Trennung von Staat und Kirche

HSH2

KSG-HSH-Nerd™
10 Jahre Mitglied
... in BW nun auch gerichtlich als Farce bestätigt:



Entweder (die richtige) Religion oder gar nichts. Wozu braucht man Ethik im Ländle, wenn es die Kirche gibt?
 
  • 28. April 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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...und die "Borgia" Fernseh TV-Serie noch als Pflichtschulfilm im Religionsfach einsetzen.Da können die Schüler nochwas über Moral in der katholischen Kirche lernen:D
 
Und wo ist das Problem? Wer austritt und nicht zur christl. Kirche gehört kann in keinen Bundesland zum Religionsunterricht gezwungen werden.

Gibt es Ethikunterricht müssen die Konfessionslosen hin, gibt es keinen...fein dann ist eben mehr frei

Ich kann mich an den Religionsunterricht unserer 10.Klasse erinnern (Anfang der 70er) Freitagnachmittag bis 18Uhr :rolleyes: Was glaubt ihr wie viele Schüler da im Unterricht waren? Richtig kein einziges, denn Ü14 waren wir alle. Das kollektive Ungenügend was uns im Zwischenzeugnis verbraten wurde (wie hätten wir auch benotet werden sollen...) hat den ein oder anderen ziemlich Panik schieben lassen.
Mit einer 6 in Religion war/ist keine mittlere Reife zu haben :eg:
Ergebnis 33 Schüler am Amt um aus der Kirche auszutreten.

btw. ich finde auch heute noch das Religion nichts im Unterricht zu suchen hat, wer seine Religion leben mag, gerne - aber dann bitte im Elternhaus/Privaten.
 
Vielleicht sollte die Mutter sich mal selbst etwa anstrengen, um ihren Kindern bei zu bringen, was ethisches Handeln ist!

Ich habe mal ein Seminar über Sozialethik besucht.
Dauerte eine Woche lang und war sehr interessant, (auch wenn ein evangelischer und ein katholischer Pastor da mit machten)
Aber so etwas für Grundschüler!?
 
Religion raus aus den Schulen ...hat dort nichts verloren, ebenso religiöse Symbolen an den Wänden oder sonst wo ausgestellt.
 
sehe ich genau so.wenn überhaupt sollte es im geschichtsunterricht durchgenommen werden.
die gehirnwäsche geht doch schon spätestens im kindergarten los.
sogar der ertse tag in der schule geht mit ner messe los(bayern).
 
Und wo ist das Problem? Wer austritt und nicht zur christl. Kirche gehört kann in keinen Bundesland zum Religionsunterricht gezwungen werden.

Gibt es Ethikunterricht müssen die Konfessionslosen hin, gibt es keinen...fein dann ist eben mehr frei
Na super Sache, dann ist eben mehr frei :lol:

Bei meiner Tochter konnte man zwischen beiden wählen und beides war dann jeweils Pflicht. Aber klar, man kann den Kids ruhig mehr Freizeit geben, anstatt ihnen Werte zu vermitteln.
 
Vielleicht sollte die Mutter sich mal selbst etwa anstrengen, um ihren Kindern bei zu bringen, was ethisches Handeln ist!

Ich habe mal ein Seminar über Sozialethik besucht.
Dauerte eine Woche lang und war sehr interessant, (auch wenn ein evangelischer und ein katholischer Pastor da mit machten)
Aber so etwas für Grundschüler!?
Jo oder Lesen und Schreiben. Rechnen kann die Mutter sicher auch. :rolleyes:
 
sehe ich genau so.wenn überhaupt sollte es im geschichtsunterricht durchgenommen werden.
die gehirnwäsche geht doch schon spätestens im kindergarten los.
sogar der ertse tag in der schule geht mit ner messe los(bayern).
Na na, wir sind ja nicht in der Türkei :lol:
 
Erster Schultag auch in NRW mit Kirchenbesuch...

Ethik als Unterrichtsfach finde ich gut, dabei gerne ein Streifzug durch alle Religionen...
aber kath. oder evang. Religion erst für Kinder im religionsmündigen Alter, die sich das aussuchen....und wählen...und dann auch darüber nachdenken können.
Die Kirchen können gerne Unterricht in der Kirche für kleine Kinder anbieten....
aber dann bezahlt es ja nicht der Staat ;)

Wer sein Kind aus dem Religionsunterricht genommen hat, weiß, dass es oftmals garnicht so einfach ist...
in vielen Schulen Praxis: das Kind muß aus versicherungstechnischen Gründen dann still dabei sitzen...

Ich bin generell für Trennung von Kirche und Staat, das würde für mich aber auch bedeuten, dass der Staat nicht mehr die Kirchensteuer eintreibt...das ist nur in D so, eingeführt von Hitler, der sich die Unterstützung der Kirche sichern wollte.
 
Hm.....ich bin auch kein Gebetsapostel. Aber wenn ich so einige Meinungen höre....

Eine Arbeitskollegin von mir schimpfte immer über die Kirche. Sie ist dann auch ausgetreten. Ist ja auch okay. Als ich ihr dann aber sagte, daß diejenigen, die aus der Kirche ausgetreten wären, ruhig an den kirchlichen Feiertagen arbeiten könnten, war sie damit nicht einverstanden. Natürlich hat sie mit ihrer Familie auch Weihnachten gefeiert. Eines ihrer Kinder war in einem kirchlichen Kindergarten. Und ihre Kinder waren natürlich auch getauft. Alle Vorzüge werden in Anspruch genommen. Aber eine winzige Gegenleistung?
 
Hängt ja nun nicht vom Einzelnen ab, welche Feiertage jeweils gültig sind, sondern auch das ist ein Ausdruck der Verwobenheit der Kirche mit dem Staat. Was soll es für einen Sinn machen, wenn der Nichtchrist in Bayern am 25. 12. in seine Firma latscht? Er wird wohl vor verschlossenen Türen stehen.

Meinetwegen kann man z.B. gern den Reformationstag durch Mittsommer ersetzen. :D

Meine Tochter ist nicht getauft und ging auch nicht in einen kirchlichen Kindergarten.
Ich wurde zwar getauft, gefragt hat man mich nicht, und als ich dann entscheiden durfte, trat ich aus der Kirche aus.
 
Das man nicht in der Kirche ist, bedeutet ja nicht, dass man nichtchristlich ist!

Ich bin als ich noch im Krankenhaus gearbeitet habe freiwillig an allen sogenannt christlichen Feiertagen arbeiten gegangen und die Kollegen, die mit mir die Schichten tauschen konnten, haben sich gefreut.

das wäre aber übrigens die nächste Konsequenz bei Trennung von Kirche und Staat, keine sogenannt christlichen Feiertage mehr.
Da ich in anderen Ländern gelebt habe, da gibts die sowieso nicht in der Menge, kann ich bestätigen, das geht!

und wenn jemand zur Messe gehen will, muß er frei nehmen...das müssen die Moslems in D für Ramadan oder Zuckerfest auch...

das wäre ein konsequentes durchdenken von dem Thema...

zu Schäferwuffi: klar, das ist inkonsequent wenn jemand die Leistungen in Anspruch nimmt, aber nicht zahlen will. Stimme ich dir voll zu. Aber inkonsequente Leute sind nicht das Thema. Ich bin auch nicht gegen Kirchensteuer. Aber die sollte im Rahmen von freiwilligen Abgaben in der Gemeinde erfolgen und nicht zwangseingetrieben vom Staat werden...
 
...Aber klar, man kann den Kids ruhig mehr Freizeit geben, anstatt ihnen Werte zu vermitteln.

Selbstverständlich sollen Werte vermittelt werden. Ich persönlich mach(t)e dies jedoch bei meinen Kindern in der zusätzlichen Freizeit lieber selbst.

Mein Beitrag bezog sich allerdings auch auf die 70er. Meine Tochter wurde bewusst nicht als Baby (zwangs)getauft. Während ihrer Schulzeit wurde Ethik an Schulen üblich und die meiste Zeit sehr interessant und altersgemäß gestaltet.

An die ein oder andere Diskussion des unterrichtenten Lehrkörper (mit christlich -politischer Einstellung) im tiefsten Bayern, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Die fanden regelmäßig zum Schulende und -anfang statt, wenn wir den Kirchgang verweigerten.
Nicht schön und teilweise lästig, mit vollkommen "erfundenen" Gesetzen und mit welchen Methoden versucht wurde, zum Kirchgang zu überreden.

Nein und wir hatten auch keinen kirchlichen Kindergarten und kein kirchliches anders Angebot oder Krankenhaus in Anspruch genommen. Dies war damals gar nicht so einfach in einer 500000 Einwohner-Stadt gab es nur zwei städtische Kindergärten und eine private Kita
 
...Aber klar, man kann den Kids ruhig mehr Freizeit geben, anstatt ihnen Werte zu vermitteln.

Selbstverständlich sollen Werte vermittelt werden. Ich persönlich mach(t)e dies jedoch bei meinen Kindern in der zusätzlichen Freizeit lieber selbst.
Klar macht man das, doch einige sind eben nicht gerade erfolgreich dabei oder können es nicht, da sie es selbst nicht kennen. Und lieber mal etwas mehr als ein totales Defizit lassen. Das rettet die Welt zwar auch nicht, kann aber ein wenig dazu beitragen. In Zeiten, in denen Gewaltschwellen immer weiter sinken, Leute in der U-Bahn zu Tode getreten werden, weil sie mal was sagten, was nicht gut ankam, sollte man lieber jede Möglichkeit nutzen, irgendwie gegenzusteuern.
 
Ich geb mal offen zu, der Religions-Unterricht hat mir damals sicher keine ethischen Werte vermittelt ! :p
 
Meine Eltern waren gut im vermitteln von Werten :D Trotz Jugend in den wilden 70ern und ganz ohne Religion oder Ethik ist aus mir doch noch ein [DEL]braver[/DEL] Steuerzahler geworden, der wenn auch nicht unbedingt angepasst aber doch grundsolide lebt.

Und auch aus meinen Kindern sind gute Menschen geworden, auf die ich stolz bin.
Ich denke das ein Vorleben im Elternhaus mehr Werte vermittelt als 45 Min. Unterricht wöchentl.
 
Hm.....ich bin auch kein Gebetsapostel. Aber wenn ich so einige Meinungen höre....

Eine Arbeitskollegin von mir schimpfte immer über die Kirche. Sie ist dann auch ausgetreten. Ist ja auch okay. Als ich ihr dann aber sagte, daß diejenigen, die aus der Kirche ausgetreten wären, ruhig an den kirchlichen Feiertagen arbeiten könnten, war sie damit nicht einverstanden. Natürlich hat sie mit ihrer Familie auch Weihnachten gefeiert. Eines ihrer Kinder war in einem kirchlichen Kindergarten. Und ihre Kinder waren natürlich auch getauft. Alle Vorzüge werden in Anspruch genommen. Aber eine winzige Gegenleistung?

Eben, weg mit den elenden Feiertagen die auf christliche Werte beruhen...wer braucht das schon? Mal abgesehen davon das eh auch kaum einer in die Kirche rennt auch wenn sie brav ihre Steuer entrichten...verlogen sind doch beiden Welten..warum also sollte ich dann darauf verzichten wenn es die Anderen auch nicht besser machen...was soll also die Argumentation?

Die Kirche soll ihr Ding drehen ohne den Staat
 
Eine Arbeitskollegin von mir schimpfte immer über die Kirche. Sie ist dann auch ausgetreten. Ist ja auch okay. Als ich ihr dann aber sagte, daß diejenigen, die aus der Kirche ausgetreten wären, ruhig an den kirchlichen Feiertagen arbeiten könnten, war sie damit nicht einverstanden.

Ich denke, die arbeitet im Angestelltenverhältnis, oder?

Vor größeren Feiertagszusammenballungen - speziell Weihnachten - krieg ich grundsätzlich irgendwas an Arbeit auf's Auge gedrückt mit den Worten: "Das muss vor Jahresende/bis nach den Feiertagen noch fertig sein, und XYZ sind im Urlaub. Könnten Sie nicht vielleicht...?" - Gut, dass ich keiner Religion angehöre und somit kein Gewissensproblem dabei bekomme, dass offenbar alle davon ausgehen, dass ich ja ruhig arbeiten kann, wo es sonst keiner tut...:p

Natürlich hat sie mit ihrer Familie auch Weihnachten gefeiert.
Eines ihrer Kinder war in einem kirchlichen Kindergarten. Und ihre Kinder waren natürlich auch getauft. Alle Vorzüge werden in Anspruch genommen. Aber eine winzige Gegenleistung?

Wow - es wurde Weihnachten gefeiert! Sie hat freiwillig Geld für Geschenke ausgegeben. Da hat sie aber die Vorzüge der Kirche mal so richtig in Anspruch genommen! :rolleyes:

Mein Kind ist übrigens auch in einem kirchlichen Kindergarten, obwohl ich nicht getauft bin ... es hat nämlich nirgends anders einen Platz gekriegt. Auch nicht im Kindergarten "seiner" Konfession.

Da hätt ich dann wohl konsequent sein müssen, und auf Arbeiten gehen verzichten, als bekennend nicht-religiöser Mensch.

Beiträge zahle ich übrigens auch (ganz normal, das wird hier in der Stadt zentral für alle Kindergärten vom Jugendamt erhoben), und die sonstigen freiwilligen Leistungen, die Eltern erbringen müssen, erbringe auch ich.

Soviel zum Thema "Vorzüge in Anspruch nehmen"

Und Taufe der Kinder... das ist ja mal ein toller "Vorzug"... auch dafür gibt einem keiner was, das kostet eher.
(Okay, ein Vorzug wäre der Platz in einem kirchlichen Kindergarten, aber auch der ist einem dadurch ja keineswegs sicher...)

Mein Kind ist getauft, weil mein Mann es unbedingt wollte - ich hätte durchaus gut drauf verzichten können, ich habe im Leben nix vermisst, weil ich nie getauft wurde.
Er ist auch immer noch brav in der Kirche und zahlt Kirchensteuer, obwohl er bekennender Atheist ist. (Einer der wenigen Menschen, die ich kenne, die Kirche gut und Religion überflüssig finden... :D)

Ich war nie drin und sehe gar nicht ein, warum ich jetzt noch eintreten sollte...
 
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