Hi.
Vorweg: Ich habe auch nichts gegen Berufsjäger.
Aber folgende Punkte stören mich:
Aussage: Der Jäger ersetzt große Raubtiere.
Ich halte diese Aussage für falsch. Sie müsste meines Erachtens lauten: Das Auto ersetzt große Raubtiere.
Der zweite Punkt, der mich stört ist:
Laut offiziellen Angaben des Landesamtes für Ernährungswirtschaft und Jagd NRW (lej), Az J.5-01.60.03-05/05, sind die Abschusszahlen für Hunde und Katzen im Jagdjahr 2003/04 wie folgt: (angeblich) ""wildernde"" Hunde: 169 (angeblich) ""wildernde"" Katzen: 16.498
Und das ist "nur" NRW! Wobei Katzen gar nicht wildern müssen, die dürfen abgeschossen werden, wenn sie in der Sonne dösen - solange sie nur weit genug vom nächsten Haus weg sind...
Katzen, auch große "wilde" Katzenpopulationen halten sich bevorzugt in der Nähe des Menschen auf. Auch im bevölkerungsreichen NRW gibts genügend große, "freie" Flächen, auf die sich keine Katze verirrt und wo ergo keine Katze Bodenbrüter, Rehkitze etc. schädigen bzw. andere kleine Räuber verdrängen kann.
Ich persönlich halte Abschüsse von Haushunden und Hauskatzen für unnötig!
Zu den schwarzen Schafen - ja, die gibts wohl überall. Eines kenne ich persönlich, der Herr hat nur den Jagdschein gemacht, um legal Greifvögel halten zu dürfen.
Sein Hund, für den Jagdschein angeschafft, vegetiert jetzt schon seit 10 Jahren im Zwinger. Wenn er mal da raus kommt, springt er über den Zaun und geht "alleine" jagen.
Er hat unter den Augen seines stolzen Herrchens schon 3 Nachbarskatzen und mehrere "wilde" Katzen, Enten und andere Vögel getötet. Sein Herrchen findet das toll und brüstet sich damit.
Jagen geht er aber nicht, ein Revier ist ihm zu teuer. Was ihn nicht daran hindert, Katzen rund um sein Grundstück herum abzuschießen.
Auf _solche_ Jäger, auch wenn sie nur selten zur Waffe greifen, kann man - so denke ich - gut verzichten.
Gruß
tessa
Vorweg: Ich habe auch nichts gegen Berufsjäger.
Aber folgende Punkte stören mich:
Aussage: Der Jäger ersetzt große Raubtiere.
Ich halte diese Aussage für falsch. Sie müsste meines Erachtens lauten: Das Auto ersetzt große Raubtiere.
Der zweite Punkt, der mich stört ist:
Laut offiziellen Angaben des Landesamtes für Ernährungswirtschaft und Jagd NRW (lej), Az J.5-01.60.03-05/05, sind die Abschusszahlen für Hunde und Katzen im Jagdjahr 2003/04 wie folgt: (angeblich) ""wildernde"" Hunde: 169 (angeblich) ""wildernde"" Katzen: 16.498
Und das ist "nur" NRW! Wobei Katzen gar nicht wildern müssen, die dürfen abgeschossen werden, wenn sie in der Sonne dösen - solange sie nur weit genug vom nächsten Haus weg sind...
Katzen, auch große "wilde" Katzenpopulationen halten sich bevorzugt in der Nähe des Menschen auf. Auch im bevölkerungsreichen NRW gibts genügend große, "freie" Flächen, auf die sich keine Katze verirrt und wo ergo keine Katze Bodenbrüter, Rehkitze etc. schädigen bzw. andere kleine Räuber verdrängen kann.
Ich persönlich halte Abschüsse von Haushunden und Hauskatzen für unnötig!
Zu den schwarzen Schafen - ja, die gibts wohl überall. Eines kenne ich persönlich, der Herr hat nur den Jagdschein gemacht, um legal Greifvögel halten zu dürfen.
Sein Hund, für den Jagdschein angeschafft, vegetiert jetzt schon seit 10 Jahren im Zwinger. Wenn er mal da raus kommt, springt er über den Zaun und geht "alleine" jagen.
Er hat unter den Augen seines stolzen Herrchens schon 3 Nachbarskatzen und mehrere "wilde" Katzen, Enten und andere Vögel getötet. Sein Herrchen findet das toll und brüstet sich damit.
Jagen geht er aber nicht, ein Revier ist ihm zu teuer. Was ihn nicht daran hindert, Katzen rund um sein Grundstück herum abzuschießen.
Auf _solche_ Jäger, auch wenn sie nur selten zur Waffe greifen, kann man - so denke ich - gut verzichten.
Gruß
tessa