Rat zur Zukunft meines Hundes

Ich versuche es mal so höflich wie möglich:

Hast Du eine Ahnung, wie weh vereiterte Zähne tun?
Wenn ja, dann weisst Du auch, dass Dein Hund unter Dauerschmerzen leidet.
Wenn nicht, lass Dir gesagt sein, dass das richtig heftig ist.

Wenn Du aufgrund Deiner Depression nicht in der Lage bist, den Hund so zu versorgen, wie es sich gehört und wie vor allem es der Hund verdient, suche Dir möglichst schnell einen guten Tierschutzverein und übereigne ihm den Hund.
Alles andere hat mit Liebe nichts zu tun.
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 34 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Eh ich da jetzt mal Glaskugele , ob da wer was zuerst gehabt hat , oder ob die Depression "vorgeschoben" wird, einfach ein paar praktische Vorschläge:

- such Dir einen "billigeren Tierarzt , das kannst du per Telefon machen , dafür mußt du nicht raus
- mit dem Hund aber schon ,also nach draußen, und da setzt Dir ganz einfach Zeiten : z.B. dreimal am Tag eine halbe Stunde , einfach "Augen zu und durch".- Geht auch mit Depression , das weiß ich .
Vorteil für den Hund , aber auch Vorteil für Dich : weniger Arbeit in der Wohnung , dafür ein bißchen Bewegung , die macht den Kopf freier.

Möglicherweise lässt das dann auch mit der Kläfferei nach , weil dein Schätzeken dann auch etwas mehr Abwechslung hat.
- Wenn das gar nicht geht mit OP , und ich glaub heutzutage nicht mehr so recht an die Möglichkeit der Ratenzahlung bei den TAs , wäre mal eine Alternative:Antibiotikum und Schmerzmittel , das ist finanziell zu stemmen ,- und ich persönlich halte das auch für sinnvoller , auch im Hinblick auf eine spätere OP : es ist nicht von Vorteil im entzündeten Gewebe rumzuschnibbeln.

Ich habe das jetzt nicht rausgelesen , dass Du den Hund abgeben möchtest , eher , dass Du aktuell damit überfordert bist ,- und etwas Support dir wünschst .

Tierwohl ist natürlich wichtig , Menschenwohl aber auch ;), optimal , wenn man es unter einen Hut kriegt, - oder es zumindest versucht.

LG Barbara
 
Gerade bei Depressionen ist es wichtig, sich
a) Hilfe zu holen als erste Hilfe, um den Antrieb zu steigern evtl Medis und
b) für eine feste Tagesstruktur zu sorgen, da bieten sich feste Gassizeiten mit dem Hund geradezu an.

Eine Freundin mit wiederkehrenden Depressionen hat es mal so formuliert:
Um überhaupt wieder in die Gänge zu kommen, braucht sie Medis, ansonsten hilft es ihr sehr, dass ihr Pferd und ihre beiden Hunde sie zwingen, aktiv zu werden und sich täglich zu kümmern.

Daher mein Rat: Als Erstes selbst zum Arzt, dann einen "Plan" für den Hund und dessen tägliche und medizinische Versorgung schmieden und Schritt für Schritt umsetzen. Konzentriere Dich dabei auf den jeweils nächsten Schritt.

Ich selbst habe zwar keine Depressionen, bin aber aus gesundheitlichen Gründen oft schlapp und kaputt. Manchmal muss ich mich überwinden, zu langen Runden oder dem HuPla aufzubrechen, tue es aber, weil ich weiß: Hinterher geht es mir viel besser, nur der anfängliche Schweinehund muss überwunden werden.
 
Nee , sie hat ihn mit einem halben Jahr übernommen , der
Hund ist jetzt zehn.

LG Barbara
Ja, hab meinen Irrtum dann auch gesehen.
Irgendwie hatte mein Unterbewusstsein da wohl eine Sperre, dass sie selbst dafür verantwortlich ist, dass der Hund in einen solchen Zustand geraten konnte.
Ich dachte sie hätte ihn aus schlechter Haltung übernommen.

...
 
Seid ihr eigentlich sicher, dass die TE Ratschläge hören möchte, wie sie die Versorgung des Hundes gewährleisten Kann?

Für mich hört es sich eher so an, als ob sie um Ideen zur Finanzierung der OP fragt.
 
Mich belastet das alles ungemein. Ich kann diesem Hund leider aktuell nicht die nötige Zuwendung geben die er brauch. Das Geld für die OP kann ich leider auch nicht aufbringen (800€ Beine / 300€ Zähne)....

Die Finanzierung kam an zweiter Stelle.
Sie hat m.E. schon erkannt, dass so, wie sie im Moment leben, weder Mensch noch Hund ein lebenswertes Leben haben.
 
So wie ich das verstehe, geht es im Kern um die Frage, ob der Hund nicht besser eingeschläfert werden sollte.

ich habe ein Anliegen. Ich weiss grad nicht mehr weiter, und würde gerne eure Meinung dazu hören...

Was soll ich tun? Er hat als ich eine Woche im Urlaub war bei meinem Vater nix mehr gegessen, worauf ich meinen Urlaub abbrechen musste, weil er mich so vermisste...

Er würde es nicht verkraften, wenn ich ihn abgeben würde.... Ich würde gern einfach eure Meinung dazu hören.

Ich mutmaße mal, dass aus dem sozialen Umfeld des TE ein gewisser Druck kommt, sich für die Aufgabe des Hundes zu entscheiden. Auch wenn er es mit keinem Wort erwähnt, vermute ich, dass ihm die Einschläferung nahegelegt wurde. Man muss sich nur die Aufzählung der "Baustellen" des Hundes ansehen und sich vergegenwärtigen, dass für nicht-hundeaffine Leute ein Alter von 10 Jahren sowieso schon "kurz vor Schluss" ist, in das man nicht mehr investiert (erst recht kein nicht vorhandenes Geld).
 
@Fact & Fiction

Ich habe das aus ihrem Test zwar nicht herausgelesen - ich schätze mal, weil sie selbst sich mit der Vorstellung nicht anfreunden kann, aber als ehemalige Besitzerin eines Baustellen-Hundes würde ich denken, du liegst nicht ganz falsch!
 
Tja, was soll ich dazu sagen ? @Sirki hat ja bereits viel netter informiert

-schnellstens das Gebiss sanieren
- ggf Schmerzmittel für die Knochen nur in Absprache mit dem TA
- und dann Zähne zusammenbeissen und in die Puschen kommen, damit der Hund mindestens 3-4 mal täglich raus kommt

Es scheint als hätte der Hund bisher wohl keinen TA gesehen, sonst wären einige Baustellen doch gar nicht erst entstanden.
Insofern ist eine Abgabe -in/über Tierheim- evt nicht die schlechteste Idee *find*

soweit wie @Fact & Fiction und @lektoratte will ich gar nicht denken, da die Zwerge gerne mit 14 und ........Jahren noch altersgerecht gesund und munter durchs Leben wandeln

Leider ist der "Pott" ja nicht grad umme Ecke von mir, sonst könnte ich:motz:...........................weiter sehen;)
 
@viecherei

So weit will ich auch nicht denken, und glaube wie geschrieben auch nicht unbedingt, dass die TE das selbst vorhat - aber ich weiß halt auch, wie schnell "wohlmeinende" Mitmenschen meinen, einem Hund sei dieses oder jenes nicht mehr zuzumuten und man müsse ihn nun darum "von seinem Leid erlösen" - und sich selbst ganz nebenbei noch mit. :hallo:
 
Wenn die TE wirklich Depressionen hat, kann sie sich eventuell derzeit weder kümmern, noch zusammen reißen, noch vernünftige Entscheidungen treffen.
Daher wäre aus meiner Sicht der erste notwendige Schritt (bevor Entscheidungen bezügl. des Hundes getroffen werden, die sie später mit klarem Kopf bereut:( Besuch eines Psychiaters und Diagnosestellung.

Ist es eine leichte Depression, verhelfen eventuell ambulant verschriebene Medis zu mehr Antrieb, Klarsicht und Lösungen für den Hund.
Wenn die TE dann allerdings in eine Klinik muss, stehen ohnehin Lösungen für den Hund und dessen Betreuung an.

Schade, dass die TE sich nicht mehr meldet... Kopf in den Sand hilft weder ihr noch dem Hund.
 
Mein erster Gedanke war auch der das Zuspruch zum einschläfern gesucht wird.
Mein zweiter 'Ferien',
Aber wenn hier wirklich ein Mensch mit Depressionen irgendwo sitzt sind all diese Mutmaßnungen für mich extrem kritisch da ärztliche Hilfe angesagt ist für Mensch und Tier!
 
Nur ganz kur, der TE ist männlich ;)
Ich hoffe, es findet sich eine Lösung für den Hund.
 
@viecherei

So weit will ich auch nicht denken, und glaube wie geschrieben auch nicht unbedingt, dass die TE das selbst vorhat - aber ich weiß halt auch, wie schnell "wohlmeinende" Mitmenschen meinen, einem Hund sei dieses oder jenes nicht mehr zuzumuten und man müsse ihn nun darum "von seinem Leid erlösen" - und sich selbst ganz nebenbei noch mit. :hallo:
Da bin ich ganz bei dir. Mir selbst sind solche "wohlmeinenden" Hinweise auch schon gegeben worden... :rolleyes:

Dass der TE das selbst vorhat, glaube ich auch nicht. Sonst würde er hier nicht nach Meinungen "zur Zukunft des Hundes" fragen.

Das Problem ist nur: Lösungen zum Wohl des Hundes überfordern den TE und auf Unterstützung von seiten seines Umfeldes scheint er nicht hoffen zu können. Ein guter neuer Platz für das kleine Kerlchen wäre mMn die beste Lösung.
 
Ich versuche es mal so höflich wie möglich:

Hast Du eine Ahnung, wie weh vereiterte Zähne tun?
Wenn ja, dann weisst Du auch, dass Dein Hund unter Dauerschmerzen leidet.
Wenn nicht, lass Dir gesagt sein, dass das richtig heftig ist.

Wenn Du aufgrund Deiner Depression nicht in der Lage bist, den Hund so zu versorgen, wie es sich gehört und wie vor allem es der Hund verdient, suche Dir möglichst schnell einen guten Tierschutzverein und übereigne ihm den Hund.
Alles andere hat mit Liebe nichts zu tun.

Ich kann Paulemaus nur zustimmen, das sind höllische wirklich höllische schmerzen!
Rufe doch mal die TÄ in deiner Umgebung an, vielleicht lässt sich jemand auf Ratenzahlung ein?
 
Darum ja mein Rat, vor jeglichen Diskussionen um Finanzen, Entscheidungen o.ä. zunächst einen Arzt aufzusuchen...
Die wenigsten Menschen kommen alleine aus einer (echten) Depression raus.
 
Schade, dass der TE (diesmal mit richtigem Geschlecht) sich nicht noch einmal zu Wort gemeldet hat.
 
Darum ja mein Rat, vor jeglichen Diskussionen um Finanzen, Entscheidungen o.ä. zunächst einen Arzt aufzusuchen...
Die wenigsten Menschen kommen alleine aus einer (echten) Depression raus.

Das sehe ich in diesem Fall ein bisschen anders, obwohl ich Dir grundsätzlich Recht gebe:
Es dauert, bis Antidepressiva bzw. und/oder eine Verhaltenstherapie anfluten und Wirkung zeigen - das geht über Wochen.
So lange würde ich dem Hund die Schmerzen aber nicht zumuten wollen.

Deswegen ist meine Meinung, zuerst den Hund gut unterzubringen, bevor andere Schritte laufen.
 
Evtl reicht es ja schon, wenn man eine Anzeige schaltet, dass ein Gassiservice gesucht wird. Dann geht der Hund immerhin wieder raus. Diese Person kann sich evtl auch im TA- Telefonate kümmern, etc. Das ist ja keine wirkliche Arbeit, nur für Jemanden mit ausgewachsener Depression nicht zu managen. Die könnnen sich auch nicht "zusammenreissen". Bestimmt bekäme man das Geld für eine OP auch zusammen, aber sich darum zu kümmern, wird wohl zuviel sein, wenn man nichtmal Gassi gehen kann.
Ich finde, auch wenn es dem Hund momentan sicher schlecht geht, so eine Abgabe sollte man auch nicht übers Knie brechen- für Hund UND Halter nicht, grade in dieser Situation nicht.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Rat zur Zukunft meines Hundes“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Paulemaus
Ich habe mich nun für das Substrat entschieden und hoffe auf ein gutes Anwachsen. Die Ableger wurzeln schon im Glas und am Wochenende wird eingepflanzt.
Antworten
6
Aufrufe
297
Paulemaus
Paulemaus
H
Ich befürchte, so fangen die Geschichten von sehr vielen Menschen an, die irgendwann einfach zu viele Tiere haben. So viele Tiere, dass es wieder für Mensch noch Tier gut ist. Und doch. Auch in Ungarn ist Deine Menge an Tieren problematisch. Sonst hätte es nicht schon so viele Zwischenfälle...
Antworten
22
Aufrufe
1K
DobiFraulein
DobiFraulein
L
Die Hilfesuchende ist aber lange hier nicht mehr aufgetaucht. Und hat wohl ihre Aktivitatendaten verborgen auch. Sie hatte wohl weniger Probleme mit dem Hund als mit der Schwägerin?
Antworten
28
Aufrufe
2K
Muckensturm
M
sanny89
Genau. Und ich habe ja schon geschrieben, dass meiner Hündin die Infusionen das Leben gerettet haben. Die Nierenwerte änderten sich sehr deutlich.
Antworten
31
Aufrufe
1K
matty
B
Nicht unbedingt. Ich lese das etwas anders. Es heißt einfach, dass es einen konkreten Anlass gab, und die Attacke nicht aus dem Nichts und schierer Abneigung erfolgt ist. Beide Hunde hatten - aus ihrer Sicht - gute Gründe für ihr Verhalten. Der Bully zB: „Ey, ich will auf’s Bett, rutsche...
Antworten
30
Aufrufe
2K
lektoratte
lektoratte
Zurück
Oben Unten