16.06.2020
das ging aus deinem Post nicht hervor
Entschuldigung, aber das ist lächerlich. Das war nicht die Frage und das weißt du auch. Es geht darum wie lange der Wolf zwischen Fund und Tötung leiden musste. Dazu gibt es in dem Artikel keine Zeitangabe.
Da der Amtsveterinär bereits während der Suche vort Ort war, ist es gut möglich, dass es recht schnell ging. Das ist jedoch in den seltensten Fällen der Fall. Vor allem wenn der Unfall Nachts geschieht, was aufgrund der Dunkelheit meist der Fall ist, erreicht man den Amtstierarzt erst am nächsten Morgen.
Ich frage mich gerade ernsthaft was dieses Suchen nach Ausflüchten jetzt soll, um Tierleid zu entschuldigen. Das ist für mich absolut unbegreiflich und hat nichts mit Tierliebe oder Liebe zum Wolf zu tun.
Fakt ist: Die Tötung kann erst durch den Amtsveterinär genehmigt werden. Nicht einmal durch jeden Amtsveterinär, sondern nur durch den dort befugten. Den zu erreichen dauert im schlimmsten Fall eine ganze Nacht hindurch. Polizei und Jäger "sichern" also das schwer verletzte Tier und müssen dann stundenlang tatenlos zusehen. Das kann so nicht angehen und widerspricht, wie @Mauso schon sagt, ganz klar unserem Tierschutzgesetz.
Das ist eindeutig ein Missstand der durch unsere Bürokratie (nur die befugte Person X darf die Tötung anordnen) zustande kommt und dieser Missstand sollte behoben werden, um Tierleid zu verkürzen.
Würde wir einmal "Wolf" und "Jäger" aus der Gleichung streichen, wäre absolut klar, wie zu handeln wäre. Man stelle sich vor ein Hund wird angefahren, liegt schwer verletzt am Straßenrand, die Polizei sperrt den Bereich ab und dann heißt es "Bevor der Hund in die Tierklinik verbracht werden darf, muss erst der Amtsveterinär den Unfallort abnehmen. Wir haben es jetzt 4:00 Uhr früh, vor 7:00 erreichen wir den nicht. Solange bleibt der Hund dort liegen." Undenkbar!