Cordi: wie gesagt, ich seh das in etwa gleich, aber doch mit Einschränkungen. Ein APBT hat meiner Meinung nach eben kein normales hündisches Verhalten. Das wurde eben so selektiert und gehört zur Rasse dazu. Einen DSH mit einem APBT zu vergleichen halte ich nicht für passend, denn der Schäfer hat doch zumeist ein "normales" hündisches Verhalten. Das kann man von "richtigen" APBTs nicht sagen.
Meine Hunde müssen im Alltag funktionieren. gekeife und Gegifte, vorallem gegen die anderen Rudelmitglieder gibts nicht, wer wen angeht bestimme immer noch ich- und wir fahren gut damit. Mein dominanter Mixrüde hat sich mit meinem unkastrierten ebenso dominanten Rüden eben zu vertragen. Sie müssen sich nciht lieben, aber erdulden. Und das regel ich mit der Erziehung, so wie es meiner Meinung nach sein sollte.
Naja, vielleicht ist auch einer von beiden krank oder verletzt und daher etwas übellaunig ...
Ja, leider gibt es solche Leute - und davon gar nicht wenig.Sorry... das seh ich nicht so. Für mich sind das keine Entschuldigungen. Vielleicht gibt es einfach Leute die nur eine andere Einstellung dazu haben?
Aha - für mich ist ein Hund in erster Linie ein Haustier. Durch seine jahrhunderte währende Domestikation wurde er vom Raubtier zum Haustier. Dementsprechend gelten für ihn auch andere Regeln.Für mich ist ein Hund in erster Linie ein Raubtier und als solches versuche ich ihn zu betrachten.
Meiner Meinung nach geht es beim Zusammentreffen mit anderen Hunden in erster Linie um das Kennenlernen. Rivalitäten können nur entstehen wenn irgendeine Ressource vorhanden ist und das eigene Rudel müsste im schlimmsten Fall nur bei Bedrohung verteidigt werden. Ob eine solche Bedrohung vorliegt entscheidet aber vorrangig der "Rudelführer". Ein eigenes Revier hat ein Hund nicht - oder besser sollte er nicht - denn das Revier "besitzt" ebenfalls der Anführer eines Rudels und es beschränkt sich im Regelfall auf Wohnung, Haus und Hof.Betrachtet man sein Naturell, dann geht es beim Zusammentreffen mit anderen Artgenossen um Dinge wie Rivalität, Verteidigung von Ressourcen, des eigenen Rudels und des eigenen Reviers.
Er würde von den anderen Rudelmitgliedern gemeldet - wie Hunde dies beim Erscheinen Fremder am eigenen Gartentor ja auch machen. Die Rudelführung müsste sich dann bei einem ernsthaften Rivalen mit der Entscheidung über diesen Eindringling auseinander setzen.Was würde mit einem Wolf passieren der in das Revier eines anderen Wolfrudels oder in dieses selbst eindringen würde?
Aber wie kommst du dann zu dem Schluss, dass dein Hund ein Revier verteidigen darf, das nicht vorhanden ist oder ihm nicht gehört? Womit Begründest du Aggression um Ressourcen die nicht in seinem Besitz sind (abgesehen vom Futter) und wie erklärst du, dass dein Hund Entscheidungen trifft, die ihm nicht zustehen?Diese Dinge versuche ich zu berücksichtigen wenn ich gezeigtes Verhalten beurteilen oder dessen Hintergründe erforschen möchte.
Natürlich ist es für unsereins wünschenswert, daß Hund mit jedem anderen Hund gut auskommt. Es ist halt einfach bequem und unkompliziert für uns Menschen, wenn andere Hundebegegnungen problemlos verlaufen.
Was genau verteidigt dein Hund in dem Moment wo sich ein anderer Hund nähert?Meinen Schäfer hingegen betrachte ich eher als "normal". Er findet es erstmal nicht so prickelnd wenn sich ihm andere Hunde einfach nähern. Stellt Bürste und Schwanz und wartet erstmal ab a la "komm doch wenn Du dich traust". Es gibt durchaus Hunde mit denen er sehr gut kann, aber auch Hunde, wo es eben gar nicht klappt.
Dominanzgesten zeigen und aggressive Verhaltensweisen darbieten sind unterschiedliche Dinge. Ein Hund kann gerne Gesten zeigen die das Verhätnis zwischen ihm und dem anderen Hund klären. Er darf auf einen Angriff auch aggressiv reagieren aber unbegründete Aggression darf er nicht zeigen.Diese sind zumeist auch recht selbstbewusste Hunde die Dominanzgesten zeigen.
Ich finde es ein normales und hundgerechtes Verhalten.
Ich hab jetzt zwar Anlauf genommen zu antworten, merke aber schon, daß das wohl was Längeres wird. Mit unseren Ansichten liegen wir sowas von Meilenweit auseinander( angefangen davon, daß Hund nichts mehr vom Raubtier haben soll ), sodass ich jetzt nicht einfach auf die Schnelle was dahinpinseln will.
Bitte also noch um etwas Geduld, muß mir erst nochmal ein paar intensivere Gedanken machen.
klingt für mich ja auch nich so, als würde dauernd drauf geschaut und bei der kleinsten Unpässlichkeit der TA bemüht...
Der APBT wurde und wird immer noch für Hundekämpfe gezüchtet und danach selektiert, der AmStaff seit 1936 nicht mehr. Und die Gene spielen da schon eine nicht unbedeutende Rolle. Und in punkto Erziehung wird auch nicht gegengesteuert - klar dass es dann soweit kommt.Aber mit APBT hat es nichts zu tun, das ist das übliche Rassegeschwafel-Dummfug!
hmmm.. dieser Hund wurde dahingehend gezüchtet.Der APBT wurde und wird immer noch für Hundekämpfe gezüchtet und danach selektiert, der AmStaff seit 1936 nicht mehr.Aber mit APBT hat es nichts zu tun, das ist das übliche Rassegeschwafel-Dummfug!
Ich muß mich auch Amy und mazzy anschließen.
Und ja, ich gehöre auch zu der Fraktion, das mein Hund sich nicht mit anderen Hunden unbedingt vertragen muß.
Er muß nur händelbar sein.
... scheint nicht so einfach zu sein.Ich denke dass wir unter uns Hundeleuten durchaus Klartext reden sollten - denn hier gibt es diesbezüglich keine gesellschaftlichen Zwänge
Ich z.B. kann meinen Hund so führen, dass nix passiert, aber verträglich ist er seit dem 15.Monat nicht mehr, gar nicht, er duldet nur Hunde an der Leine die er schon länger kennt.aber im Normalfall mit ner Guten Erziehung geht es "Meistens" doch gut, ausnahmen bestätigen die regeln