 2022.
Meine Einstellung zu Hunden hat sich im laufe der vielen Jahre verändert. Nicht der Hund braucht einen zum spielen sonder ich als Mensch muss mir überlegen- warum will ich einen Hund.
Spielen kann jeder Hund - wenn verträglich mit befreundeten Hunden. Dafür brauche ich keinen zweiten Zuhause. Hätte ich einen Hof am Land dann ok aber ich hab nur ein Haus mit garten in einem Rand Bezirk.
Jetzt habe ich einen 6 Monate alten Hund der seit der 10 Woche bei mir ist. Er war die ersten zwei Monate immer in meinen Diensten (24 Stunden) mit in der Arbeit.
Er hat gleich gelernt das er dort einen eigenen Ruhe Raum für sich hat. Er hatte gleich zu Beginn Kontakt zu ausgebildeten Therapie Hunden. Er war nach zwei Wochen Stubenrein,
Ich suche die Hunde Kontakte aus die er kennenlernen darf damit er nicht ständig (wie es leider in vielen hundezonen und Hundeschule ist) negative Erfahrungen macht.
Seit September bin ich, für ein Jahr, in Bildungskarenz um genug Zeit mit einem heranwachsenden Hund zu haben. Und die Zeit brauche ich und der Hund um ein Team zu werden.
Er war vorige Woche das erst mal für 6 Stunden alleine zuhause (wegen einem familiären Notfall) Er hat nichts zerstört. Er lag meist entspannt am Sofa oder in seinem Korb. Das zeigt mir das ich ihm genug Zeit gegeben habe sich zuhause wohl zu fühlen.
Ich glaube das wichtigste ist sich zu fragen - warum will ich einen Hund!