Neuzugang: Please welcome Moly

@bwn: Aaaach so ein Bonbonglas. Ja warum nicht, müsste gehen... wenn er reinpullert ist evtl. das Ammoniakproblem wieder gegeben, also regelmäßig durchfeudeln

also auf den meisten kleintierseiten wird auch das aquarium als optimum geschrieben.

Vllt. hast du ja einen Glasschneider und kannst unten im Becken einige Lüftungen einbauen. So herrcht ständig ein Luftaustausch. Wundert mich sehr, das die überall Glasbecken empfehlen! Also ich habe in meiner Lehre es anders gelernt und man bekommt reine Nagerglasbecken auch nur mit einer unteren Lüftung! Also gibt wie gesagt reine Glasbecken für Nager udn die sehen auch aus wie Aquarien, nur das sie unten vorne eine Lüftung haben. Ich kann ja mal ein Bild von so einem Becken machen. Aber vllt. wissen die Anderen es auch nicht, warum man keine reinen Glasbecken verwenden soll? Klar, es bringt natürlich viele Vorteile und diese Becken sind günstiger wie Nageraquarien. Ich glaube da kostet ein 100 Becken mit Abdeckung um die 120 Euronen.

Wie gesagt, bei ausreichend großen Becken (>100 cm), bei denen die Höhe nicht größer als die Tiefe ist, ist das mit der Luftzirkulation nach allen mir bekannten Quellen kein Problem. Tierheime, Tierärzte, Hamsterforen, Kleintierratgeber... Nur vor dem Einziehen von luftundurchlässigen Etagen wird gewarnt, wenn keine Lüftung unten im Becken vorhanden ist.

nur noch mal was zum luftaustausch...so ziemlich bis zur hälfte des beckens wird bei mir eh eingestreut..also mit richtig dicker einlage..so dass der nager eh nicht am boden rumkriecht....und meine etage (max. 1/3 des beckens) wird wohl ziemlich hoch gebaut werden ^^
aber selbst bei der hamsterhilfe nrw steht da nix von, die pochen auch auf becken.

....und klar wird der sand regelmäßig gesiebt...wer will schon in verurinierter erde rumbuddeln

Ich fahre jetzt gleich los, um Moly erlösen zu lassen
Es ging ihm sehr lange sehr gut und wir haben noch vor Kurzem gefeixt, dass er uns wohl alle überleben wird. Mir war wohl aufgefallen, dass er schon seit ca. 3-4 Monaten immer seltener und dann auch gar nicht mehr im Rad lief (früher stundenlang...), aber sonst war er fit.

Vor etwa einem Monat hab ich nochmal sein Buddelarium sauber gemacht, worauf er etwas merwürdig reagiert hat. Er sollte danach nicht mehr in seinem Haus schlafen und ist umgezogen in das Hamsterklo. Da haben wir noch gescherzt, dass er in seinem hohen Alter (viele meiner vorherigen Hamster sind gar nicht so alt geworden) umziehen möchte und dies hat er auch noch voller Elan getan.

Seit knapp einer Woche fiel mir auf, dass er kaum nich frisst und trinkt. Ich muss dazu sagen, dass ich Moly oft tagelang nicht gesehen habe und dass er noch lebt nur daran erkannt hab, dass die Tränke und der Napf leerer wurden bzw. das Frischfutter weggefuttern wurde. Vor etwa 4 Tagen blieben das erste mal Heidenbeeren liegen. Das hat mich gewundert, ein Pflaunenstück war aber am nächsten Tag weg, weshalb ich mir keine SO großen Sorgen gemacht habe - was wohl ein Fehler war. Die letzten Tage habe ich dann immer überprüft ob er noch atmet, was immer der Fall war (kann man in seinem Schlafnest sehen ohne ihn zu berühren) und ich wollte ihn auch nicht unnötig aufschrecken. Nachdem er aber letzte Nacht auch ein Stück Apfel unbeachtet ließ, habe ich es ihm gerade per Hand geben wollen und er ist zu schwach es abzubeißen Er kann auch nicht mehr richtig laufen.

Ich warte jetzt nur, dass ich abgeholt werde um ihn zum TA zu bringen. Er ist über 2 Jahre alt - das ist für einen Hamster schon relativ viel (ja man sagt immer, sie können 3 werden, aber keiner meiner Hamster wurde jemals 3...)

Er gibt jedenfalls ein Bild des Jammers ab. Weil er ab und an schon noch gerne möchte aber nicht mehr kann, scheint mir. Er fällt dann auf den Rücken und ich muss ihn umdrehen... Ich frage die TÄ natürlich, ob sie noch etwas tun kann, aber nach meiner Erfahrung mit Hamstern sieht es schlecht aus...

Bitte denkt gleich mal an uns...

...gute abfahrt, molly
ich denk an euch schnatta...

Bin in Gedanken bei Euch.

Ich danke euch...

Hab's gestern schon im "Ich bin traurig über"-Fred geschrieben: Wir haben ihn gestern abend noch beerdigt

Meine TÄ meinte, man hätte es theoretisch noch mit Aufbauspritzen versuchen können (und klar komme ich bei solchen Angeboten immer in Versuchung), aber wie immer habe ich sie gefragt, was sie tun würde, wenn es ihr Tier wäre und wie immer bin ich ihrer Empfehlung gefolgt. Ich bin wirklich froh, eine TÄ zu haben, auf deren Urteil ich so sehr vertrauen kann. Sie sagt sowas nicht leichtfertig.

Moly war alt und er war schon sehr abgemagert und dehydriert. Hätte ich ihn nicht erlöst wäre er wohlmöglich in den nächsten Tagen langsam verdurstet/verhungert. Ich denke, ich habe schon zu lange gezögert mit der Entscheidung, aber ein Hamster macht einem eben nicht so deutlich, wie es ihm geht wie eine Katze oder ein Hund. Und letzltich war ich auch immer im Konflikt, ihn unnötig zu stören/zu wecken oder eben Gefahr zu laufen, zu übersehen wie schlecht es ihm schon geht.

Naja, zurückdrehen kann man die Zeit eh nicht. Und er hat nicht lange gelitten. Letzte Woche war er noch sehr agil, hat seine Nagerstangen beackert, das ging jetzt binnen weniger Tage sehr rapide. Beim Pieks zum Einschläfern hat er nicht mal gezuckt oder gepiepst, er ist ganz friedlich eingeschlafen...

Man hat zu einem Hamster natürlich keine Bindung wie zu einem Hund, aber sein leeres Terrarium zu sehen ist schon traurig und die Entscheidung war wirklich nicht einfach.

Moly, mein kleiner Hamstermann. Ich hoffe, es geht dir gut jetzt, wo du bist.