2 Rüden Tipps und Infos

@bandit&simba

Als hier nochmal ein Welpe einzog, (ist aber nun schon fast 6 Jahre her), haben wir alles getan um es ihr einfach zu machen. Ich hab nur Nachts gearbeitet, immer 5 Stunden, entweder meine Mutter war da oder mein Mann. Ich mache das heute auch wieder, weil ich mir den natürlichen Rhythmus der Hunde zu Nutze mache.
Meine 3 sind Nachts ihre 5 Stunden allein. Das finden sie klasse. Sie schlafen so oder so um die Zeit. Die Einzige die dadurch zurück steckt, bin ich. Und das gehört sich, in meinen Augen, auch so. Unsere Hunde sind im allerhöchsten Fall mal 6 Stunden allein und das passiert vielleicht einmal im Monat, weil wir uns den Oarsch aufreissen.
Ich hab mir keine Hunde angeschafft, um sie nur allein zu Hause zu lassen. Wir haben unser komplettes Leben umgestellt.
Als mein Mann zum Bund ging, war klar das ich einen Hund bekam. 2014 zog die Erste ein, 2015 der Zweite, 2017 die Kleine. 2014 war aber sofort klar das ich keine Vollzeit mehr gehe, weil wir das für Hunde ganz schlimm finden. Wenn meine Mama übernächste Jahr in Rente geht, sieht das wieder anders aus. Aber bis dahin stecken wir zurück. Mit Geld, mit Schlaf und mit allem. So läuft das bei uns.

bandit&simba schrieb:

Das war einfach nicht optimal aber jetzt auch kein Weltuntergang.

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Mich würde mal interessieren, was aus deiner Sicht der Weltuntergang für einen Welpen wäre. Also ab welchem Punkt wäre für dich die Anschaffung eines Welpen indiskutabel?

Joki Staffi schrieb:

Ich hab mir keine Hunde angeschafft, um sie nur allein zu Hause zu lassen.

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Der Tag hat 24 Stunden, nicht 6,5.

@Joki Staffi
Wenn das für euch so machbar ist finde ich das prima. Leider ist mein Freund nicht beim Bund und kann nicht alleine für uns beide verdienen, deshalb müssen wir nunmal beide Vollzeit arbeiten gehen.
Davon aber mal ganz abgesehen, ich liebe meine Hunde über alles, die bekommen von mir alles was sie brauchen.
Wenn ich merke es schaut einer gelangweilt schnappe ich mir sofort die Leine und gehe raus.
Meine Freunde und Verwandte wissen alle das es mich ohne Hund nicht gibt, wenn ich zu Besuch komme war früher immer nur mein Senior dabei und jetzt abwechselnd einer von beiden. Mein großer hatte vor 2 Jahren 2 Not OP‘s über heilig Abend und Neujahr.
Es war 3 mal so teuer als wäre kein Feiertag gewesen.
Würde ich nicht Vollzeit arbeiten gehen hätte er diese Tage wohl nicht überlebt.

Eigentlich dreht sich mein kompletter Tag schon nur um die Hunde, aber jetzt geldmässig zurück zu stecken nur um die Hunde 2 Std. länger zu bespaßen seh ich jetzt auch nicht ein.
Da könnt ihr mich jetzt auch als keine gute „Hundemami“ abstempeln das ist mir egal.
Ich weiß das meine Hunde ein super Leben bei mir haben.

La Traviata schrieb:

Mich würde mal interessieren, was aus deiner Sicht der Weltuntergang für einen Welpen wäre. Also ab welchem Punkt wäre für dich die Anschaffung eines Welpen indiskutabel?

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Es gibt Menschen die schaffen sich einen Hund an und lassen den notgedrungen weil es sein muss 2 mal am Tag vor die Tür pinkeln.
Kümmern sich nicht um ihn und sonst was.
Die kaufen ihn weil es grad interessant ist und interessieren sich 2 Wochen später nicht mehr dafür.
Solche Punkte finde ich völlig inakzeptabel.
Oder sich rassen anzuschaffen die nicht zu einem passen, die dann im Endeffekt im Tierheim landen weil die Halter überfordert sind und der Schuss nach hinten los geht.
So etwas geht meiner Meinung nach garnicht.
Aber jeder hat andere Meinungen und das ist auch gut so.
Wenn ihr euer Leben komplett umkrempeln wollt für einen Welpen und mit weniger Geld leben könnt dann finde ich das super.
Aber mir ist das nicht möglich und ich möchte das auch nicht.

bandit&simba schrieb:

und ich möchte das auch nicht.

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Das verstehe ich, aber ob der Welpe alleine bleiben möchte in einer Zeit wo er Kontakt braucht und sich auch naturgemäß öfter lösen muss, danach fragst du auch nicht. Für dich ist das ok wenn du deine Bedürfnisse über die des Welpen stellst.
Du sagst das es ok war für deinen Senior, weil schliesslich hat er ja nichts kaputtgemacht, nicht geweint etc. Was macht dich eigentlich so sicher das er nicht still gelitten hat? Mag sein das er wirklich null Probleme damit hatte, kann aber genauso gut sein das er sie hatte, es aber nie zum Ausdruck gebracht hat..wissen kannst du es nicht. Und von dem einen Hund auf den anderen schliessen kannst du auch nicht.
Wenn du keine Abstriche machen willst für deinen Hund, der nicht darum gebeten hat zu dir zu ziehen, dann solltest du halt wirklich keinen Welpen anschaffen mMn. Man kann einen erwachsenen Hund aus dem TS holen, der stundenweise alleine bleiben kann, aber keinen Welpen oder jungen Hund.
Was deine Argumentation angeht das es andere ja viel schlechter haben..das ist für den Hund komplett unerheblich und macht es nicht besser.
Ich hab auch gearbeitet und habe mir Welpen angeschafft, ich hab nur TZ gearbeitet weil Vollzeit eben nicht zusammen ging mit meinem Wunsch Hunde zu halten. Ausserdem habe ich den Welpen mit zur Arbeit genommen bis er soweit war zusammen mit meinen 2 anderen erwachsenen Hunden 5 Stunden alleine zu sein. Übrigens habe ich damit auch meine adulten Hunde geschützt, die dem Rabauken sonst "ausgeliefert" gewesen wären und ich nicht weiß wie sie sich verhalten hätten ohne meine Anwesenheit. DAS ist ja auch ein Thema bei euch.
Meine Meinung, die musst du nicht teilen, aber vll. einfach mal drüber nachdenken.

MissNoah schrieb:

Der Tag hat 24 Stunden, nicht 6,5.

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Ginge es hier um einen erwachsenen Hund, würde wohl auch keiner intervenieren.
Hier handelt es sich um einen 14 Wochen alten Welpen !!
Und was ist, wenn der Senior aus gesundheitlichen Gründen auch mal "undicht" werden sollte ?

@bandit&simba
Was heißt hier, du  solltest dich darum kümmern, das der Welpe sich zwischendurch mal erleichtern kann...
Du hast dich darum zu kümmern...

Die Art wie die TE hier angegangen wird sorgt sicherlich dafür, dass sie sehr gerne eure Bedenken annimmt.

Bei den 24 Stunden ging es nicht mehr um Welpen, sondern um Hunde allgemein.

Also langsam aber sicher finde ich einige von euch recht amüsant.
Habe das schön öfter hier gelesen das Leute die sich neu hier anmelden und Hilfe in einer Sachen suchen, so angegangen werden wegen anderen Dingen.
Wenn mein Senior undicht wird dann bekommt er alle Betreuung der Welt die er brauch.
Mein Senior war schon undicht nach der OP da er einen künstlichen Harnröhrenausgang bekommen hat und teilweise vor der großen OP einen Katheter hatte.
Da wurde er keine Sekunde aus den Augen gelassen. Ich habe mit ihm Silvester und Heiligabend zuhause alleine verbracht und rotz und Wasser geheult weil ich dachte er packt es nicht.
Also hört auf die Beziehung von mir zu meinen Hunden in frage zu stellen.
Meine Hunde bekommen was sie brauchen.
Wenn der kleine noch nicht sauber wäre und alle 2 Stunden vor die Tür müsste, würde ich diese Sache anders handhaben.
Er packt nachts ohne Probleme seine 7-8 Stunden, würde er aufstehen, würde ich das mit bekommen und sofort mit ihm runter gehen aber das tut er nicht.
Und wenn eben doch ein Unfall in diesen 6 Std. Passiert dann ist das eben so.

HIER GEHT ES SOWIESO MITTLERWEILE NICHT MEHR UM DIE ZEIT IN DER ER SICH NICHT LÖSEN KANN, SONDERN UM MEINE ZEIT FÜR DIE HUNDE GENERELL.

Ich kann es jetzt nochmal betonen, die einzige Sache in der ich Probleme habe ist das ich nicht weiß ob ich meinem großen einen Gefallen damit getan habe den kleinen anzuschaffen und ob der große jemals akzeptieren wird das der kleine in seine Nähe kommt während er sich zur Ruhe legt.
Alles andere hat nie zur Debatte gestanden.
Für Tipps wie man etwas besser machen kann bin ich immer gerne offen, aber so nicht.
Wie ich schon gesagt habe für den einen ist etwas tabu was für den anderen völlig in Ordnung ist.
Ihr kennt weder meinen Welpen, meinen Senior, noch mich persönlich.
Mag sein das wenn ich arbeiten bin das einer von beiden mal traurig ist.

Aber man kann auch weder Mensch noch Tier komplett glücklich machen im Leben.
Es wird immer Dinge geben die man besser machen kann.
Es gibt Menschen für die ist es komplett tabu das die Hunde auf das Sofa und das Bett dürfen.
Für mich ist sowas völlig in Ordnung und ich kann nicht nachvollziehen wieso man etwas so handhabt.
Das soll einfach jeder machen wie er es möchte !!!

Mein 1. Hund (Dobermann Rüde) hat bei seinen Vorbesitzern als Welpe das Alleinbleiben gelernt und konnte es auch. Einmal musste er dort auch mal 9h alleine bleiben, weil das Kind ins Krankenhaus mußte. Und das hat er ohne Probleme gemeistert. Ansonsten hat er gelernt auch mal mit anderen Gassi zu gehen oder in ne Hundepension. Das hat ihm auch tierischen Spaß gemacht. Bei uns mußte er 4 Mal die Woche 6-7 h alleine bleiben, ohne Probleme. Das aber nur 2 Jahre lang, da er mit den ständig wechselnden Gassigänger ein Problem bekam und die Hundepension, die wirklich super war geschlossen hatte. Da war er aber schon 4 Jahre.
Mein jetziger Hund (auch eine Dobermann) kann max. 3-4 h alleine bleiben. Er ist sensibler und anhänglicher als mein 1. Hund.
Es gibt Hunde, die alleine bleiben können und andere würden mit 7h nicht klar kommen. Aber für einen Welpen finde ich 6-7 h, 5 Mal pro Woche einfach zu viel. Da würde ich mir eine Lösung überlegen, damit er zwischendurch mit jemanden raus kann und beschäftigt wird.
Ich empfehle Dir @bandit&simba, stell eine Kamera auf und schau Dir an, wie sich Dein Hund während Deiner Abwesenheit verhält und wie die beiden miteinander klar kommen. Dann brauchst Du auch keine Vermutungen mehr anszustellen, sondern weißt was Fakt ist und wie Du damit besser umgehen kannst.

bandit&simba schrieb:

Für mich ist sowas völlig in Ordnung und ich kann nicht nachvollziehen wieso man etwas so handhabt.
Das soll einfach jeder machen wie er es möchte !!!

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Nicht jeder Hund ist gleich und JA für manche Hunde ist es besser, sie haben nur begrenzte Räume und dürfen nicht ins Bett oder auf die Couch. So allgemein pauschalisieren läßt sich das eben nicht.

MissNoah schrieb:

Die Art wie die TE hier angegangen

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Öhm..angegangen bin ich sie doch nicht? Oder zählt eine andere Meinung schon als "angehen"? Letztlich macht sie es doch ohnehin wie sie es will, ist ja auch ok, aber deshalb muss ich das ja nicht gut finden und denke das ich das auch sagen darf.

@heisenberg das mit der Kamera finde ich eine gute Idee, da werde ich mich auch heute oder spätestens morgen drum kümmern.
Mein großer kann auch ohne Probleme 10 Stunden alleine zuhause bleiben.
Das kommt nicht regelmäßig vor da er sowieso quasi eine „Auffangstelle“ bei meiner Oma hat die ihn über alles liebt. Aber sollte es einen Notfall geben hat er einfach garkeine Probleme damit alleine zuhause zu sein.
Wie du sagst jeder Hund ist anders.
Und wie es bei meinem Junior aussieht muss ich in Zukunft noch raus finden.

heisenberg schrieb:

Nicht jeder Hund ist gleich und JA für manche Hunde ist es besser, sie haben nur begrenzte Räume und dürfen nicht ins Bett oder auf die Couch. So allgemein pauschalisieren läßt sich das eben nicht.

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Hier liegt es nicht an den Hunden, dass sie nicht auf die Couch und ins Bett dürfen. Also nicht daran, dass es sinnvoll wäre, sie zu begrenzen.
Wir wollen das einfach nicht. Was das Bett angeht, schon aus hygienischen Gründen. Was die Couch betrifft, vor allem aus Platzgründen, aber auch, weil die so länger lebt.

snowflake schrieb:

Hier liegt es nicht an den Hunden, dass sie nicht auf die Couch und ins Bett dürfen. Also nicht daran, dass es sinnvoll wäre, sie zu begrenzen.
Wir wollen das einfach nicht. Was das Bett angeht, schon aus hygienischen Gründen. Was die Couch betrifft, vor allem aus Platzgründen, aber auch, weil die so länger lebt.

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Ja, ich will das auch nicht, dass der Hund ins Bett geht , aber gleichzeitig ist es für den reaktiven, sehr territorialen Hund hier auch wirklich besser, dass er nicht überall hin darf und strategische Aufpaß-Plätze gehen da auch nicht.
Mag bei Deinen ruhigen Hunden ja anders sein.

heisenberg schrieb:

Ja, ich will das auch nicht, dass der Hund ins Bett geht , aber gleichzeitig ist es für den reaktiven, sehr territorialen Hund hier auch wirklich besser, dass er nicht überall hin darf und strategische Aufpaß-Plätze gehen da auch nicht.
Mag bei Deinen ruhigen Hunden ja anders sein.

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Hab niemals gesagt das meine Hunde ruhig sind.
Mein Senior ist relativ ruhig seit der Kastration, der dreht zwar drausen auf beim spielen aber zuhause will der seine Ruhe am liebsten auch vor mir.
Ob der kleine ruhig wird oder der Schuss nach hinten los geht das er alles in der wohnung darf wird sich noch zeigen.
Ich bin kein hundetrainer, ich habe keine Hunde studiert, ich kann lediglich sagen das es bei dem großen nie Probleme gab, er darf aufs Sofa, er geht aber auch genau so ohne zu Murren runter wenn man ihn weg schickt. Genauso sieht es im Bett aus, er weiß er darf nur auf das Bett wenn ich ihn rufe, ansonsten kommt er nichtmal in die Nähe des Schlafzimmers da es ihn einfach nicht interessiert.
Aber wie gesagt kann sein das mir bei dem zweiten die Augen aufgehen und alles ganz anders laufen wird.

bandit&simba schrieb:

Hab niemals gesagt das meine Hunde ruhig sind.

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Ich habe nicht Dich, sondern snowflake zitiert

heisenberg schrieb:

Ich habe nicht Dich, sondern snowflake zitiert

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Achso entschuldige

@MissNoah
Naturlich hat der Tag 24 Stunden. Keine Frage. Aber für uns, und das ist eine persönliche Einstellung, ist es wichtig unsere Hunde nicht ständig allein zu lassen. So ist es nunmal, dazu stehen wir und dafür stecken wir an bestimmten Punkten eben zurück.

@bandit&simba
Ähm joar. Du scheinst zu denken, mein Mann würde Millionen verdienen. Ich kann dich beruhigen, so ist es nicht. Ich muss arbeiten gehen, auch jede Woche mindestens 25-30 Stunden. Mal 5,mal 6 Tage. Sonst würde es auch eng werden. Hunde kosten Geld.
Aber, so komfortabel es manche sehen wenn einer den Großteil des Lebens finanzieren kann, es hat auch Schattenseiten. Ich bin nämlich die ganze Woche allein, stemme Arbeit, Hunde, Leben, Wohnung / Haus, allein. Und gehe auch arbeiten.

Ich wollte dich nicht angreifen, aber es ist halt, in meinen Augen, nicht okay einen Welpen 6,5 Stunden allein zu lassen.

Joki Staffi schrieb:

Naturlich hat der Tag 24 Stunden. Keine Frage. Aber für uns, und das ist eine persönliche Einstellung, ist es wichtig unsere Hunde nicht ständig allein zu lassen. So ist es nunmal, dazu stehen wir und dafür stecken wir an bestimmten Punkten eben zurück.

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Ja, du (oder ihr) Aber niemand muss das zwingend genau so halten. Das wird für viele auch einfach nicht möglich sein, ohne dass sie deshalb ihre Hunde vernachlässigen oder allgemein schlechte Hundehalter sind.