Panino kommt hinten nicht mehr hoch

Ehrlich gesagt Pommel: nein.
Wenn er nicht mehr hochkommt, dann geht auch wirklich gar nichts. Selbst wenn ich ihn vorsichtig am Geschirr anlupfe, geht er ja nicht mal vorne hoch. Wie so ein nasser Sack, wenn du so willst.

Ich bin mir auch relativ sicher, dass er im hinteren Bereich der Wirbelsäule Schmerzen hat. Und ich fürchte, die hat er schon länger. Das Problem war immer nur, dass er nur manchmal gequickt hat, wenn man ihn hochgehoben hat (zB auf den Tisch beim TA). In der TK zB wo wir wegen des Durchfalls waren, beim Hochheben. Da sagte die Ärztin schon, dass er vermutlich auch was an der WS haben dürfte. Als das Runterheben dann aber so gar kein Problem war, war sie sich dann auch nicht mehr sicher genug.
Du erinnerst dich an unser Hotel bei der Mahnwache am Dreiländereck? Wo Roland ihn die Treppen hochtragen musste? Sowas kam immer wieder mal vor, aber alle diese Dinge waren nie so eindeutig, dass man das Gefühl gehabt hätte, man müsste das mal genauer untersuchen lassen. Mal schien es ganz eindeutig die WS zu sein, dann humpelte er mit einem Lauf, dann hatten wir Krallenschleifen. Alles immer nur "mal" auftretend. Und eigentlich bisher spätestens durch eine Vermiculite-Kur wieder gebessert, oft auch von ganz alleine.

So, wie es ihm heute geht - will ich ihn auch gar nicht dazu bringen, aufzustehen. Er wollte sich vorhin auf die Terrasse schleppen, hatte aber sichtbar Angst vor den kleinen Streifen wo noch Parkett ist. Auf dem zweiten Teppich hat er dann schlapp gemacht, ich hab ihm dann wieder Novalgin gegeben, diesmal auch ein paar Tropfen mehr. Jetzt liegt er auf der Terrasse, hüstelt wieder vor sich hin (kommt aber nix raus oder er verschluckt es gleich wieder), wobei das ohnehin durch Novalgin schlimmer wird. Momentan mag er auch kein ACC, aber er hat sowieso gerade eine halbe Schüssel Wasser getrunken.

Ich hab ihn gerade erstmal in eine Decke gewickelt, damit er nicht noch mehr auskühlt - er hat nach wie vor Untertemperatur (37.6 momentan). Ich hole jetzt dann auch gleich noch die Rettungsdecke aus dem Auto.

Ich gebe ihm jetzt eigentlich auch sonst fast nix mehr, ich hab nicht den Eindruck, dass das noch irgendwas bringt (ausser den Schmerzmitteln und dem ACC). Bis gestern konnte man ja noch direkt sehen, dass die Homöopathika ihm auf welche Weise auch immer gut taten.

Mit den Eltern von einem der Kinder werden wir ihn morgen auf eine Decke legen und so zum Auto tragen. An der Tierklinik wartet dann schon mein Cousin auf uns...
 
Ja ok ... die Strumpfhosenmethode erfordert natürlich, dass er zumindest vorne mitarbeitet :(!

Ich habe noch eine Art Trage, wo Aussparungen für Hundebeine drin sind und die den Hund von vorne bis hinten stützen und wo man auch einen "nassen Sack" reinhängen kann (gedacht, um Hunde auf dem Rücken zu tragen) ... wenn Du diese Trage möchtest, sag Bescheid, dann geht sie sofort auf die Reise - selbst wenn ich sie im schlimmsten aller Fälle vergeblich losschicke!
 
Hallo Gabi,

gut, dass du für morgen ein Termin in der TK gemacht hast.

Und wenn Panino gar nicht mehr gehen kann/mag, ist das mit der Tragedecke die beste Idee.

Kannst ja nachher noch mal berichten, wie es ausschaut...
 
Ja ok ... die Strumpfhosenmethode erfordert natürlich, dass er zumindest vorne mitarbeitet :(!

Ein Dreiecktuch aus dem Verbandskasten hab ich eh schon immer einstecken. Würde zur Not sicher auch gehen.
Jetzt kommt dann gleich die Chiropraktikerin, dann bin ich vielleicht auch ein klein wenig sicherer, wo und wie ich ihn noch gefahrlos anpacken kann.

Ich habe noch eine Art Trage, wo Aussparungen für Hundebeine drin sind und die den Hund von vorne bis hinten stützen und wo man auch einen "nassen Sack" reinhängen kann (gedacht, um Hunde auf dem Rücken zu tragen) ... wenn Du diese Trage möchtest, sag Bescheid, dann geht sie sofort auf die Reise - selbst wenn ich sie im schlimmsten aller Fälle vergeblich losschicke!

Hmmm .... die meiste Zeit sitz ich hier ohnehin alleine und egal wie, Panino krieg ich niemals alleine die Treppe runter. Momentan schon gar nicht - die ist ja trocken schon gemeingefährlich und momentan auch noch mit Glatteis überzogen.
Zur Not reiss ich ihm halt den Zaun hier auf und lauf mit ihm auf die Gemeinschaftwiese (und wenn die blöden Nachbarn noch so plärren, dass da kein Hund rumlaufen darf). Und morgen hab ich ja erstmal Hilfe...

Vorhin hab ich ihn von der Terrasse geholt (ist einfach zu kalt!) und dann hat er hier nur gesessen. Selbst seine Milch hat er im Sitzen getrunken. Ich hab dann erstmal bei Cara Atemgeräusche mit dem Stethoskop gesucht - und zumindest über der Trachea sofort gefunden. Bei Panino - nichts. Völlige Stille. Hab ihm dann eine Ampulle Apis Homaccord ins Mäulchen gespritzt und es hat keine Minute gedauert, da hat er sich hingelegt. Seitdem liegt er da, scheint ihm auch wieder ein bißchen besser zu gehen, hat sich schmatzend über die Stückchen Butterbreze her gemacht...
 
Hilfreiches habe ich nicht beizusteuern, außer feste gedrückte Daumen für alle beide. Der reinste Horror, wenn man so allein ist:(. Kenn da was von.
 
Nachdem ich schon einige Erfahrung jetzt mit (teil-)gelähmten Hunden habe, würde ich mir immer so eine Trage zulegen, da sie - mit Griff versehen - einem Erwachsenen erlaubt, den Hund mit relativ geradem Rücken und seitenstabil von A nach B zu bewegen.
Aber wenn Du bevorzugst, einen nassen Sack durch den Garten zu tragen, nun gut, deine Entscheidung! :)
Vielleicht zeigt Dir Deine Chiropaktikerin ja noch gute Transportgriffe!
 
Nachdem ich schon einige Erfahrung jetzt mit (teil-)gelähmten Hunden habe, würde ich mir immer so eine Trage zulegen, da sie - mit Griff versehen - einem Erwachsenen erlaubt, den Hund mit relativ geradem Rücken und seitenstabil von A nach B zu bewegen.

Kannst du mir mal irgendwie ein Foto von dem Teil zukommen lassen?
Ich weiss, dass ich so gesehen zu den Erwachsenen zähle - aber diese Treppen bin ich grad froh, wenn ich sie selber heile runter komme. Dann noch 30 Kilo plus als Zuladung - kann ich mir einfach net vorstellen ...

Aber wenn Du bevorzugst, einen nassen Sack durch den Garten zu tragen, nun gut, deine Entscheidung! :)
*lach* Es wird keine Minute dauern, dann werden mich die Nachbarn schon scheuchen - das treibt an. Außerdem liegt Schnee, da kann man das Kerlchen ja auch durch den Garten schleifen. Nee, im Ernst: durch den Garten kann er laufen. Mit entsprechend Schmerzmittel geht das schon. Mit dem Novalgin bin ich ja noch deutlich in der Geizzone, da ist noch viiiel Luft nach oben.

Vielleicht zeigt Dir Deine Chiropaktikerin ja noch gute Transportgriffe!

Nö, aber ...
Allgemeine Entwarnung, was die orthopädische Situation angeht. Vorbehaltlich irgendwelcher schockierender Röntgenerkenntnisse morgen selbstverständlich - aber soweit sie es beurteilen kann, besteht diesbezüglich kein Grund für vorschnelle Panik.

Tiefensensibilität vorhanden. Stellreflexe sogar sehr gut. Im Bereich der letzten Lendenwirbel bis Kreuzbein alles seeehr schmerzhaft, aber soweit alles sogar sehr gut beweglich. Restliche Wirbelsäule bis ganz oben in den Kopf, ebenfalls alles gut durch zu bewegen. Erstaunlich gut sogar. Überaktive craniale Atmung - was wohl für eine Entzündung in diesem Bereich spricht, die auch wirklich deutlich schmerzhaft ist. Sollte mit Antibiotika behandelt werden.

Sie hat ihn dann noch ein bißchen "gedrückt, geknackst und geschoben", anfangs quieckte er, fand es dann aber durchaus angenehm und machte sogar die Augen zu. Wir befürchteten schon fast, er würde gleich in den Schlaf kippen.

Für die Lunge fehlt ihr auch die nötige Erfahrung, aber das Herz hat sie gründlichst abgehört und kam zu dem gleichen Schluss wie ich: keine Spalttöne, keine Geräusche, Frequenz regelmäßig, eeetwas beschleunigt (seit heute nachmittag), aber soweit vollkommen in Ordnung.

Jetzt schläft er richtig, aber die Haltung ist schon mal deutlich entspannter. Sie hat gesagt, sie hat nur "ein bißchen" gemacht, weil das anstrengend sei. Ich soll mich auch nicht wundern, wenn er jetzt dann nur pennt und/oder es ihm erst mal auch schlechter geht, das wäre durchaus normal und zu erwarten.

Husten und überhaupt Lunge scheint seit der Apis-Ampulle deutlich gebessert. Ach ja - und der Knubbel ist definitiv kein Abszess, aber eine Zubildung (wie wir hier ja auch schon vermutet haben). Die schreit förmlich danach, entfernt zu werden, meinte sie. Sitzt aber ganz eindeutig nur in der Haut, nicht verwachsen. Tut ihm wohl auch nicht weh.

Chiroknacks und Tierärztin - wirklich seeehr praktisch. Nett war sie auch. Cara hat sogar auf ihr übliches Alarmkonzert verzichtet und nur ein kurzes "Wuff-Wuff" von sich gegeben, als sie kam. Sie kam dann allerdings kontrollieren, was "die da" so lange an Panino rumfummelt - erst kurz Panino's Wirbelsäule und dann schnuffelte sie doch tatsächlich die Wirbelsäule der TÄ entlang :D
Rabattabzug haben wir jetzt für Cara's "canipraktische Behandlung" zwar nicht bekommen, aber für einen Hausbesuch war das trotzdem echt bezahlbar. Und zumindest bin ich jetzt mal wenigstens ein bißchen sicherer und auch beruhigter.
 
Sybille,

das liest sich echt gut. Hat der Shop neu.

Dafür immer noch das nicht reißfeste Phoenix im Angebot :eg:
 
Ich glaub, es ist dieses:

Was es so alles gibt .. Schon toll.
Ich warte jetzt aber noch mal morgen ab - wir haben da ja durchaus noch weitere Baustellen ... Und wenn sich Orthopädisch nichts zusätzlich ergibt, dann sollte man so eine Entzündung ja auch in den Griff kriegen.
Trotzdem kein grundsätzlich sinnloser Gegenstand für alleinerziehende Hundemütter.

Er sass/lag auch grade schon wieder locker eine halbe Stunde auf der eiskalten Terrasse. Er läuft immer noch unsicher und es sieht nicht gut aus - aber es sieht eindeutig anders aus als vor den Chiroknacks. Kein weiterer Husten oder sonstige Schreckgespenste...
*holzklopf*
 
Naja, je nach den Umständen wird ja auch bei Gelenkbeschwerden - oder entzündlichen Prozessen - Kälte statt Wärme empfohlen. Wenn da zB irgendwo eine Schwellung säße, die in der Kälte zurückgehen würde...

Alternative: Atemnot, verengte Atemwege - vielleicht hat er wirklich da oben einen Infekt sitzen, und die kalte Luft tut ihm besser als die warme, relativ trockene Heizungsluft?

Der Labbimix von meinen Eltern hatte ja leider mit knapp 11 - wie sich dann leider letztlich herausstellte - einen Tumor in der Nasenhöhle (und der Nebenbefund war ein massiv vergrößertes Herz).

Und der hat dann auch immer lieber draußen gelegen, weil er dort (meinte der TA) besser Luft bekam. Die Schleimhäute schwellen in der Kälte ab, und dann geht mehr Luft durch.
 
Naja, je nach den Umständen wird ja auch bei Gelenkbeschwerden - oder entzündlichen Prozessen - Kälte statt Wärme empfohlen.

Bei entzündlichen Prozessen aber auch nicht zu kalt...

Hatte extra noch einmal nachgefragt, weil Männe schon die Hoffnung hatte, dem Bu diesen Winter keinen Mantel drüberziehen zu müssen :D
 
Nee, das ist schon klar, und feuchte Kälte ist auch eher schlecht.

Ich denk auch fast, es hat eher was mit den Atemwege zu tun. Einfach, dass er draußen besser Luft bekommt.
 
Naja, je nach den Umständen wird ja auch bei Gelenkbeschwerden - oder entzündlichen Prozessen - Kälte statt Wärme empfohlen. Wenn da zB irgendwo eine Schwellung säße, die in der Kälte zurückgehen würde...

Schwellungen hat er nicht. Über den Zehen und Mittelfußknochen noch ein bißchen, aber nicht schlimm, auch die Gelenke sind alle frei. Als er noch die schlimmeren Schwellungen hatte, hat er das auch nicht gemacht. Hat er überhaupt noch nie gemacht, jedenfalls nicht im Winter.



Alternative: Atemnot, verengte Atemwege - vielleicht hat er wirklich da oben einen Infekt sitzen, und die kalte Luft tut ihm besser als die warme, relativ trockene Heizungsluft?

Der Labbimix von meinen Eltern hatte ja leider mit knapp 11 - wie sich dann leider letztlich herausstellte - einen Tumor in der Nasenhöhle (und der Nebenbefund war ein massiv vergrößertes Herz).

Und der hat dann auch immer lieber draußen gelegen, weil er dort (meinte der TA) besser Luft bekam. Die Schleimhäute schwellen in der Kälte ab, und dann geht mehr Luft durch.

Genau den Eindruck hatte ich auch, dass es ihm irgendwie gut tut. Tiere wissen ja häufig sehr instinktiv, was "richtig" ist für sie.
Ein Freund von mir hatte einen Labbi, der Wasser in der Lunge hatte und der suchte sich auch immer möglichst kühle/kalte Stellen.
 
Wir haben unseren Dicken dann einfach draußen schlafen lassen. War allerdings im Juli. Wetter war zwar da oben im Norden gerade nicht besonders toll, aber doch nicht ganz so kalt wie im Moment.
 
Er sass/lag auch grade schon wieder locker eine halbe Stunde auf der eiskalten Terrasse.

Das finde ich schon merwürdig...

Hat er vielleicht doch Temperatur und kühlt sich so ab :verwirrt:


Nö, hab ich wirklich laufend gemessen. Zwischen 37.6 bis maximal 38.0, mehr kriegt er nicht hin. Passt ja dann auch nicht sooo zu einem "Infekt". Untertemperatur gibt's eher bei chronischen Infekten, oder?

Teilweise lag er draussen und bibberte wirklich am ganzen Körper...
 
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