- crashi
Hallo alle zusammen,
ich bin nicht der erste, und ich werde sicherlich nicht der letzte sein - der mit dem Anliegen kommt. Denn vermutlich, fängt jeder Mensch an zu grübeln - wenn er sich das erste mal diese Frage stellt. Ich bin auch etwas unhöflich - habe mich nicht vorgestellt - und poste gleich hier meinen ersten Eintrag, aber früher - als Votan noch jung war, war ich hier auch schon einmal angemeldet.
Deshalb eine kurze knappe Vorstellung zu mir: M 35 (06.05.1976) mit Votan (belgischer Schäferhund / Golden Retriever Mischling, also ein goldener Belgier *10.09.199
, aber dazu gibt es in den Tiefen des Netzes auch noch eine Vorstellung auffindbar in d.r.t.h. Seit fast zwei Jahren gibt es noch Jacko (ein fast deutscher Schäferhund, angeblich *2000).
Nun zu meinem Problem/Anliegen, es geht um Votan: Im letzten Jahr hat Votan sichtbar "abgebaut", die Muskulatur verschwand langsam, er wurde träger und älter. Im Prinzip von Anfang an, hat Votan beidseitig HD (früher als mittlere eingestuft - wird sie heute als schwerstgradig eingestuft), eine Mitralklappeninsuffizienz (die aber eigentlich gar nichts zur Sache tut, die ist bestens via Medikament eingestellt und es gibt keine Verschlechterung, am Donnerstag noch bestätigt).
Freilich hatten wir in den ersten Jahren, nie Probleme mit der HD. Ungefair mit 5 Jahren fing es dann richtig an, Akkupunktur und die ersten Schmerzmittel (Rymadil). Wir sind lange damit sehr gut gefahren. Ohne jetzt- genau - in den Unterlagen zu gucken - wirkte Rymadil nicht mehr. So wurde aus Rymadil ebend Phen Pred, erst Intervallmässig und in kleines Dosierungen, was sich natürlich steigerte und aus dem Intervall wurde die tägliche Höchstdosis.
In diesem Jahr baute er noch mehr ab, für mich deutlich, das er an Qualität verlor. Er freute sich nicht mehr, wenn ich nach Hause kam und zeitweilig mußte ich ihn erst "wecken" und Bescheid sagen, dass ich doch wieder da bin. Ich führte es auf die Hüfte zurück, und wollte mir eine weitere Meinung einholen, habe die örtliche Tierklinik aufgesucht und die mittlere HD wurde als schwerste HD deklariert und zu den Phen Pred kamen nun auch noch Tramadol 50mg. So bekommt er nun zweimal am Tag (2 1/2 Phen Pred), und Tramadol 50mg (3 * 2).
Zeitgleich wurde uns empfohlen zur Physiotherapie (Wasserlaufband und Magnetfeldtherapie), um die Muskeln aufzubauen bzw. stärken. Natürlich sind wir zweimal die Woche da gewesen. Jetzt im Juli - die Physiotherapeutin hatte Urlaub (und ist erst am Montag wieder da), vor drei Wochen eine Grane im rechten Hinterlauf. Die habe ich in der Klinik behandeln lassen (Kurzzeitnarkose, aufgeschnitten und geklammert - bei dem Wort Narkose wäre ich schon fast "gestorben"). Dann nach zwei Wochen, hatten wir erneut eine Grane - jetzt aber im linken Vorderlauf (ich muss dazu sagen, wir hatten in all den Jahren noch nie ein Problem mit Granen). Den Fuß habe ich dann allerdings, bei meiner Tierärztin behandeln lassen, die das ganze unter örtlicher Betäubung gemacht hat.
Ich weiß nicht, inwiefern die "Granen"-Geschichte etwas mit meinem eigentlichen Problem zu tun hat, aber es kommt so Schlag auf Schlag. Das Gangbild von Votan verschlechterte sich zusehends (seit einer Woche), anfänglich humpelte bzw. lahmte er vorne - nun "eiert" er auch hinten, und es sieht fast so aus - als hätte nun der Hüftknochen - überhaupt keinen Halt mehr in der Hüftpfanne.
Wir waren natürlich wieder beim Tierarzt, noch am Montag dieser Woche wieder in der Klinik, denn da wurden die Klammern für die hintere Pfote gezogen und sie sollten sich auch den Fuß vorne noch einmal ansehen (es war alles okay). Am Donnerstag waren wir zur normalen Kontrolle bei seinem Kardiologen in Hannover (Herztechnisch, alles supi eingestellt und keine Verschlechterung). Ich erzählte auch stolz von der Pyhsiotherapie, und habe ein Donnerwetter (aber nicht weil es ihm vom Herz her zu sehr belasten würde) bekommen. Eigentlich dachte ich ja, es wäre gut und auch meine Tierärztin hatte sich ja nicht negativ geäußert. Der Kardiologe empfahl mir jedoch Vitamin B, Eisen, Magnesium und Wobenzym. Habe ich brav gekauft in der Apotheke und Votan bekommt die nun also seit Donnerstag täglich.
Am Freitag war ich dann noch einmal bei meiner Tierärztin wegen der Lahmheit, die insbesonders nach dem liegen auftritt und sich in der Regel wieder einläuft. Die Pfote (vorne, wo die Grane war) ist okay. Dort ist keine Entzündung und nichts. Allerdings empfahl sie mir nun auch, die Physiotherapie sein zu lassen - es würde Votan überfordern. Der Kardiologe hatte ja noch gesagt, warum den Hund nicht in Würde alt werden lassen und ihm das machen lassen, was ihm Spaß macht.
Der Satz hat sich eingeprägt bei mir und nachdem er, und meine Tierärztin das sagen - werde ich den Termin für Montag auch absagen.
Viel Vorgeschichte, und ich bin noch nicht zu dem gekommen was ich sagen bzw. fragen wollte.
Am Samstag empfand ich Votan immer wakeliger und meiner Meinung nach vermehrt sich das Humpeln und das lahmen. Wie von meiner Tierärztin angeordnet, schone ich ihn - kein "großer" Gang oder ähnliches.
Ich habe in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei Votan im Wohnzimmer geschlafen, weil ich dachte - die Treppe nach oben zum Schlafzimmer muss nicht sein (und seit ein paar Monaten zieht Votan es wieder vor, mit im Schlafzimmer schlafen zu wollen, was für mich okay ist, das hat er früher auch gemacht). Ich werde auch heute Nacht wieder im Wohnzimmer schlafen, das steht für mich fest.
Votan hat deutliche Probleme beim aufstehen, und sagt dann auch hinten immer mal wieder zusammen (allerdings haben wir auch viele Fliesen, auf Teppich hat er das Problem nicht so sehr). Weil ich mir so unsicher bin/war, habe ich auch heute noch einmal meine Tierärztin angerufen. Sie sagte, das wir die Pfote ausschließen können - er aber auch keine Schmerzen hat, weil er da doch sehr hochdosiert wäre. Noch im Telefonat habe ich Fieber gemessen bei ihm, weil sie noch einmal die Temperatur wissen wollte, um sicher zu gehen - dass da nicht noch etwas anderes ist, was wir übersehen. Er hat aber kein Fieber, sein letztes Blutbild war auch Top (nicht einmal schlechte Leber oder Nierenwerte, trotz der ganzen Schmerzmittel - und nein, dass ist nicht x-Jahre alt, sondern 4 Wochen).
Seit gestern frage ich mich jedenfalls vermehrt, wann oder wie merke ich dass seine Lebensqualität dahin ist??? Ich fürchte, er wird nicht einfach so "einschlafen", von seinem Herzen her - so sagte sein Kardiologe auch - werden wir da nichts befürchten brauchen.
Ich habe das heute auch am Telefon bei meiner Tierärztin angesprochen, sie hat gesagt - das ist schwer zu beurteilen, so wie er sich halt präsentiert hat er ihrer Meinung nach - noch Lebensqualität bzw. -freude.
Natürlich habe ich mich - mehr oder weniger - mit diesem Thema schon beschäftigt, aber eigentlich nur mit dem was danach ist, also ob Tierfriedhof oder Einäscherung. Wenn man so googelt, dann liest man viel: Du wirst es merken, du wirst es sehen.
Zumindest jetzt dieses Wochenende habe ich ab und zu den Eindruck, dass er mich mit einem "hilflosen" Blick anguckt, aber dann auch wieder kurz danach, wenn mir die Tränen in die Augen schießen, kommt wieder so ein "Kasper"-Blick wie er ihn schon von Anfang an drauf hat.
Ich stand noch nie vor dieser Frage oder diesem Problem, der Hund mit dem ich "aufgewachsen" bin, ist einfach eingeschlafen - drei Tage vor meinem 16. Geburtstag, und das hat mir damals quasi schon das Herz zerissen, aber dieses Problem jetzt mit Votan.
Vielleicht versteht ihr ja was ich meine, und habt einen guten Ratschlag?!
LG
Gernot + Votan + Jacko
ich bin nicht der erste, und ich werde sicherlich nicht der letzte sein - der mit dem Anliegen kommt. Denn vermutlich, fängt jeder Mensch an zu grübeln - wenn er sich das erste mal diese Frage stellt. Ich bin auch etwas unhöflich - habe mich nicht vorgestellt - und poste gleich hier meinen ersten Eintrag, aber früher - als Votan noch jung war, war ich hier auch schon einmal angemeldet.
Deshalb eine kurze knappe Vorstellung zu mir: M 35 (06.05.1976) mit Votan (belgischer Schäferhund / Golden Retriever Mischling, also ein goldener Belgier *10.09.199

Nun zu meinem Problem/Anliegen, es geht um Votan: Im letzten Jahr hat Votan sichtbar "abgebaut", die Muskulatur verschwand langsam, er wurde träger und älter. Im Prinzip von Anfang an, hat Votan beidseitig HD (früher als mittlere eingestuft - wird sie heute als schwerstgradig eingestuft), eine Mitralklappeninsuffizienz (die aber eigentlich gar nichts zur Sache tut, die ist bestens via Medikament eingestellt und es gibt keine Verschlechterung, am Donnerstag noch bestätigt).
Freilich hatten wir in den ersten Jahren, nie Probleme mit der HD. Ungefair mit 5 Jahren fing es dann richtig an, Akkupunktur und die ersten Schmerzmittel (Rymadil). Wir sind lange damit sehr gut gefahren. Ohne jetzt- genau - in den Unterlagen zu gucken - wirkte Rymadil nicht mehr. So wurde aus Rymadil ebend Phen Pred, erst Intervallmässig und in kleines Dosierungen, was sich natürlich steigerte und aus dem Intervall wurde die tägliche Höchstdosis.
In diesem Jahr baute er noch mehr ab, für mich deutlich, das er an Qualität verlor. Er freute sich nicht mehr, wenn ich nach Hause kam und zeitweilig mußte ich ihn erst "wecken" und Bescheid sagen, dass ich doch wieder da bin. Ich führte es auf die Hüfte zurück, und wollte mir eine weitere Meinung einholen, habe die örtliche Tierklinik aufgesucht und die mittlere HD wurde als schwerste HD deklariert und zu den Phen Pred kamen nun auch noch Tramadol 50mg. So bekommt er nun zweimal am Tag (2 1/2 Phen Pred), und Tramadol 50mg (3 * 2).
Zeitgleich wurde uns empfohlen zur Physiotherapie (Wasserlaufband und Magnetfeldtherapie), um die Muskeln aufzubauen bzw. stärken. Natürlich sind wir zweimal die Woche da gewesen. Jetzt im Juli - die Physiotherapeutin hatte Urlaub (und ist erst am Montag wieder da), vor drei Wochen eine Grane im rechten Hinterlauf. Die habe ich in der Klinik behandeln lassen (Kurzzeitnarkose, aufgeschnitten und geklammert - bei dem Wort Narkose wäre ich schon fast "gestorben"). Dann nach zwei Wochen, hatten wir erneut eine Grane - jetzt aber im linken Vorderlauf (ich muss dazu sagen, wir hatten in all den Jahren noch nie ein Problem mit Granen). Den Fuß habe ich dann allerdings, bei meiner Tierärztin behandeln lassen, die das ganze unter örtlicher Betäubung gemacht hat.
Ich weiß nicht, inwiefern die "Granen"-Geschichte etwas mit meinem eigentlichen Problem zu tun hat, aber es kommt so Schlag auf Schlag. Das Gangbild von Votan verschlechterte sich zusehends (seit einer Woche), anfänglich humpelte bzw. lahmte er vorne - nun "eiert" er auch hinten, und es sieht fast so aus - als hätte nun der Hüftknochen - überhaupt keinen Halt mehr in der Hüftpfanne.
Wir waren natürlich wieder beim Tierarzt, noch am Montag dieser Woche wieder in der Klinik, denn da wurden die Klammern für die hintere Pfote gezogen und sie sollten sich auch den Fuß vorne noch einmal ansehen (es war alles okay). Am Donnerstag waren wir zur normalen Kontrolle bei seinem Kardiologen in Hannover (Herztechnisch, alles supi eingestellt und keine Verschlechterung). Ich erzählte auch stolz von der Pyhsiotherapie, und habe ein Donnerwetter (aber nicht weil es ihm vom Herz her zu sehr belasten würde) bekommen. Eigentlich dachte ich ja, es wäre gut und auch meine Tierärztin hatte sich ja nicht negativ geäußert. Der Kardiologe empfahl mir jedoch Vitamin B, Eisen, Magnesium und Wobenzym. Habe ich brav gekauft in der Apotheke und Votan bekommt die nun also seit Donnerstag täglich.
Am Freitag war ich dann noch einmal bei meiner Tierärztin wegen der Lahmheit, die insbesonders nach dem liegen auftritt und sich in der Regel wieder einläuft. Die Pfote (vorne, wo die Grane war) ist okay. Dort ist keine Entzündung und nichts. Allerdings empfahl sie mir nun auch, die Physiotherapie sein zu lassen - es würde Votan überfordern. Der Kardiologe hatte ja noch gesagt, warum den Hund nicht in Würde alt werden lassen und ihm das machen lassen, was ihm Spaß macht.
Der Satz hat sich eingeprägt bei mir und nachdem er, und meine Tierärztin das sagen - werde ich den Termin für Montag auch absagen.
Viel Vorgeschichte, und ich bin noch nicht zu dem gekommen was ich sagen bzw. fragen wollte.
Am Samstag empfand ich Votan immer wakeliger und meiner Meinung nach vermehrt sich das Humpeln und das lahmen. Wie von meiner Tierärztin angeordnet, schone ich ihn - kein "großer" Gang oder ähnliches.
Ich habe in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei Votan im Wohnzimmer geschlafen, weil ich dachte - die Treppe nach oben zum Schlafzimmer muss nicht sein (und seit ein paar Monaten zieht Votan es wieder vor, mit im Schlafzimmer schlafen zu wollen, was für mich okay ist, das hat er früher auch gemacht). Ich werde auch heute Nacht wieder im Wohnzimmer schlafen, das steht für mich fest.
Votan hat deutliche Probleme beim aufstehen, und sagt dann auch hinten immer mal wieder zusammen (allerdings haben wir auch viele Fliesen, auf Teppich hat er das Problem nicht so sehr). Weil ich mir so unsicher bin/war, habe ich auch heute noch einmal meine Tierärztin angerufen. Sie sagte, das wir die Pfote ausschließen können - er aber auch keine Schmerzen hat, weil er da doch sehr hochdosiert wäre. Noch im Telefonat habe ich Fieber gemessen bei ihm, weil sie noch einmal die Temperatur wissen wollte, um sicher zu gehen - dass da nicht noch etwas anderes ist, was wir übersehen. Er hat aber kein Fieber, sein letztes Blutbild war auch Top (nicht einmal schlechte Leber oder Nierenwerte, trotz der ganzen Schmerzmittel - und nein, dass ist nicht x-Jahre alt, sondern 4 Wochen).
Seit gestern frage ich mich jedenfalls vermehrt, wann oder wie merke ich dass seine Lebensqualität dahin ist??? Ich fürchte, er wird nicht einfach so "einschlafen", von seinem Herzen her - so sagte sein Kardiologe auch - werden wir da nichts befürchten brauchen.
Ich habe das heute auch am Telefon bei meiner Tierärztin angesprochen, sie hat gesagt - das ist schwer zu beurteilen, so wie er sich halt präsentiert hat er ihrer Meinung nach - noch Lebensqualität bzw. -freude.
Natürlich habe ich mich - mehr oder weniger - mit diesem Thema schon beschäftigt, aber eigentlich nur mit dem was danach ist, also ob Tierfriedhof oder Einäscherung. Wenn man so googelt, dann liest man viel: Du wirst es merken, du wirst es sehen.
Zumindest jetzt dieses Wochenende habe ich ab und zu den Eindruck, dass er mich mit einem "hilflosen" Blick anguckt, aber dann auch wieder kurz danach, wenn mir die Tränen in die Augen schießen, kommt wieder so ein "Kasper"-Blick wie er ihn schon von Anfang an drauf hat.
Ich stand noch nie vor dieser Frage oder diesem Problem, der Hund mit dem ich "aufgewachsen" bin, ist einfach eingeschlafen - drei Tage vor meinem 16. Geburtstag, und das hat mir damals quasi schon das Herz zerissen, aber dieses Problem jetzt mit Votan.
Vielleicht versteht ihr ja was ich meine, und habt einen guten Ratschlag?!
LG
Gernot + Votan + Jacko