Mmmh. Wahrlich ein schwieriges Thema. Die perfekte Lösung wäre auskundschaften wessen Katze das ist, sich mit demjenigen verständigen und eine beiderseitige Lösung finden. Schon Punkt eins kann schwierig werden. Und längst nicht alle Leute haben ähnliche Vorstellungen von Katzenhaltung wie man selbst. Da hilft es auch nicht sich den Mund fusselig zu reden, weil man die drohende Katastrophe nur allzu offensichtlich vor Augen hat. (Selbst eine Wand weiter erlebt). Pappnasen, obendrein nette, aber "unbelehrbare" Pappnasen.
Als Spooky nachts plötzlich bei mir drinnen war (keine Ahnung, wie oft er das zuvor schon gemacht hatte) hatte ich ja eine Chipklappe eingebaut. Wochenlange nächtliche und lautstarke Beschwerden folgten. Als er es dann aufgab hatte ich prompt ein noch größeres schlechtes Gewissen und machte mit Sorgen
Vorgestern habe ich ihn nach langer Zeit gesehen. Leider habe ich nie rausfinden können wo genau er hin gehört.
Und Punkt drei und das ist eigentlich der wichtigste: es gibt unzählige Katzen die wochenlang, gesund und munter aussehend, irgendwo gesehen werden . Jeder Anwohner ist sich sicher, der gehört schon irgendwo hin. Reagiert wird erst, wenn überhaupt, wenn die Katze krank und dünn aussieht. Und dann ist schon Holland in Not. Ich habe da einen ganz schlimmen Fall in Erinnerung, es gibt täglich unzählige ähnliche Fälle und längst nicht immer kann das Tier dann noch gerettet werden.
Und sehr häufig wurde die Katze schon monatelang und weit entfernt vermisst.
Überprüfen ob es einen Chip gibt, ob Katz kastriert ist und Fundmeldung, sowohl im örtlichen Tierheim wie in der örtlichen Haustier-vermisst-Gruppe bei FB (wirklich sehr nützlich, manche Freigänger machen immer wieder lautstark auf sich aufmerksam, echte Dramakatzen).
Sprich: es gibt für vieles gute Argumente und nicht immer lässt sich alles umsetzen.
P.S.: Spooky kam so regelmäßig, immer zur gleichen Zeit, da war ich mir schon schnell sehr sicher, dass wir einfach ein fester Bestandteil seines nächtlichen Spaziergangs waren.