Thema Qualzucht: Toni- eine französische Bulldogge

Lennox_1201

10 Jahre Mitglied
Bei Gassi-TV:

Wie ich finde ein sehr gelungener Bericht zu einem absolut wichtigen Thema :zufrieden:
 
  • 29. April 2024
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Hi Lennox_1201 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Guter Bericht. Qualzuchten sind nach dem Tierschutzgesetz verboten und was passiert ? Nichts.
Über jeden Pieps und Mucks regen sich manche Tierschützer auf, nur da passiert nichts und gekauft werden solche Hunde weiter. Und der VDH regt sich auch nicht.
 
Ich muss ja gestehen das ich diese kleinen Knautschgesichter liebe und gerne in einigen Jahren eine Hündin hätte. Aber wenn sich nichts in der Zucht der Rasse ändert wird das bei mir wohl nichts mit der Rasse. Schade um die tollen Hunde... :(
 
Sehe ich auch so. Aber hier ist auch der Verbraucher gefragt, denn solange sich solche Hunde wie warme Semmeln verkaufen zu horrenden Preisen, wird sich nix ändern :(.

Bei meinem TA ist auch so ein verfetteter Mops mit Strasshalsband :heul:. Ich kann nicht verstehen, was daran schön sein soll.
 
Ja es ist zum verzweifeln. Ich kenne eine FB die nach drei Minuten rennen (und das nicht mal schnell) schon am Boden liegt und nicht mehr kann. Ich dachte immer der Hund ist einfach nur nicht genug bewegt worden ist (kommt fast nicht raus und ist IMMER an kurzer Leine) und somit keine Ausdauer hat. Aber nun glaube ich auch das er wohl einfach krank ist... :heul:
 
Guter Bericht. Qualzuchten sind nach dem Tierschutzgesetz verboten und was passiert ? Nichts.

Was soll denn passieren? Die Probleme werden doch geleugnet oder relativiert.

Hier sind die Standardausreden der Zuechter und Käufer dieser Hunde:

"MEINER ist aber kerngesund. Der rennt bei 45 Grad im Schatten 3 Stunden am Stück, ohne zu hecheln."

"Der Charakter dieser Hunde ist aber sooooooo toll." (als ob er das ohne Verkrüppelung nicht wäre).

"Andere Rassen sind auch krank." (ach so. Na dann.)

"Ihr redet unsere Rassen schlecht.". (klar, der pure Neid).
 
Was soll denn passieren? Die Probleme werden doch geleugnet oder relativiert.
Hier sind die Standardausreden der Zuechter und Käufer dieser Hunde:

Kann ich so unterschreiben...
Wir haben eine EB und wir sind und ziemlich sicher, dass nach ihr wohl kein Rassenachfolger bei uns einziehen wird.

Wir haben wohl viel Glück mit ihr gehabt, denn sie ist nun knapp 3 Jahre und ihr fehlt nichts. Allerdings haben wir sie auch immer recht "sportlich" gehalten.
Nachdem wir inzwischen so viele EB mit massiven Problemen gesehen haben, glauben wir einfach nicht, dass wir noch einmal soviel Glück haben werden.

Ausschlaggebend für diese Entscheidung war, dass wir nach Jahren mal wieder (als Zuschauer) eine VDH/FCI Cacib besucht hatten, um uns dort die EB anzusehen. danach wussten wir, dass unsere dort keine Schnitte gehabt hätte.
Die von der Richterin nach vorn gestellten Hunde konnten sich kaum bewegen, waren fett und hatten für meinen Geschmack übertriebene Falten.

Allerdings bin ich froh, dass unsere dort abgerucht wäre, denn mir ist eine EB lieber, die es im Sprint mit vielen "normalen" Hunden aufnimmt, aus dem Stand auf jeden Stuhl (oder hoher) springen kann und auch sonst recht fit ist.... als die "Siegertypen" dieser Ausstellung!

Solange es aber die Richter sind und zwangsläufig dadurch auch die meisten Züchter, die diesen zweifelhaften "Erfolg" haben wollen, ist m.E. keine Besserung in Sicht....leider.
 
Eine Freundin von mir hat auch eine französische Bulldogge. Sie hatte sich in das Aussehen und den Charakter der Tiere verliebt ...

Jetzt, nachdem ihr Hund 2 Jahre ist, sagt sie, dass es keinen Nachfolger geben wird und die Züchtungen grausam sind.

Der Hund hat Allergieprobleme und ständig wunde Haut, wird gebarft und verträgt es trotzdem nicht optimal und bleibt relativ dünn, hat Probleme beim Atmen, im Sommer ab 20 °C ist mit ihm nichts mehr zu machen ... :(

Ihr Tierarzt und auch wir sind der Meinung, der Hund wird nicht mehr allzu alt werden.


Aber wer kontrolliert denn Züchter und erlaubt diese Qualzuchten? Welche Chance hat man, dagegen vorzugehen?
Ich denke auch, dass es auf Ausstellungen anfängt. Die heutigen Champions sollten eigentlich keine Champions sein, sondern schnell aus der Zucht ausgemustert werden, weil sich die Hunde und dementsprechend die Nachzuchten nur mit gesundheitlichen Problemen herumschlagen.
 
Wer soll sowas denn "kontrollieren"? Der Staat? Aufgrund welcher Kriterien denn? Angeblich haben diese Hunde doch gar keine Probleme, glaubt man dem Grossteil der Rasseliebhaber.

Das Angebot wird reguliert durch die Nachfrage. Solange die Welpenkaeufer diese Krüppel wollen, weil sie die Deformationen ach so suess finden, so lange werden Krüppel gezüchtet. Würden die Produzenten auf ihren Welpen sitzen bleiben, hätte sich das Problem binnen weniger Jahre erledigt.
 
genau da liegt das Problem :sauer:
solange Nachfrage da ist, wird produziert.
Es gibt ja auch noch zu viele andere Rassen,
die zu Modezwecken missbraucht werden.
Schuld sind die Käufer,die sich nicht um das Wohlergehen der Hunde sorgen.
Ich hole mir aus dem Grunde ja auch keinen Dobi mehr, obwohl ich die liebe.
Neulich war ich bei einer Veranstaltubng, da war ein FB, der röchelte im Sitzen
derart laut, dass man es im ganzen Vortragssaal hörte....:heul:
 
Der Witz ist, dass Dir die Besitzer solcher Hunde gerne noch ins Gesicht sagen, dass ihr Hund "freiatmend" sei. Du hörst das Röcheln des auf der Couch fläzenden Hundes schon im Nebenraum, aber er ist "freiatmend". Was willst Du dazu noch sagen? Solange die ganz offensichtlich vorhandenen Probleme einfach geleugnet werden, so lange tut sich gar nichts.
 
Auch meine Beobachtung in der letzten Zeit ist, dass die Leute die Probleme gar nicht schnallen.
So saß ich vor kurzem beim TA als eine junge FB, die sich in einer Spielstunde verletzte hatte, reinkam.
Das Tier schnorchelte massiv die ganze Zeit herum und das mit gut nem halben Jahr.
Als er dann auf dem Schoß auch noch anfing herumzuniesen und noch seltsamere Geräusche ausstieß wurde gelacht und gemeint, dass sei einfach ein besonderes Kerlchen :rolleyes:.
Keiner schien wahrzunehmen, dass der Hund Atemprobleme hatte.

Bei jemand anderem mit einem Vermehrermischling (Bulldogge) wird glücklich erzählt, dass dieser Hund ja sozusagen reden würde weil er immer irgendwie herumgrunzt. Das ist ebenfalls ein Junghund und es ist sichtbar, dass die Nasenlöcher nicht frei sind.

Zum Heulen :heul:.
 
Eine Freundin von mir hat auch eine französische Bulldogge. Sie hatte sich in das Aussehen und den Charakter der Tiere verliebt ...

Jetzt, nachdem ihr Hund 2 Jahre ist, sagt sie, dass es keinen Nachfolger geben wird und die Züchtungen grausam sind.

Nichts persönlich gegen deine Freundin, aber durch Leute wie sie, wird die Nachfrage doch hoch gehalten und weiter produziert. Wenn jeder Interessent erst seine eigenen Erfahrungen machen muss, werden noch viele dieser Hunde verkauft.
 
es gibt sie die gesunden franzbulldoggen - aber sie sind so selten wie die nadel im heuhaufen. :( die rasse ist kaputtgezüchtet. es ist so traurig, weil sie von ihrem wesen her einfach grandios sind. :love:

karle ist ein vermehrerbully und bisher hatte er nichts grösseres - aber es ist keine freude jeden tag voll angst darauf zu warten, dass der hund einen bandscheibenvorfall bekommt oder sonstwas typisches. :heul:

jammerschade! zutiefst traurig! trotzdem platze ich vor lauter liebe zu ihm. aber niemals würde ich einen züchter dieser rasse unterstützen.

edit (gibt ja ein paar neue hier:( natürlich würde ich auch keinen vermeherer unterstützen. karle ist ein ts-hund. nicht dass dies jemand falsch versteht!
 
Der Witz ist, dass Dir die Besitzer solcher Hunde gerne noch ins Gesicht sagen, dass ihr Hund "freiatmend" sei. Du hörst das Röcheln des auf der Couch fläzenden Hundes schon im Nebenraum, aber er ist "freiatmend".

Nein nein,das stimmt ja auch nicht.Das haben Möpse so an sich,ist wie das Schnurren bei Katzen.Wurde mir so von einer Mopsbesitzerin erklärt. :unsicher:
 
Der Witz ist, dass Dir die Besitzer solcher Hunde gerne noch ins Gesicht sagen, dass ihr Hund "freiatmend" sei. Du hörst das Röcheln des auf der Couch fläzenden Hundes schon im Nebenraum, aber er ist "freiatmend".

Nein nein,das stimmt ja auch nicht.Das haben Möpse so an sich,ist wie das Schnurren bei Katzen.Wurde mir so von einer Mopsbesitzerin erklärt. :unsicher:

Was soll man zu solchen Leuten noch sagen? Unfassbar, Herr schmeiß Hirn vom Himmel! :sauer:
 
Und genau da haben wir die Ursache, warum das nie enden wird. Probleme? Es gibt keine Probleme. Auch eine Standardausrede: Es sind ja nur gaaaaaanz wenige Exemplare der Rasse betroffen. Und überhaupt, andere Rassen sind schliesslich auch krank.
 
leider ists ja genau andersherum. es ist fast einfacher im lotto zu gewinnen, als ne gesunde franzbulldogge aus fci-zucht zu bekommen. wobei es bei den dissidenzvereinen auch nicht besser aussieht! :(
 
Kennt jemand von euch auch nur einen Züchter in D wo es gesunde FB gibt?
 
Was verstehst Du unter "gesund"? Ich frage deshalb, weil es vielen FB-Liebhabern offenbar schon reicht, wenn ihr Hund nicht ganz so schwer krank ist wie das Gros der Bullies.

Auf der Hand liegt: Ein Hund, der so aussieht wie es die FB (oder auch der Mops) tut, extrem plattnasig, glubschaeugig, faltig, mit Ringelschwanz (Stichwort: Keilwirbel, auch was sehr Nettes!) wird IMMER mehr Einschränkungen haben als ein normal gebauter Hund. Pauschal: je extremer die Ausprägung dieser Rassemerkmale, desto kränker der Hund.
 
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