Ich denk auch öfter, wie sich ein Hund fühlt wenn du ihn in eine Pension gibst?
Ich denke, das kommt ganz stark auf die Pension drauf an.
Mein Schwager (der früher eine kleine Hundepension hatte) hat mal gesagt, spätestens nach dem ersten Mal kamen die Hunde in der Regel
gern zu ihm. Die wussten ja dann aber auch, dass es immer wieder nach Hause geht.
Es gab über die Jahre ganz wenige Fälle, wo das gar nicht klappte - und da hat er den Besitzern dann idR gesagt, dass es keinen Zweck hat, weil der Hund wirklich leidet. Und teils auch die anderen ganz kirre machte.
Der letzte Hund meiner Eltern musste - ich glaube, wegen eines Krankenhausaufenthalts - als recht junger Hund mal in eine Pension bei älteren Leutchen bei uns in der Gegend, die eine DSH-Zucht hatten, und hatte danach echt nen Schaden weg. (Die Besitzer der Pension, wo die früheren Hunde in solchen Fällen hingingen, war einige Zeit zuvor ausgewandert.)
Den hat danach keine "normale" Pension mehr genommen, weil er wirklich agressiv wurde, wenn er in einen Zwinger sollte.
Und der war sonst eine Seele von Hund.
Dann machte auch irgendwo in der Nähe wieder eine auf, und als mal Not am Mann war, rief meine Mutter recht verzweifelt dort an und schilderte ihr Problem. Der Eigentümer sagte, sie sollten doch einfach mal vorbeikommen, er sieht sich das bzw. den Hund mal an.
Der hat ihn dann genommen (es bestand sofort spontane gegenseitige Sympathie), und hatte eine sehr aufregende Woche mit dem verrückten Viech - aber danach war es gar kein Problem mehr. Der Hund hat sich ungelogen immer nen Ast gefreut, wenn er da hindurfte.