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Leider hat das mit dem "gemeinsam laufen" nicht geklappt, die Leute wollen das a) nicht (bzw. sind nicht mehr auf mein Angebot zurück gekommen) und b) denke ich auch nicht, das sie dazu in der Lage wären, den Hund in diesem "Fall" entsprechend zu sichern. Warum - dazu gleich mehr.
Zwischenzeitlich war die Frau verletzt und ich habe mich angeboten, mit der Hündin spazieren zu gehen - was die Nachbarn ablehnten (die Hündin würde angeblich nicht mit mir mitlaufen und somit könnte ich dies gar nicht tun).
So weit - so gut.
Grundsätzlich soll es (nach eigener Aussage) so sein, das die Frau besser mit dem Hund zurecht kommt, als der Mann. Ob das so ist, oder warum das so sein soll, weiß ich nicht.
Vor etwa drei Wochen begegnete mir der Nachbar mit der unangeleinten Hündin unten vor dem Haus. Ein Glück war ich (mit Herbert und Struppi an der Leine) schon ein gutes Stück entfernt, so das wir - als die Hündin schnurstracks unsere "Verfolgung" aufnehmen wollte, "fliehen" konnten. Nach unserer Begegnung der "dritten Art" im Treppenhaus und Gesprächen seitens Joel dachte ich eigentlich, das wir uns einig sind, das es sehr sinnbefreit ist, die Hündin ohne Leine laufen zu lassen - da sie ja mich und die Hunde angreift (auch andere Hunde). Da habe ich mich wohl geirrt ...
Gestern dann wieder so eine Aktion: Ich öffne die Fahrstuhltür (wieder mit Herbert und Struppi an der Leine und Wäschekorb auf dem Arm), da schießt die Hündin in eben diesen und hackt Herbert in die Nase! Ein Glück war der zu perplex, um zu reagieren (ging wirklich sauschnell) - so das ich Zeit hatte, nach vorne zu gehen und die Hündin weg zu treten ... (einmal auf die Schnauze - war ein Reflex).
Die Hündin ging einen Schritt zurück (knurrend und mit riesen Kamm) - von Frauchen hörte ich nur ein Kichern und "Aaaaaach - komm doch mal her". Besagte Dame stand nämlich vor der Haustür (etwa 7-10 m vom Fahrstuhl entfernt) und hielt Maulaffenfeil mit den Nachbarn - die Hündin war NICHT angeleint (sonst wäre das gar nicht schon wieder passiert)!
Bis sie die Hündin vom Fahrstuhl weggepflückt und angeleint hatte, damit ich endlich aussteigen konnte, dauerte es einen Moment. Weiterhin Gekicher in die Richtung "da haben wir aber noch mal Glück gehabt, gell? *hihihi*"
Ich habe sie dann - vor versammelter Mannschaft (es standen etwa 6 Leute dort und unterhielten sich gemütlich) - angeschnauzt, das ich das überhaupt nicht lustig finde, sie solle ihren Hund gefälligst anleinen (was sie nach LHG innerhalb von Gebäuden so wie so müsste und nach gesundem Menchenverstand erst recht, wenn der Hund auf andere geht und instant "angreift"). Zu mehr war ich leider aus Wut nicht in der Lage und bin weiter gerauscht.
Am Auto habe ich dann Joel angerufen und ihn gebeten, sich die Nachbarin sofort zu "schnappen" und zur Rede zu stellen, wenn sie auf die Etage kommt - was er auch gemacht hat. Und - ihr werdet es nicht glauben - da behauptet die Frau doch frech, ihr Hund hätte gar nichts gemacht, sie hätte überhaupt nicht gesehen, das ihr Hund in den Fahrstuhl ist und Herbert in die Nase gehackt hat (natürlich nicht, denn sie stand ja auch meterweit entfernt und kann nicht um die Ecke gucken, während sich ihr Hund frei im Hausflur bewegt) und überhaupt verstünde sie nicht so recht, wo denn das Problem ist!
Joel will nicht, das ich die Leute beim OA anzeige - und so werde ich mich so lange NICHT bei ihm aufhalten, bis er das geklärt hat! Und zwar ein für alle mal! Ich muss zugeben, das ich mittlerweile einen Riesenschiss habe, dieser Hündin zu begegnen, weil sie wirklich SOFORT drauf geht und ich mich dazwischen stellen MUSS, um schlimmeres zu verhindern (wenn der Herbert die einmal zu packen kriegt, haben wir da die "schönste" Keilerei im Gange - und meine Oppahunde und ich - schwanger - mittendrin...).
Ich könnte noch endlos weiter schreiben in meiner Wut und meiner Hilflosigkeit - lasse es hiermit aber erst mal gut sein ...