OT aber ich würde gern ein paar Worte zu Depression/Burn Out verlieren.
Ich muß
@Candavio mal beispringen. Die Situation, die er beschrieben hat, kenne ich auch. Nicht einmal erlebt sondern mehrfach.
Ich kann keine echte Depression von einer falschen unterscheiden.
Aber ich finde es eine Sauerei und als Kollege extrem ärgerlich wenn Leute Depressionen oder Burn Out anführen, wenn es für sie vorteilhaft ist. Da fehlt mir jeglicher Glaube, das es sich um eine echte Erkrankung handelt.
Zum Beispiel wenn der betreffende Kollege diese Erkrankung immer dann bekommt wenn Wochenendarbeit, Mehrarbeit oder einfach Arbeit zu einer Zeit ansteht, die er nicht bevorzugt.
Mein Mann hatte einen Kollegen, der regelmäßig an Feiertagen erkrankte, woraufhin jemand anderer einspringen mußte. Der Kollege war deshalb nicht sonderlich beliebt, aber ihm war seine Freizeit offensichtlich wichtiger.
Ich hatte eine Kollegin, die regelmäßig vor Tagungen krank wurde, auf denen Gesprächstrainings statt fanden. Ich kann mir nicht vorstellen das ein Burn Out so selektiv auftritt.
Ich könnte aus 40 Jahren Berufsleben noch eine ganze Reihe solcher Beispiele nennen.
Genauso fällt mir ein Kollege auf, den wir jahrelang unterstützt haben, der aber dann letztlch doch aus dem Berufsleben ausscheiden mußte.
Verschiedene Medikamente funktionierten nicht und es war und ist ein langer Leidensweg. Mein Chef, die Kollegen, alle haben ihn unterstützt und Aufgaben für ihn übernommen.
Meiner Ansicht gibt es eine erkleckliche Anzahl von Leuten, die auf den Zug aufspringen. In gewissem Rahmen bringe ich sogar Verständnis für sie auf. Unsere Arbeitswelt ist immer komplexer gewirden.
Aber abdererseits leiden unter ihrem Verhalten ihrer Kollegen und ihr Arbeitgeber.
Da hört mein Verständnis dann wieder auf.