Ist Tierschutz und Jagd vereinbar?

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Aber, sind denn nicht auch recht viele Autofahrer (heimliche Jäger) schuld, an tausendfachem Tiertod?
"Quatsch mit Soße"!
Der Vergleich hinkt nun wirklich.
Ein Autofahrer kollidiert ohne Vorsatz mit einem Wildtier, während ein Jäger bewusst auf "die Pirsch" geht.
Grüße Klaus
 
  • 18. Juni 2024
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Hi kangalklaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was heisst denn WENN? Das ist auch in Deutschland durchaus alltäglich.
Jedes bessere Restaurant hat nen Wildgatter, auch gibts viele Wildzüchter, die das machen, was meinst Du, wer die Tiere erlegt und wie?! :rolleyes:
Das soll Jagd sein? - Es ist ein abschlachten, nicht mehr und nicht weniger!
Würde ich etwas am jagdlichen Gesetz ändern dürfen, würde ich SOFORT die Luderplätze, die Jagd an einer Kirrung, die Jagd auf Wildschweine in der Nacht, die Ansitzjagd von der Kanzel oder von der Leiter, sowie die Fallenjagd verbieten. Nur noch die Pirschjagd sollte erlaubt sein, da sie in meinen Augen 'fairer' (so man diesen Ausdruck benutzen darf) ist.
Außerdem sollten Schüsse auf weiter als ~70 Meter untersagt werden, um zu minimieren, daß Wild nur angebleit wird und dann erst mühsam nachgesucht werden muß. Unnötiges Tierleid würde damit vermindert.
Außerdem sollten Jäger regelmäßig Schießnachweise erbringen müssen, um den sicheren Umgang mit den Waffen (zielen, schießen und auch treffen!!) nachzuweisen.

Durch die ständige Bejagung werden die eigentlich tagaktiven Tiere zu dämmerungs- und nachtaktiven, was vermehrt zu Unfällen führt.
Und bei Jagden flüchtet das Wild sicher nicht um die Straßen herum oder wartet brav am Straßenrand auf ne Lücke.
Tja, ein Teufelskreis ... :(
Wenn Du schreibst: "Durch die ständige Beunruhigung ..., dann bin ich ganz Deiner Meinung. Beunruhigung im Sinne von Waldbesuchern, Jägern, Spaziergängern, Joggern, Mountainbikern, Motocrosser, und und und....
Bei Drück- und Treibjagden flüchtet fast alles Wild (Rotwild versteht es, sich zu 'drücken') panisch von den Treibern weg, auf die angestellten Jäger zu.
 
"Quatsch mit Soße"!
Der Vergleich hinkt nun wirklich.
Ein Autofahrer kollidiert ohne Vorsatz mit einem Wildtier, während ein Jäger bewusst auf "die Pirsch" geht.
Grüße Klaus
Jeder Autofahrer, der in der Dämmerung oder in der Nacht am Zeichen Nr. 142
142-10.gif
vorbeifährt, ohne die Geschwindigkeit deutlich zu verringern, handelt in meinen Augen vorsätzlich! Er nimmt sehenden Auges einen Wildunfall billigend inkauf. Ja, dieser Meinung bin ich tatsächlich, da ich keinem Menschen pauschale Dummheit unterstelle..

Ein kleines Tier – zum Beispiel ein Hase – erzeugt bei einer Kollision mit Tempo 100 einen Druck von 125 Kilogramm, ein 20 Kilogramm schweres Reh besitzt ein Aufschlaggewicht von fast 0,5 Tonnen.
 
Flex
Außerdem sollten Jäger regelmäßig Schießnachweise erbringen müssen, um den sicheren Umgang mit den Waffen (zielen, schießen und auch treffen!!) nachzuweisen.
Wär mal ein Anfang. Irgendwas oder irgendwen treffen sie zwar immer (siehe Jagdunfälle), aber es ist wohl eher so, dass sie ihre Schiessfertigkeit vor allem am lebendigen Objekt üben.

"Man schätzt, dass bei der heutigen Jagd nicht einmal die Hälfte der als "-Treffer-" bezeichneten Schüsse sofort tödlich sind." behauptet diese Seite:
Und die sog. Nachsuche soll auch nicht immer soo erfolgreich sein.
Auf der Seite steht auch ein bissl was über die Jagdausbildung der Hunde, da gehts ja auch nicht immer unbedingt tierschutzfreundlich zu. Sowohl was die Hunde, als auch deren Beute betrifft.

Soso, die Elefanten sterben also auch aus. Naja, irgendwann bleibt dann nur noch der Mensch übrig. Und ein paar Insekten.
Irgendwie passt das nicht zusammen, einerseits vom Aussterben bedroht, andrerseits zuviele da. Das Problem in der freien Natur sind wohl die Wilderer, die sich die Abschussprämie sparn wolln und andrerseits selbst Geld fürs Elfenbein kassiern wollen. In den Nationalparks, die zu klein sind, Nationalparks sind wohl immer zu klein, jedenfalls ein solcher kann nur eine bestimmte Menge an Elefanten "verkraften". Sonst gibts irgendwann nichts mehr zu essen für die Tiere.

Ne Lösung für Nationalparks wärn Verhütungsmittel, um die Population zu regulieren:

Südafrika will die Zahl seiner Elefanten mit Hilfe von Verhütungsmitteln und der Tötung von Tieren begrenzen. Eine Massentötung sei nicht geplant, sagte Umweltminister Marthinus van Schalkwyk am Mittwoch. Die Elefantenpopulation wachse jährlich um sechs Prozent an. Dies gefährde das biologische Gleichgewicht im Krüger-Nationalpark und anderen Naturreservaten, sagte der Minister.
 
Ein kleines Tier – zum Beispiel ein Hase – erzeugt bei einer Kollision mit Tempo 100 einen Druck von 125 Kilogramm, ein 20 Kilogramm schweres Reh besitzt ein Aufschlaggewicht von fast 0,5 Tonnen.

Leuts, da ist mir aber ein bedauerlicher Fehler unterlaufen, :sorry: - tatsächlich ist es deutlich mehr:

Somit:
Reh, mit 20kg/ 2*9,81m/s² * (27,77m/s)²= 786,11 kg


Eigentlich sind die Kräfte die da wirken fast unvorstellbar. Und so mancher, der im 70ger Bereich und mit Wildwechsel- Schild mit 120km/h dahibraust, ist sich nicht darüber im klaren, daß ein 20kg Reh dann mit 1,13 Tonnen da vorne einschlägt und ein 50 kg Schweinchen eben mit 2,83 Tonnen.
 
Würde ich etwas am jagdlichen Gesetz ändern dürfen, würde ich SOFORT die Luderplätze, die Jagd an einer Kirrung, die Jagd auf Wildschweine in der Nacht, die Ansitzjagd von der Kanzel oder von der Leiter, sowie die Fallenjagd verbieten. Nur noch die Pirschjagd sollte erlaubt sein, da sie in meinen Augen 'fairer' (so man diesen Ausdruck benutzen darf) ist.
Außerdem sollten Schüsse auf weiter als ~70 Meter untersagt werden, um zu minimieren, daß Wild nur angebleit wird und dann erst mühsam nachgesucht werden muß. Unnötiges Tierleid würde damit vermindert.

Ich bin fast täglich bei uns im Wald unterwegs.
Einen Jäger zu Fuß habe ich schon jahrelang nicht mehr gesehen.
Es wird mit dem Auto bis ans Feld oder den Hochsitz gefahren und bei einem rennt sogar beim Nachsuchen der Hund hinter dem Auto her.
(verschiedene Waldgebiete mit 4 verschiedenen Jagdpächtern.)
 
Jeder Autofahrer, der in der Dämmerung oder in der Nacht am Zeichen Nr. 142
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vorbeifährt, ohne die Geschwindigkeit deutlich zu verringern, handelt in meinen Augen vorsätzlich! Er nimmt sehenden Auges einen Wildunfall billigend inkauf. Ja, dieser Meinung bin ich tatsächlich, da ich keinem Menschen pauschale Dummheit unterstelle..
Hmmmm, bist Du Autofahrer?
Und was heißt bei Dir "deutlich verringern"? Werde einmal konkret.
Mit welcher Geschwindigkeit würdest Du nachts durch ein Waldgebiet fahren, in dem diese Schilder stehen?
Grüße Klaus
 
Würde ich etwas am jagdlichen Gesetz ändern dürfen, würde ich SOFORT die Luderplätze, die Jagd an einer Kirrung, die Jagd auf Wildschweine in der Nacht, die Ansitzjagd von der Kanzel oder von der Leiter, sowie die Fallenjagd verbieten. Nur noch die Pirschjagd sollte erlaubt sein, da sie in meinen Augen 'fairer' (so man diesen Ausdruck benutzen darf) ist.
Ist das realistisch?
Die Pirschjagd ist doch, wenn ich es richtig verstehe, das Anpirschen eines einzelnen Jägers an das zu schießende Wild.
Wie lange dauert so etwas?
Ist mit einem solchen Jagdverhalten die notwendige Zahl an Wildtieren zu erlegen?
Und ist es nicht zu erwarten, dass ein Schuss von einer Kanzel mit aufliegendem Gewehr und ruhiger Hand treffsicherer seien wird, als ein Schuss aus dem Stand auf ein Tier, das eventuell gerade wegrennen will? Und damit zu weniger Fehlschüssen und Verletzungen führt.
Grüße Klaus
 
Sehe ich oben erwähnttes Schild fahre ich sicher nicht schneller, als 70 KMH. - Selbst wenn ich überholt werde, juckt mich dies nicht. Somit kann ich besser reagieren, als ein Raser. Auch das ist Tierschutz - nicht nur Benzinsparen und Umwelt weniger belasten.

Ja die Pirschjagd ist nicht nur einfaches 'cullen' des Wilds, sondern fairer, als ansitzen und warten, bis sich ein Tier breitstellt.

Sicher würde analog hierzu die Anzahl der erlegten Tiere geringer - die Jagdgegner bemängeln doch schon lange, daß zu viel geschossen würde.

Bei den heutigen präzisen Waffen und Optiken ist es allein der Mensch, welcher durch falschen Anschlag, oder durch Mucken ein verreißen des Schusses bewirkt. Mehr Training auf dem Schießstand (oder mit dem Luftgewehr daheim) würde da sicher nichts schaden.

Im Schützenverein schoß ich auch mit dem KK-Gewehr die Disziplin stehend freihändig (Drei Stellung) - Jäger haben doch oft so einen Pirschstock dabei (zumindest jene, die ich in Österreich und der Schweiz kenne).
Nachtrag:
Lest Euch einmal durch...
 
Nicht jeder Jäger ist ein "Lusttöter"

Jäger genießen nicht überall den besten Ruf. Vor allem nicht bei Tierschützern. Sie aber gleich als "Lusttöter" zu bezeichnen - das geht zu weit, hat ein Gericht jetzt geurteilt. Der bayerische Jägerchef hatte gegen diese "Ehrverletzung" geklagt und gewonnen.............



:sauer:
 
Kundgebung vorm Landesgericht in Muenchen

Heute (20.08.2007) fand beim Landesgericht München 1 die mündliche Verhandlung wegen der Unterlassungsklage des bayrischen Jägerpräsident und Landtagsabgeordneten Jürgen Vocke gegen Kurt Eicher von der Initiative zur Abschaffung der Jagd statt.........


Liebe Gruesse - Mausi :hallo:++
 
Zwei Links zum von Kangalklaus erwähnten Beispiel
Dazu wäre jedoch aus meiner Sucht zu sagen, dass solches vermutlich nur in weniger dicht besiedelten Gegenden funktioniert und von der Bevölkerung akzeptiert würde.
Das schon genannte Beispiel in der Schweiz (Maremmani) wird m.W. nur auf den Almwiesen praktiziert.
Hier bei uns in Deutschland könnte ich mir das in einigen Gebieten Ostdeutschlands noch vorstellen, doch bei den Herden in der Nähe von Ortschaften oder in ausgesprochenen Touristengebieten habe ich so meine Schwierigkeiten.



Es ist viell zuviel verlangt, dass sich Menschen an Hunde gewöhnen, die Schafherden bewachen, aber an die Gefahren des Strassenverkehrs kann mensch sich ja auch gewöhnen.
 
So richten Jäger in Kirgisien ihre Hunde für die Jagd ab:

Der Bergwolf fletscht die Zähne, beißt verzweifelt um sich. Doch hier wird der Räuber zur wehrlosen Beute. Ein Gurt hindert ihn an der Flucht, speziell abgerichtete Hunde bringen ihn gnadenlos zur Strecke. Ein Jäger: „Die Taigans werden abgerichtet, die Sehnen an den Hinterläufen der Wölfe zu durchbeißen.“

Ganzer Text mit Bild (wer sich die Bilder nicht antun will, dass wesentliche ist eh gesagt). Was soll man dazu noch sagen? Höchstens, dass woanders die Jäger auch nicht besser sind.
 
habe mit schmunzeln festgestellt, das in der zwischenzeit die diskussion genau den verlauf genommen hat, den ich angepeilt habe....:D
aber am meisten amüsiert hat mich der vermeintlich böse link zur wildschweinjagd....wer an das zeugs da glaubt der MUSS auch an ufos glauben, die infos stammen nämlich von deutschlands grösster ufo sekte.....:p
bin ab jetzt wieder für euch da...:love:
 
Na, das is ja nett. He´s back.
Ich freue mich, weitere konstruktive Beiträge von dir zu lesen. Bzw ich hoff, überhaupt mal einen solchigen von dir zu lesn. *just kiddy* ;)

Apropos UFOs, glaub, die meisten Leut glauben an einen Gott, obwohl sie den auch noch nie gesehn haben. ;)
 
die infos stammen nämlich von deutschlands grösster ufo sekte.....

Dr. Eberhard Schneider und Wolf A. Schneider (von denen wurde der Artikel doch verfasst, oder etwa nicht?) bilden also eine Sekte? Noch dazu eine Ufo-Sekte? Das ist mir in der Tat neu.
 
liebstes heklilein, willst du mich auf den arm nehmen?
wenn da rumgejammert wird, man würde wildschweine per hubschrauber scheuchen, dann weiss der informierte und mündige bürger , das es sich um die zustände auf gut greussenheim dreht....und ob deine beiden autoren nun bei gaby/jesus mitgleid sind, oder sich einfach nur gerne mit ausserirdischen namens "marsupilami" oder so unterhalten, bleibt mir verschlossen...fakt ist, es geht um die gestörten vom UL....
ach mich, in deutschland kommt aber heute keiner mehr auf die idde, für einen selbsternannten jesus-verschnitt in form einer vereinsamten hausfrau sein hab und gut an die kirche zu geben, und künftig für kost und logis in einem kircheneigenen betrieb zu arbeiten, die eigenen kinder indoktrinieren zu lassen, und jedweden kontakt zu nichtgläubigen verwandten untersagen zu lassen.....
soviel zum glauben...
 
Tierschutz und Jagd sind nicht vereinbar!

Vor einer Wochen haben zwei Hundehalterinnen im Kreis Warendorf eine Schlagfalle (Bügelfalle / Bärenfalle) gefunden. Diese war einem Meter neben einem Weg, in einem Mailfeld ausgelegt. In der Falle zappelte eine Bisamratte. Die Bisamratte wurde von den Leiden erlöst!


Quelle und Text:



soviel zum glauben...

Ich glaube, der fallenstellende Jäger ist fällig! ;)
Staatsanwaltschaft und untere Jagdbehörde sind informiert!:D

Ein ********* weniger!:eg:

Stinker
 
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