Krankengeschichte Neuzugang

  • 27. April 2024
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Ich wollte noch kurz eine Sache loswerden, die mich bei der Verabschiedung doch sehr mitgenommen hat.

Mir war nicht bewusst, dass wohl durch das Kortison, die Venen von unserem Fledermaushund wohl sehr angegriffen waren...
deshalb war das einschläfern nicht ganz so "schön", wie erhofft.
Die TÄ schaffte nur einen ml in die Vene zu spritzen, dann machte diese zu.
Jacko machte da schon die Augen zu und wir dachten, das wäre schon das Zeichen.
Beim Versuch eine andere Vene zu kriegen, hat er sich allerdings nochmal gewehrt, wollte aufstehen, hat den Kopf gehoben (ich glaube, die Reaktion war mehr körperlich, als tatsächlich noch "er")
wir haben ihn beruhigt bekommen, auf die Seite gelegt, dann hat er eine Spritze in den Bauch bekommen (ohne Gegenwehr) und ist dann laut schnarchend eingeschlafen.
Leider war das Herz noch so stark, dass es zwar stolperte und stolperte, aber einfach nicht aufhören wollte zu schlagen, während er friedlich vor sich hin schnarchte.
Erst eine letzte Spritze brachte die sofortige Erlösung.

Nun hadere ich immer wieder, ob es wohl doch zu früh war...
War er doch noch zu stark?

Ich mache auch der TÄ (die sich tausendfach entschuldigte) keinen Vorwurf...
Aber mir war ehrlich auch nicht bewusst, dass die Venen vom Kortison in Mitleidenschaft gezogen werden.
Oder war es der Druck?
Sie meinte, das Blut wäre wie Wasser...

Ach, ich weiß es nicht mehr genau.. ich werde in einer ruhigen Minute mal nochmal fragen.
 
Dasselbe Problem hatten wir damals bei unserem Pelle. Der hatte arge Herzprobleme die sich in der Nacht zuvor dramatisch verschlechtert hatten. Wir haben die TAin kommen lassen, es war aber die Vertretung unserer TAin, jedenfalls hat sie arge Probleme gehabt eine Vene zu bekommen, immer wieder fluchte sie leise vor sich hin und sagte dann, das der Blutdruck so arg im Keller war, das sie einfach nicht reinkam. Dazu hatte Pelle Rollvenen, es war ein echtes Disaster.
Mein Junge hat die ganze Zeit wie ein Fels in der Brandung dort gelegen, gehechelt (es war Hochsommer und entsprechend warm) und uns die ganze Zeit angeschaut als wolle er sagen "Ihr macht das schon, ich vertraue euch".
Er hat nie Kortison bekommen, aber ja...Kortison macht tatsächlich schlechte Venen...und nein ich denke nicht das es zu früh war. Das Herz mag stark gewesen sein von Jacko, aber der Rest des Körpers einfach nicht mehr.
Hadert nicht, ihr habt alles richtig gemacht, und hätte die TA einen Zweifel gehabt, hätte sie ihn auch nicht eingeschläfert.
 
Die TÄ hatte tatsächlich garkeinen Zweifel.
Am Telefon (sie hatte Jacko da ca. 2 Wochen oder so nemme gesehen) hatte se uns noch gefragt, ob er das WE vielleicht noch packt (ich nehme an, sie wollte uns noch Zeit mit ihm geben), aber als sie zuhause in den Hof kam und er aufstand sagte sie nur, dass er ja daher kommen würde, wie grade aus der Narkose aufgewacht.
Das war kein Zweifel für sie, dass es richtig war.
Auch als der erste ml in der Vene war und er schon zur Seite sackte, meinte sie, es war Zeit.

Nur leider wollte er ja dann nochmal hoch... das war das, was schlimm war... :(
 
Mach dir deshalb keinen Kopp!

So ein Herz kann schon seltsam sein...
Dalai hatte weit weit vorgeschrittene DCM, die Lunge voller Wasser ect. aber sein Herz wollte und wollte nicht aufhören zu schlagen :(

Ist bei sterbenden Menschen ja auch, Herzschlag oder Atmung, auch Muskelzucken sind manchmal noch lange vorhanden obwohl der Körper längst gestorben ist (ich fand das anfangs recht gruselig).
 
Ich habe es erst jetzt gerade gelesen.
Mein herzliches Beileid, Steffi.
 
Mach dir deshalb keinen Kopp!

So ein Herz kann schon seltsam sein...
Dalai hatte weit weit vorgeschrittene DCM, die Lunge voller Wasser ect. aber sein Herz wollte und wollte nicht aufhören zu schlagen :(

Ist bei sterbenden Menschen ja auch, Herzschlag oder Atmung, auch Muskelzucken sind manchmal noch lange vorhanden obwohl der Körper längst gestorben ist (ich fand das anfangs recht gruselig).

Jacko hat auch, als die TÄ grade am Gehen war, noch einen letzten Atemzug getan.. Mein Freund, der seinen Kopf im Arm hielt, ist total erschrocken und dachte, er würde vllt noch leben. :(
Bei Cain war das damals auch sehr ausgeprägt... noch bevor mir bewusst war, dass er eben in meinen Armen gestorben ist, hatte er zweimal extreme nach Luft geschnappt, so dass ich Angst hatte er würde ersticken :(

Ich denke auch, dass selbst dieses letzte Aufbäumen, nochmal aufstehen wollen etc. nicht mehr wirklich bewusst war.
Eher eine Reaktion des Körpers auf die Manipulation.
Zumindest hoffe ich das..

Ich habe es erst jetzt gerade gelesen.
Mein herzliches Beileid, Steffi.

Danke Dir, Iris..
 
Oftmals dauert es auch länger wenn das Herz schon schwach ist . Also nicht zu stark wenn der Blutdruck um Keller ist sind die Henne natürlich mangels Druck nicjt gut zu treffen und durch den niederen Blutdruck dauert es auch länger bis das Mittel im Körper dahin kommt wo es soll.
Was ich sagen will ist das es so lange dauerte bis er endlich ganz entschlafen ist ist nicht zwingend ein Zeichen das er noch zu stark war . Sondern ggf . Eher ein Zeichen das er schon sehr schwach war.


Dieser letzte Atemzug ist oftmals ein starkes ausatmen weil die letzte Luft die Lungen verlässt und kein Luft holen.

Viel Kraft dir
 
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