Kirche und Homosexualität "Sie sind eine Schande für unsere Kirche!"

Aerzte, Lehrer und Co. duerfen aber ein normales Privatleben fuehren.
Priester hingegen sollen 24/7 und das fuer den Rest ihres Lebens auf Zaertlichkeit, Partnerschaft und S.exualitaet verzichten.
Einige moegen das problemlos koennen, andere nicht. Ich denke das ist individuell.
 
  • 27. April 2024
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Hi Mauswanderer ... hast du hier schon mal geguckt?
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@helki: Naja, weil die, die die Regeln machen, also das Zölibat beibehalten (wollen), das auch für alle anderen fordern.
Während die, die sich mit einer Frau eingelassen haben wohl kaum verlangen das die Kardinäle das auch tun.

Ist doch aber möglich, dass sie es wirklich als Teil ihres Amtes und ihrer Bestimmung und eben als notwendigen Teil des Priesteramts sehen. So wie es diejenigen, die es sich zu einem späteren Zeitpunkt ihres Lebens nicht mehr für richtig halten, es ja anfangs auch für richtig hielten. Für diejenigen, die das Zölibat weiterhin als wichtigen Teil des Priesteramts sehen, wäre eine Änderung vielleicht ein ebensolches Dilemma wie das vor dem diejenigen Priester stehen, die wegen dem Zölibat Probleme bekommen. Ist deren Dilemma und Sinnkrise dann weniger "wert" als das Dilemma der Priester, die wegen dem Zölibat in eine Zwickmühle geraten?

Letztendlich haben sie sich doch zunächst alle diesen Regeln unterworfen und diese für richtig befunden. Und weil ein Teil von ihnen, das irgendwann nicht mehr als richtig betrachtet, müssen die anderen dann eben auch falsch liegen und Änderungen für gut befinden, hinter denen sie ggf. nicht stehen? Und wenn sie es nicht tun, sind sie "böse"? Ich finde das, um ehrlich zu sein, nicht wirklich logisch. Obwohl ich tatsächlich nichts vom Zölibat halte.

Ich kann auch den Wunsch verstehen, dass was geändert werden soll (und teile diesen). Aber die Schlussfolgerung und daraus resultierende Einteilung in "gute Priester" und "böse Priester" finde ich persönlich zu wenig differenziert.
 
Aerzte, Lehrer und Co. duerfen aber ein normales Privatleben fuehren.
Priester hingegen sollen 24/7 und das fuer den Rest ihres Lebens auf Zaertlichkeit, Partnerschaft und S.exualitaet verzichten.
Einige moegen das problemlos koennen, andere nicht. Ich denke das ist individuell.

Ich sag ja - da kommt die Berufung ins Spiel. Priester ist nunmal ein 24/7 "Job" bzw. man wird zum Priester weil man eben genau das will/wollte.

Wir reden hier ja schließlich nicht von einem 0815 Job, den man mal eben in 3 Jahren Berufsausbildung "lernen" kann. Ein Priester ist/sollte halt auch immer eine moralische Instanz, Vertrauensperson... eben ein "Hirte" sein. Der Respekt den diese Personen genießen kommt ja nicht von ungefähr - eben weil da mehr hinter steht, als beim Klempner. Berufung eben.
 
So gesehen stimmt es. Jedoch ist Kirche leider sehr resistent gegenueber Reformen, auch wenn die Praxis zeigt dass ihre Regeln wenig Sinn ergeben und von vielen nicht eingehalten werden (koennen). Ich wuerde mir wuenschen, dass sich da etwas aendert.

Das ist ein systemisches Problem. Wenn Du von Dogma gesteuert bist, hast Du halt ein echtes Problem mit Reformen, denn die bedeuten ja, dass das Dogma frueher nicht korrekt war, und das klaut Dir die Garantie, dass es nach dieser einen Reform dann auch fertig und gut ist.
 
@helki: Naja, weil die, die die Regeln machen, also das Zölibat beibehalten (wollen), das auch für alle anderen fordern.
Während die, die sich mit einer Frau eingelassen haben wohl kaum verlangen das die Kardinäle das auch tun.

Ist doch aber möglich, dass sie es wirklich als Teil ihres Amtes und ihrer Bestimmung und eben als notwendigen Teil des Priesteramts sehen. So wie es diejenigen, die es sich zu einem späteren Zeitpunkt ihres Lebens nicht mehr für richtig halten, es ja anfangs auch für richtig hielten. Für diejenigen, die das Zölibat weiterhin als wichtigen Teil des Priesteramts sehen, wäre eine Änderung vielleicht ein ebensolches Dilemma wie das vor dem diejenigen Priester stehen, die wegen dem Zölibat Probleme bekommen. Ist deren Dilemma und Sinnkrise dann weniger "wert" als das Dilemma der Priester, die wegen dem Zölibat in eine Zwickmühle geraten?

Ohne im entferntesten in der Materie zu stecken, halte ich es, einfach so, für mehr als unwahrscheinlich, dass jemand wegen des Zölibats Priester wird, also in eine Sinnkrise käme, wenn er abgeschafft würde. Ich denke vielmehr, dass, wer aus Glaubensgründen Priester werden will, den Zölibat einfach in Kauf zu nehmen bereit ist. Jedenfalls wäre das etwas, was ich noch nachvollziehen könnte. Priesteramt wegen bzw. nur mit Zölibat wäre in meinen Augen - na sagen wir, ziemlich schräg.

Letztendlich haben sie sich doch zunächst alle diesen Regeln unterworfen und diese für richtig befunden.

Erster Halbsatz ja, zweiter nein, bzw. nicht zwingend. S.o.

Und weil ein Teil von ihnen, das irgendwann nicht mehr als richtig betrachtet, müssen die anderen dann eben auch falsch liegen und Änderungen für gut befinden, hinter denen sie ggf. nicht stehen? Und wenn sie es nicht tun, sind sie "böse"? Ich finde das, um ehrlich zu sein, nicht wirklich logisch. Obwohl ich tatsächlich nichts vom Zölibat halte.

Wer wirklich zölibatär leben will, dürfte das ja sicherlich auch weiterhin. Will ich doch hoffen. Kann mir kaum vorstellen, dass das Eheverbot nun gleich durch eine Ehepflicht abgelöst würde.
Warum Priester, die für den Zölibat sind, deiner Meinung nach dann als "böse" zu gelten haben, kann ich sicherlich deshalb nicht nachvollziehen, weil ich diesen Fred nicht lückenlos gelesen habe. Ohne Kenntnis entsprechender Beiträge erschließt sich mir das jedenfalls nicht.
 
PerlRonin, das ist ja leider auch das Problem das viele streng Glaeubige damit haben andere Religionen zu akzeptieren. Dort wo man Fremdes zulaesst und fuer moeglich haelt, geraet das Eigene ins wanken.

Coony, ich denke es sollte trotzdem moeglich sein die Berufung zum Priester leben zu koennen und trotzdem eine Beziehung zu fuehren, wenn man das will. Dass solch eine Reform nicht schlecht waere, sieht man an der Praxis, wo viele es nicht schaffen dauerhaft abstinent zu leben.

Evangelische Pastoren schaffen es ja auch gute Hirten und trotzdem Ehemann zu sein. Ich denke sogar das evangelische Konzept ist bei dem Punkt das Bessere.
 
So gesehen stimmt es. Jedoch ist Kirche leider sehr resistent gegenueber Reformen, auch wenn die Praxis zeigt dass ihre Regeln wenig Sinn ergeben und von vielen nicht eingehalten werden (koennen). Ich wuerde mir wuenschen, dass sich da etwas aendert.

Das ist ein systemisches Problem. Wenn Du von Dogma gesteuert bist, hast Du halt ein echtes Problem mit Reformen, denn die bedeuten ja, dass das Dogma frueher nicht korrekt war, und das klaut Dir die Garantie, dass es nach dieser einen Reform dann auch fertig und gut ist.

Das wäre wahr, wenn es wahr wäre.

Wenn aber die dogmatisch Unfehlbaren z.B. reihenweise Kinder missbrauchen bzw. diesen Missbrauch decken, wenn sie Kenntnis davon bekommen, kann man doch nicht mehr davon ausgehen, dass jemand guten Glaubens an das Dogma ist. Oder kann man?
 
snowflake, kann man schon. Ich habe in meinem Leben genug Christen getroffen die nationalsoziatische Ideen gut fanden und Gewalt fuer ein legitimes Mittel hielten, die Hass und Ausgrenzung verbreitet haben und trotzdem der festen Ueberzeugung waren, dass sie Liebe und die Botschaft des Christentums verbreiten wuerden.

Vllt ist es auch so ein bisschen "den Schein nach außen wahren". Dasss die Kirche innerlich so kaputt sein kann wie sie will, man aber trotzdem an Strukturen festhaelt, um seine Machtposition als Institution nicht zu verlieren.
 
Wir reden hier ja schließlich nicht von einem 0815 Job, den man mal eben in 3 Jahren Berufsausbildung "lernen" kann. Ein Priester ist/sollte halt auch immer eine moralische Instanz, Vertrauensperson... eben ein "Hirte" sein. Der Respekt den diese Personen genießen kommt ja nicht von ungefähr - eben weil da mehr hinter steht, als beim Klempner. Berufung eben.

Und wieso genau schließt diese Berufung Familie aus? Tut sie bei anderen Religionen, bzw. schon bei der anderen Sparte der christlichen Religion, der evangelischen, nicht.
 
@helki: Naja, weil die, die die Regeln machen, also das Zölibat beibehalten (wollen), das auch für alle anderen fordern.
Während die, die sich mit einer Frau eingelassen haben wohl kaum verlangen das die Kardinäle das auch tun.

Ist doch aber möglich, dass sie es wirklich als Teil ihres Amtes und ihrer Bestimmung und eben als notwendigen Teil des Priesteramts sehen. So wie es diejenigen, die es sich zu einem späteren Zeitpunkt ihres Lebens nicht mehr für richtig halten, es ja anfangs auch für richtig hielten. Für diejenigen, die das Zölibat weiterhin als wichtigen Teil des Priesteramts sehen, wäre eine Änderung vielleicht ein ebensolches Dilemma wie das vor dem diejenigen Priester stehen, die wegen dem Zölibat Probleme bekommen. Ist deren Dilemma und Sinnkrise dann weniger "wert" als das Dilemma der Priester, die wegen dem Zölibat in eine Zwickmühle geraten?

Letztendlich haben sie sich doch zunächst alle diesen Regeln unterworfen und diese für richtig befunden. Und weil ein Teil von ihnen, das irgendwann nicht mehr als richtig betrachtet, müssen die anderen dann eben auch falsch liegen und Änderungen für gut befinden, hinter denen sie ggf. nicht stehen? Und wenn sie es nicht tun, sind sie "böse"? Ich finde das, um ehrlich zu sein, nicht wirklich logisch. Obwohl ich tatsächlich nichts vom Zölibat halte.

Ich kann auch den Wunsch verstehen, dass was geändert werden soll (und teile diesen). Aber die Schlussfolgerung und daraus resultierende Einteilung in "gute Priester" und "böse Priester" finde ich persönlich zu wenig differenziert.

Möglich, da kommt dann meine persönliche Meinung ins Spiel: Moralische Vorstellungen für das eigene Leben kann jeder haben wie er will, solange er niemandem damit schadet.
Wenn jemand homosexuelle Beziehungen, "wilde Ehe", S.ex als Priester, schlagmichtot für sich ablehnt - gerne, seine Sache.
In dem Moment in dem er diese Vorstellungen auf andere überträgt und der Meinung ist seine Moral gilt jetzt für Alle und wer sich nicht dran hält hat Strafe verdient ist das für mich nicht ok. Und je weiter oben in der Hierarchie so jemand sitzt desto unangenehmer sind die Folgen. Die Nachbarin die über meine Beziehung tuschelt tut mir nicht wirklich weh. Jemand der aus den selben Gründen dafür sorgen kann das ich z.B. meinen Job verliere ist ein ganz anderes Problem. Und da ist es mir dann völlig egal ob derjenige in eine Sinnkrise stürzt weil ich mein Leben lebe wie ich will.

Würde mich mein Arbeitgeber jetzt kündigen weil er als Bio-Produzent nicht damit leben kann dass mein Mann in der Industrie tätig ist hätte da hoffentlich auch keiner Verständnis für. Obwohl ich mir lange genug überlegen konnte ob ich den Beruf tatsächlich lernen will, ob ich von dem Mann nicht lieber Abstand halte oder ich auch auf einen konventionellen Hof wechseln könnte, da gibts schließlich auch Gemüse.
 
Moralische Vorstellungen für das eigene Leben kann jeder haben wie er will, solange er niemandem damit schadet.
Wenn jemand homosexuelle Beziehungen, "wilde Ehe", S.ex als Priester, schlagmichtot für sich ablehnt - gerne, seine Sache.
In dem Moment in dem er diese Vorstellungen auf andere überträgt und der Meinung ist seine Moral gilt jetzt für Alle und wer sich nicht dran hält hat Strafe verdient ist das für mich nicht ok.

:zufrieden:
 
Zumal es ja auch keine wirkliche Alternative gibt. Wer katholisch ist und Priester werden will, muss das Zoelibat eingehen.
Priesteraehnliche Berufe die man dann waehlen koennte gibt es soweit ich weiss gar nicht. Nicht wie bei den Evangelischen, wo man dann z.B. auch Diakon werden koennte.
Und selbst in eventuellen Ausweichberufen sind die Katholiken etwas schraeg. Wer sich als katholischer Religionslehrer zum Beispiel als schwul outet oder scheiden laesst, der fliegt.

Das sind schon alles sehr merkwuerdige Strukturen. Egal ob Priester oder "normale" Angestellte der katholischen Kirche.
 
snowflake, kann man schon. Ich habe in meinem Leben genug Christen getroffen die nationalsoziatische Ideen gut fanden und Gewalt fuer ein legitimes Mittel hielten, die Hass und Ausgrenzung verbreitet haben und trotzdem der festen Ueberzeugung waren, dass sie Liebe und die Botschaft des Christentums verbreiten wuerden.

aaargh..ich werd hier noch verrückt. :D

das eine schliesst das andere aus. am naheliegendsten ist in solchen fällen, daß sie keine christen sind. oder sie sind psychisch nicht auf der höhe. ich kenne solche selbsternannten christen mit solchen ideen jedenfalls nicht. was nicht heisst, daß es sie nicht gibt.

zum zölibat nochmal: das muss klar die entscheidung des einzelnen sein. ich sehe hinter dieser regel nur einen sinn: kontrolle über das "instrument" priester. eine frau im leben eines hochrangigen vereinsmitglieds ist einfach eine konkrete bedrohung, weil sie u.u. zweifel am system wecken kann.

nichts, aber auch gar nichts deutet darauf hin, daß jesus jemals so etwas verlangt hat. das ist so ein humbug. da gibt einer sein leben hin im namen der liebe, schliesst aber die liebe zwischen mann und frau aus ? lachhaft..
 
Das ist ein systemisches Problem. Wenn Du von Dogma gesteuert bist, hast Du halt ein echtes Problem mit Reformen, denn die bedeuten ja, dass das Dogma frueher nicht korrekt war, und das klaut Dir die Garantie, dass es nach dieser einen Reform dann auch fertig und gut ist.

Das wäre wahr, wenn es wahr wäre.

Wenn aber die dogmatisch Unfehlbaren z.B. reihenweise Kinder missbrauchen bzw. diesen Missbrauch decken, wenn sie Kenntnis davon bekommen, kann man doch nicht mehr davon ausgehen, dass jemand guten Glaubens an das Dogma ist. Oder kann man?

Glaubst Du ernsthaft, dass in den oberen Etagen der Kirche Machtpolitik anders aussieht, als in der "normalen" Welt?

Das hat auch nichts mit gutem Glauben zu tun. Da geht es nur noch um Narrativerhalt.

Das ist so, wie die Politiker, die uns dauernd immer wieder erzaehlen, wir brauchen Netzsperren wegen der Kinderpornographie, obwohl dieses Argument wieder und wieder und wieder zerlegt wurde.

snowflake, kann man schon. Ich habe in meinem Leben genug Christen getroffen die nationalsoziatische Ideen gut fanden und Gewalt fuer ein legitimes Mittel hielten, die Hass und Ausgrenzung verbreitet haben und trotzdem der festen Ueberzeugung waren, dass sie Liebe und die Botschaft des Christentums verbreiten wuerden.

In einer benachbarten Diskussion wurde mir der Begriff ja schon ge[sic!]t, aber das ist Siehe dort insbesondere im Abschnitt Dissonanzaufloesung die "Scheinloesungen".
 
Zumal es ja auch keine wirkliche Alternative gibt. Wer katholisch ist und Priester werden will, muss das Zoelibat eingehen.
Priesteraehnliche Berufe die man dann waehlen koennte gibt es soweit ich weiss gar nicht. Nicht wie bei den Evangelischen, wo man dann z.B. auch Diakon werden koennte.
Und selbst in eventuellen Ausweichberufen sind die Katholiken etwas schraeg. Wer sich als katholischer Religionslehrer zum Beispiel als schwul outet oder scheiden laesst, der fliegt.

Das sind schon alles sehr merkwuerdige Strukturen. Egal ob Priester oder "normale" Angestellte der katholischen Kirche.

Aber immerhin gibt es den Ausweichberuf Religionslehrer, und immerhin darf er als solcher heiraten. Sich dann gleich wieder scheiden zu lassen, geht nun wirklich etwas weit. :nee: (und vorsichtshalber) ;)
 
Ich überlege die ganze Zeit, warum wir eigentlich davon ausgehen, dass die Einhaltung des Zölibats so dermaßen schwer ist? Natürlich ist ein Priester ein ganz normaler Mensch, mit einem Bedürfnis nach S.exualität, aber dass bringt der Beruf nunmal mit sich - mal abgesehen von der Berufung.

Ein Priester ist doch in der Beziehung auch nichts anderes als soviele andere Berufe, die einem eine Beziehung mit einem "Schutzbefohlenen" verbieten. Ärzte (insbesondere Psychologen), Lehrer, Betreuer....
Von denen erwartet man ja auch, dass sie gar nicht erst eine solche Nähe zu ihren "Klienten" aufbauen, dass es überhaupt zu einer (S.exuellen) Beziehung kommen kann - egal, wie sehr das Gegenüber rumbaggert. Ein Berufsverbot steht auch zur Debatte und die moralische Komponente empört durch alle Bevölkerungsschichten - zurecht, wenn man es genau nimmt.

Der Priester hat sozusagen einen 24/7 Job, mit ohne Urlaub und keine Beziehung nach Feierabend, aber genau da ist doch dann der Punkt, wo sozusagen die Berufung ins Spiel kommt.

Aber es ist doch nicht vergleichbar ob ich mit einem Patienten oder Klienten keine Beziehung eingehen darf oder mit NIEMANDEM!
Zudem sind doch die Ursachen für die Regeln nicht ansatzweise zu vergleichen... Bei Therapeuten geht es darum, dass man den Klienten vor Missbrauch schützt, nicht dem Therapeuten irgendwelche Beziehungen untersagt...

Und du kannst nicht verstehen, dass es schwer sein könnte keine Liebesbeziehung zu führen:verwirrt:
Tut mir leid, dass kann ich wiederum nicht nachvollziehen.:uhh:
 
gugl, ich weiss was du meinst, aber ich wollte das jetzt nicht in "wahre Christen" und "nicht wahre Christen" einteilen, weil das den Rahmen hier wirklich sprengen wuerde.

Ich sags mal so: Es gibt Menschen die der festen Ueberzeugung sind gute Christen zu sein und christliche Werte zu vertreten, obwohl sie genau diese Werte im Grunde mit Fueßen treten und absolut unchristlich sind.

Wenn du solche selbsternannten Christen mit solchen Ideen mal kennenlernen willst, geh auf eine Evangelikalen-Veranstaltung. ;)

Die Ehefrau als Zweifel-Saeherin, das ist ein interessanter Aspekt. Das koennte auch erklaeren warum die Kirche keine Frauen in hohem Aemtern will und das immernoch mit dem idiotischen "Bei den 12 Aposteln war auch keine Frau dabei" begruendet.
 
snowflake, oder mit dem Partner zusammen wohnen ohne verheiratet zu sein. Teufelszeug! Bah! :D
 
snowflake, kann man schon. Ich habe in meinem Leben genug Christen getroffen die nationalsoziatische Ideen gut fanden und Gewalt fuer ein legitimes Mittel hielten, die Hass und Ausgrenzung verbreitet haben und trotzdem der festen Ueberzeugung waren, dass sie Liebe und die Botschaft des Christentums verbreiten wuerden.

aaargh..ich werd hier noch verrückt. :D

das eine schliesst das andere aus. am naheliegendsten ist in solchen fällen, daß sie keine christen sind. oder sie sind psychisch nicht auf der höhe. ich kenne solche selbsternannten christen mit solchen ideen jedenfalls nicht. was nicht heisst, daß es sie nicht gibt.

zum zölibat nochmal: das muss klar die entscheidung des einzelnen sein. ich sehe hinter dieser regel nur einen sinn: kontrolle über das "instrument" priester. eine frau im leben eines hochrangigen vereinsmitglieds ist einfach eine konkrete bedrohung, weil sie u.u. zweifel am system wecken kann.

nichts, aber auch gar nichts deutet darauf hin, daß jesus jemals so etwas verlangt hat. das ist so ein humbug. da gibt einer sein leben hin im namen der liebe, schliesst aber die liebe zwischen mann und frau aus ? lachhaft..


Also ich definiere als Christen die, die das bei der Religionszugehörigkeit ankreuzen, nicht nach ihren Taten, wie soll man die denn sonst bezeichnen?

Ansonsten sollten sich vielleicht die "echten" Christen nen anderen Namen suchen;)
 
natürlich an den taten. das ist das einzige, was am ende zählt. ;)
 
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