Lebensqualität durch Cortison vs. Blutwerte

Claudia, wenn ich mich richtig erinnere, ging es Jason sehr schlecht und es war so gut wie kein Hoffnung (oder hab ich das falsch im Hinterkopf), wenn es ihm mit dem Cortison gut geht, würde ich es weiterhin geben... :hallo:
 
  • 28. April 2024
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Hi Spell_2103 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,
die pauschalen Verurteilungen von Cortison als "Teufelszeug" sind völliger Unsinn. Wir können alle froh sein, daß es dieses Medikament überhaupt gibt. In einigen Bereichen der Medizin ist es gar nicht wegzudenken.
Cortison führt immer zu einer Erhöhung der Leberwerte, NUR: diese Erhöhung ist in den meisten Fällen vollkommen harmlos, muss aber regelmäßig kontrolliert werden.
Natürlich kannst du z.B. Mariendistel geben, aber solange du Cortison gibst, wirst du auch damit die Blutwerte nicht herunterbekommen.
Was mich wundert, ist die geringe Dosis, die du gibst (20 bzw. 15 mg, also 35 mg am Tag). Wenn dein Hund 35 kg wiegt, sollte man eigentlich 70 mg am Tag geben, um vernünftige Resultate zu sehen.
Langfristig solltest du versuchen, die Dosis auszuschleichen, d.h. du gibst über 4 wochen nur noch die halbe Dosis, über weitere 4 wochen nochmal die halbe dosis usw.
Wenn cortison bisher geholfen hat, bleib dabei.
Gruß
Susanne
 
vom cortison habe ich jetzt nur schlechtes gehört...
weiss ich zwar nicht aus eigener erfahrung, aber damit wäre ich sehr vorsichtig.
war gerade was am lesen vom extremen haarausfall, bis schlimme leberwerte..
in einem anderen forum las ich, dass auf grund von cortison fast ein hund gestorben wäre..

zustimm

Wäre kein cortison in dem tropf gewesen hhätte bonny vllt vom schlaganfall gerettet werden können, da sie aber inoperable krebstumore hatte, welche durch cortison nur rrasant angeschwollen wären, musste ich sie leider gehen lassen nach dem schlaganfall. es hätte ja auch nix gebracht das sie den überlebt und dann innerhalb von 6 wochen wqachsen die tumore rasant an und sie quält sich so

Ich kenn es auch nur umgekehrt.Cortison wirkt abschwellend.
 
dank cortison durfte ich mit momo noch ein wunderschönes 3/4 jahr erleben...! durch seine abschwellende und auch tumorwachstumshemmende (zumindest kann es das wachstum verlangsamen) wirkungsweise, konnte momo lange zeit symptomfrei (gehirntumor) leben!

wenn es jason verträgt, dann würde ich es auch weitergeben!

alles gute für euch!
 
Hi.

Cortison hat Trux mindestens ein 3/4 Jahr geschenkt. Er hat relativ hoch dosiert PhenPred bekommen, dazu Vit. B Komplex.
Vom Magen her hat er es gut vertragen, Haarausfall und andere Symptome hatte er nicht, nur das vermehrte Trinken und Pinkeln, aber damit ließ sich leben.

Dafür, dass PhenPred eigentlich nur kurzzeitig gegeben werden soll, hat es ihm fast 12 Monate gut geholfen.

Da Trux eh inoperabel war (Wobbler-Syndrom) und das alleinige Ziel der Behandlung darin lag, ihm ein möglichst lebenswertes Leben zu ermöglichen (was mit PhenPred der Fall war), habe ich seine Blutwerte gar nicht erst kontrollieren lassen.

Gehen lassen musste ich ihn schlussendlich wegen der fortschreitenden Lähmungen, das Absterben der Nervenbahnen ließ sich nicht stoppen. Nicht wegen irgendwelcher Nebenwirkungen des Cortisons.

Gruß
tessa
 
Hallo,
ich möchte auch mal was gutes über Cortison sagen.
Unsere Sally hatte vor ca. 2 Jahren einen Mastzelltumor am Hinterbein. Die OP war erfolgreich, aber der Pathologe meinte, dieser Typ Mastzelltumor könnte wiederkommen bzw. es gäbe die Gefahr von Metastasen.
Unser TA hat sich dann schlau gemacht und herausgefunden, daß neben den üblichen Chemotherapie-Medikamenten auch Cortison sehr gut geeignet ist, um gerade Mastzelltumore in Schach zu halten.
Seitdem haben die regelmäßigen Kontrollen keinen neuen Tumor gezeigt. Ich bin froh, daß es so ein Medikament gibt, daß im Vergleich zu einer Chemo auch noch relativ billig ist. Sonst wäre Sally vermutlich schon nicht mehr da.
Liebe Grüße
Karla
 
Hallo,

danke an alle für die Antworten.

Bei Jason geht es wohl nicht mehr um 2 Jahre oder länger, bei ihm geht es um ein halbes Jahr oder vielleicht, wenn wir superviel Glück haben, um ein Jahr (höchstens).

Mich irritiert aber eben auch, dass er so kurzfristig (15 Tage Cortison) schon so relativ heftig (von den Organwerten her) reagiert. Angeblich sei die Leber doch ein relativ robustes Organ? :verwirrt:

Jason bekommt an Medikamenten außerdem noch Pantozol (als Magenschutz) und Forthyron wegen seiner SDU. Diese beiden dürften die Leber aber eigentlich nicht angreifen, oder (???).

Ich habe ihn nun morgens auf 15 mg runtergesetzt, abends bekommt er ebenfalls 15 mg. Ich hoffe, ihn vielleicht auf 15 / 10 (also insgesamt 25 mg/Tag) drücken zu können. Er hat ziemlich abgenommen und wiegt nur noch 40 kg, was ich darauf zurückführe, dass Muskulatur abgebaut wird (die wiegt ja viel). Wenn er natürlich darauf mit einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes reagiert, muß ich ihn wieder hochsetzen.

Hat jemand von den Langzeit-Cortisongebern sonst noch Erfahrungen bzgl. der Verminderung der Nebenwirkungen?

Nach dem Epato werd ich mal googeln, leider ist es ja oft so, dass Sachen, die gut wirken, auch viele Nebenwirkungen haben :( .
 
also mein Aaron hat mit Cortison (Prednisolon) noch 5 gute Monate gehabt nach der Diagnose Lungentumor und den entsprechenden starken Symptomen...

Ganz ehrlich, Claudia, gib ihm was ihm guttut.... :knuddel:
 
zustimm

Wäre kein cortison in dem tropf gewesen hhätte bonny vllt vom schlaganfall gerettet werden können, da sie aber inoperable krebstumore hatte, welche durch cortison nur rrasant angeschwollen wären, musste ich sie leider gehen lassen nach dem schlaganfall. es hätte ja auch nix gebracht das sie den überlebt und dann innerhalb von 6 wochen wqachsen die tumore rasant an und sie quält sich so

Das verstehe ich jetzt nicht. Gestorben ist sie dann doch wohl nicht, weil Cortison im Tropf war, sondern weil sie Krebs hatte.

Das Cortison gibt man doch nach einem Schlaganfall, weil es gerade abschwellend wirkt.

Und man gibt es zB auch bei Gehirntumoren, weil es abschwellend wirkt. Momo-Tanjas Momo hat es zB bekommen, und damit noch einige schöne Wochen oder sogar Monate gehabt.

Dass Cortison Tumore anschwellen lässt, kann man so pauschal nicht sagen.

Wenn also deine Bonny einen Tumor gehabt hat, bei dem das so war, und man wusste das vorher nicht, dann ist das sehr tragisch, man hätte aber nicht anders handeln können, weil man das eben nicht wusste.

Wenn der behandelnde Tierarzt nicht wusste, dass Bonny diese Art von Krebs hatte, und ihr darum Cortison gegeben hat, ist das auch tragisch, weil er ihr unwissentlich ein falsches Medikament gegeben hat, das er anderenfalls nicht gegeben hätte.

Wenn der behandelnde Tierarzt wusste, dass Bonny Krebs hatte, aber nicht, dass Cortison in diesem Fall so wirkt, hat er einen Fehler gemacht.

Aber zu sagen: "Bonny ist nur durch das böse Cortison gestorben, Cortison ist schlimm" geht hier doch komplett am Problem vorbei.

nein, Bonny hat es gar nicht bekommen. Die Tierärztin hat mir aufgrund der Tumore eben von abgeraten sie mit ihren fast 14 jahren noch an tropf zu hängen. Weil sie befürchtet hat, sie würde evtl den schlaganfall so überleben aber dann eben an den inneren druck durch die tumore qualvoll sterben.

und dann musste ich wählen, Tropf oder Einschläfern, unter schock stehend und mit so einer diagnose von einer tierärztin.... ich war da auch eigentlich der meinung im sinne des hundes gehandelt zu haben, um ihre die dadurch entstehenden qualn zu ersparen wie sie die TA prophezeit hat.

Und nun sagt mir bitte nicht dass ich sie nun doch auf dem gewissen habe durch eine fehlentscheidung
 
also mein Aaron hat mit Cortison (Prednisolon) noch 5 gute Monate gehabt nach der Diagnose Lungentumor und den entsprechenden starken Symptomen...

Ganz ehrlich, Claudia, gib ihm was ihm guttut.... :knuddel:

Danke Mandy.

Mein Dilemma ist:

Jason geht es jetzt seit ca. 10 Tagen unverändert, es hat sich nichts verschlechtert. Und prompt keimt bei mir die Hoffnung, dass er vielleicht (anders als die meisten Hunde mit DM) eben DOCH länger überlebt. Vielleicht viele Monate, vielleicht sogar ein Jahr. Irgendwie ist das schlimm, ich hab solche Angst vor dem nächsten Schub.

So, wie es Jason jetzt geht, hat er auf jeden Fall noch Lebensqualität, wenn sein Zustand so bliebe, könnte er damit alt werden....
 
Jason geht es jetzt seit ca. 10 Tagen unverändert, es hat sich nichts verschlechtert. Und prompt keimt bei mir die Hoffnung, dass er vielleicht (anders als die meisten Hunde mit DM) eben DOCH länger überlebt. Vielleicht viele Monate, vielleicht sogar ein Jahr. Irgendwie ist das schlimm, ich hab solche Angst vor dem nächsten Schub.

So, wie es Jason jetzt geht, hat er auf jeden Fall noch Lebensqualität, wenn sein Zustand so bliebe, könnte er damit alt werden....

Aber das spricht doch schon fürs Cortison... :knuddel: ich denke feste an euch
 
Heute geht es ihm schlechter, er rutscht hinten öfter in den "Spagat".

Ich glaub, ich muß bei der gegenwärtigen Dosierung bleiben. :heul:

@ Darla

Die Zusammensetzung kann ich auch selber machen.... :verwirrt: ... bissel mehr Leber füttern, Bierhefe hab ich eh hier, und Sonnenblumenöl ist ja nun auch nicht grad exotisch... *kopfkratz*
 
Die Zusammensetzung kann ich auch selber machen.... :verwirrt: ... bissel mehr Leber füttern, Bierhefe hab ich eh hier, und Sonnenblumenöl ist ja nun auch nicht grad exotisch... *kopfkratz*
klar kannste das. Ich kann dir nur sagen was bei uns damals geholfen hat (ob du es nun selber zusammenmixt oder kaufst bleibt ja dir überlassen :))


Knuddler an Jason :(
 
Es ging ihm jetzt ca. 2 Wochen fast unverändert (und ich hatte schon wieder die Hoffnung, dass wir das vielleicht doch überstehen und er noch etwas mehr Zeit hat...) - aber seit gestern kündigt sich ein neuer Schub an. Er knackst nun noch öfter hinten ein, und durch das Schlurfen sind die Pfotenballen vom linken Hinterbein geschwollen. Eben grad hab ich ihm von Sabro die "Toffler" bestellt, damit er wenigstens schmerzfrei mit Gassi gehen kann und er sich nicht blutig scheuert. :(
 
nein, Bonny hat es gar nicht bekommen. Die Tierärztin hat mir aufgrund der Tumore eben von abgeraten sie mit ihren fast 14 jahren noch an tropf zu hängen. Weil sie befürchtet hat, sie würde evtl den schlaganfall so überleben aber dann eben an den inneren druck durch die tumore qualvoll sterben.

und dann musste ich wählen, Tropf oder Einschläfern, unter schock stehend und mit so einer diagnose von einer tierärztin.... ich war da auch eigentlich der meinung im sinne des hundes gehandelt zu haben, um ihre die dadurch entstehenden qualn zu ersparen wie sie die TA prophezeit hat.

Und nun sagt mir bitte nicht dass ich sie nun doch auf dem gewissen habe durch eine fehlentscheidung

Hilf mir: Was genau hat das mit Deinem negativen Post in Richtung Cortison zu tun? :verwirrt:

Claudia, wenn Ihr nur noch 6-12 Monate habt, dann gib ihm, was ihm JETZT gut tut und schieb eventuelle Langzeitfolgen nach hinten ...
 
Cons, von 6 Monaten können wir nur noch träumen.

Mir wurde von anderen Betroffenen ja schon gesagt, dass die Krankheit in Schüben verläuft und es viele Schübe gibt. Die durchschnittliche Lebenserwartung nach Auftreten der ersten Symptome bis zum Tod beträgt 6 - 9 Monate. Da sind wir mit zwischenzeitlich 12 Monaten schon richtig gut... :(

Ich hab daran ziemlich zu kauen und bin deswegen nicht so sehr hier im Forum aktiv. Ich hatte so gehofft, dass er irgendwas hat, was man behandeln kann. Nun muß ich im Blitztempo lernen, wie man jeden einzelnen Tag genießt, ohne sich selbigen zu ruinieren, weil man an den nächsten denkt.
 
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