Ist Tierschutz und Jagd vereinbar?

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Bevor ich's vergesse, noch ein Artikel zur Bejagung von Wildschweinen: Externer Link (öffnet in neuem Fenster)
Wow, *schluck* .. diesen Aspekt hatte ich bisher garnicht auf dem Schirm, Thema Seuchen und andere Tierschutzverordnungen.

Die Jagd scheint tatsächlich ein gänzlich rechtsfreier Raum zu sein ...:uhh:
Bzw. Gesetze gibts ja schon, nur scheint sich kaum einer daran zu halten.

Ich dachte ja, ich hätte schon zimlich viel über das Thema gelesen, gehört und erlebt, daß es immer nochmal schlimmer geht, schockiert mich ernsthaft, muss ich erstmal wieder verdauen.

Thema Herdis:
Dazu wäre jedoch aus meiner Sucht zu sagen, dass solches vermutlich nur in weniger dicht besiedelten Gegenden funktioniert und von der Bevölkerung akzeptiert würde.
Naja, große Schafherden sind selten innerstädtisch anzutreffen. ;)
Man wird sie eh nur in entsprechend großen Gebieten ausserhalb antreffen und da kann man Schilder aufstellen, wie es auch in der Schweiz und Italien gemacht wird.
Wenn Wanderer dann trotzdem meinen, sie müssten den großen kuscheligen Hund unbedingt streicheln, dann ist denen eh nicht mehr zu helfen.
Irgendwann sollte ein Mindestmaß an Intelligenz einfach Vorrausgesetzt werden! :p
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Frankie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja, große Schafherden sind selten innerstädtisch anzutreffen. ;)
Man wird sie eh nur in entsprechend großen Gebieten ausserhalb antreffen und da kann man Schilder aufstellen, wie es auch in der Schweiz und Italien gemacht wird.
Ich hatte da auch eher an Rinder- und Pferdeweiden gedacht. Die befinden sich in nahezu allen ländlichen Gegenden und auch in Stadtrandlage.
Schaf- und Ziegenherden sind bei uns (bis auf wenige Ausnahmen als "Landschaftspfleger) ja ausgestorben.

Wenn Wanderer dann trotzdem meinen, sie müssten den großen kuscheligen Hund unbedingt streicheln, dann ist denen eh nicht mehr zu helfen.
Irgendwann sollte ein Mindestmaß an Intelligenz einfach Vorrausgesetzt werden! :p
Das kannst Du aber nicht. Es soll ja auch schon Spaziergänger gegeben haben, die eine Weide betreten, auf der sich ein Bulle mit seinen Kühen befindet. Der findet es dann auch nicht so lustig.;)
Grüße Klaus
 
Es soll ja auch schon Spaziergänger gegeben haben, die eine Weide betreten, auf der sich ein Bulle mit seinen Kühen befindet.
Jo, da hab ich als Kind auch mal gewaltig Gas gegeben, wie da son wildgewordener Bulle angetrabt kam.

Stelle Dir einmal vor, Du wanderst mit Familie im Allgäu, kommst an eine Rinderweide und auf einmal stehen 3 Kangale vor Dir und bellen Dich an. Ob das nicht bei manchen Menschen (nicht jeder ist ein Hundefreund) auch Ängste auslösen kann?
Klar, vor allem, weil Kangals schon n bissl tief bellen. :D
Aber es ist nun mal so, Kangals wurden nicht just for fun gezüchtet, sondern um Schafherden zu bewachen. Das war ihr Job. Auch wenn heutzutags hier in D die Kangals meist nur noch den Garten incl der Gartenzwerge zu bewachen brauchen. Für verständisvolle Leut kann eine Begegnung mit einem solchen Tier aber auch ein Erlebnis sein:

"Ich spürte förmlich den durchdringenden Blick. Aber woher? Ein riesiger Hund erhob sich langsam aus der Mitte der Herde. Ein staubiger Hund inmitten staubiger Schafe. Ruhig, aber voller Kraft und Geschmeidigkeit setzte er leichtfüßig über seine schlafenden Schützlinge hinweg. Dann stand er da, majestätisch und unnahbar, seine Rute hoch über den Rücken gerollt. Eine Woge der Bewunderung überrollte mich. Da war eine funktionelle Schönheit durch die Jahrtausende zur Perfektion gemeißelt, der mich für immer von dem Wunsch kurierte, in diesem Land einer Schafherde zu nahe zu kommen.
Ich traf den Wächter."



Irgendwie ist es schon paradox: Indem man im Beispiel Afrika Tiere tötet, können andererseits mit der Abschussprämie Tiere der gleichen Art gerettet werden. Es stimmt schon, dass Geld reinkommt, obs richtig ankommt, wer weiss das?, und wenn der Bestand, der ja letzten Endes künstlich hochgetrieben wurde durch unnatürliche Haltung, wieder auf ein "verträgliches" Mass reduziert wird, dann passts wieder. Für ne Weile.
Es ist nunmal so: Elefanten bräuchten ein sehr weitläufiges Gebiet und da sich die Population der Menschlein dort ja auch hm mehr oder weniger unkontrolliert vermehrt, geht das nicht gut.
In einem Link las ich, dass die Zahl der Elefanten in Kenia von "167,000 in 1973 to 16,000 in 1989" reguliert (wie das so schön heisst) wurde. Das ist schon gewaltig. Seitdem nimmt die Zahl wieder zu. Es ist ein Kreislauf.

Zu dem angesprochenen Tourismus:
Ja, wenn die Jägersleut auch so viel Geld fürs Elefant-Seeing wie fürs Abschiessen daliessen und sich die Population anders regeln liesse, dann wär allen geholfen. Ein Abschuss wird einige zehntausend Euro kosten.
Das sog. Shark-Watching mit Weissen Haien bringt inzwischen mehr Geld für das Land ein, wie das Töten. Aber Weisse Haie sind ja auch vom Aussterben bedroht, Elefanten nicht.

Ein afrikanisches Sprichwort sagt:
Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.
 
Hm, mal überlegen.
Auf der einen Seite sind die studierten Wissenschaftler, Professoren und Forscher auf dem Gebiet Umwelt und Naturschutz, Ökologie und was nicht noch alles, die seit Jahrzehnten Daten sammeln, auswerten, beobachten und forschen und diese Erkenntnisse in wissenschaftlichen Abhandlungen belegen. Dazu kommen Feldversuche und Langzeitprojekte.

Auf der anderen Seite sind die Jäger, die ihr "grünes Abitur" in einem dreiwöchigen Intensivlehrgang erwerben können, die Bevölkerung öffentlich warnen, daß der Wolf eine Gefahr für Kinder ist und auf der einen Seite sagen, die Willdtiere nehmen dermaßen überhand, daß gejagt werden muss, auf der anderen Seite aber diese Tiere aber zufüttern, züchten und aussetzen, dann wiederum sich aber beschweren, daß die Raubtiere die Rehe jagen, die aber eigentlich eh zuviel sind und den Wald ruinieren, mal dies, mal das ... ich gebe zu, ich bin verwirrt und blicke da in der Tat nicht mehr durch ...

Da fällt es tatsächlich schwer sich zu entscheiden, wem man glauben soll ... :gruebel:

Ach so…

Na dann…

wenn das wirklich n Studierter gesagt hat…

glaubst du wirklich, das der Jagdverband nicht genau so viele „Experten“ aufstellen kann, die das belegen, was der DJV haben will?

sorry aber mit Experten ist das wie mit Statistiken: glaub keinem Experten, den du nicht selbst bezahlt hast ;)


btw: mir ist so n alter Förster, mit 40 und mehr Jahren im Wald (fast) lieber als n frischer Uniabgänger, der den Wald aus dem Hörsaal und von n paar Feldversuchen kennt.

Und macht bitte nicht den Fehler, jeden Jäger auf „Jagdscheininhaber“ zu reduzieren.

In den Jagdverbänden sitzen Funktionäre und (Möchtegern)Politiker, wie in den meisten Verbänden, ihr wisst selbst wie ernst man die nehmen kann.

Tja, das sind allerdings, sowit ich bisher lesen konnte, aber Studien, wo der natürliche Gegnspieler fehlt, oder? Zumindest werden weder Wolf, noch Bär, noch Luchs erwähnt.
Mich würde mal ein Studie in einem INTAKTEN Wald interessieren, mit ausgewogener Beute- und Raubtierdichte, ohne Bejagung!

ja, würde mich auch interessieren.

Nach nur Durchlesen der ersten Seite bin ich der Ansicht:
Tierschutz und Jagd sind vereinbar.Es ist eine Sache der Eigenverantwortlichkeit und Moral des jeweiligen Menschen, egal welche "Seite" er innehat.
Bei manchem "Tierschützer" würde ich mir die Leumund-Vorrausetzungen und das Allgemeinwissen über "tierisches Ursprungsverhalten" wünschen, die ein Jäger erfüllen muß.
Bei manchen "Jägern" würde ich mir wünschen, jemals die Liebe, die Hilfsbereitschaft, die Fürsorge und Kraft, die verantwortliche Tierhelfer investieren, spüren zu können.

Mein Tipp: Man setzt sich, egal aus welcher Warte man kommt, an einen Tisch, spricht miteinander, vertritt nachdrücklich seine persl. Ansicht so vehement, bis es zu einem Agreement kommt und dann funzt es wunderbar.

Meine Ansicht entspricht meinen praktischen Erfahrungen.:hallo:

S beste was ich in dem thread gelesen hab ;)

ich frage mich, warum jemand, der andauernd derart persönlich beleidigend wird, und in beinahe jeden beitrag gegen die nettikette verstösst, eigentlich nicht gesperrt wird.

Wen meinst du??

On Topic: Vernünftig durchgeführte Jagd und Hege, die sich tatsächlich genau an die gesetzlichen Vorgaben hält, halte ich tatsächlich für mit dem Tierschutz vereinbar.
Persönliche Erfahrung kann ich jedoch noch nicht beisteuern, das dauert wohl noch ein paar Jährchen, bis ich den Jagdschein machen kann.
warum ich den haben möchte: zum einen ist der Vorraussetzung für den Falknerschein und dieser für die Handhabung von Greifvögeln, und das würde ich gerne machen.
Zum anderen esse ich gerne Wild, und möchte wenn ich mir das später leisten kann (eigener, kleiner Hof) sämtliches Fleisch, das ich esse, selber produzieren. Damit ich weiss, dass die Tiere vernünftig gehalten und möglichst stressfrei geschlachtet wurden.

Wenn du den Jagdschein nur machst, um den Falknerschein machen zu können, würdest du nicht als Jäger zählen sondern als Jagdscheininhaber.

Und erhöhst damit die Anzahl der „Jäger“ ohne wirklich auf die Jagd zu gehen ;)
Wie viel wohl jetzt schon dazu zählen ;)?

[[…]
Hier bei uns in Deutschland könnte ich mir das in einigen Gebieten Ostdeutschlands noch vorstellen, doch bei den Herden in der Nähe von Ortschaften oder in ausgesprochenen Touristengebieten habe ich so meine Schwierigkeiten.
Stelle Dir einmal vor, Du wanderst mit Familie im Allgäu, kommst an eine Rinderweide und auf einmal stehen 3 Kangale vor Dir und bellen Dich an. Ob das nicht bei manchen Menschen (nicht jeder ist ein Hundefreund) auch Ängste auslösen kann?
Grüße Klaus

Oder halten den Familienhund für Bedrohung der Herde oder Beute…

Gerade hier im Forum wird immer über freilaufende Hunde geschimpft ;)


Noch mal ganz direkt:
Ich bin nicht gerade ein Freund gängiger Jagdpraktiken, halte es aber für einen Fehler, sich nur von Jagdgegnern informieren zu lassen.

Wer hat sich schon ernsthaft!!! in Jägerforen informiert oder selbst einen Jagdschein gemacht und die Informationen miteinander verglichen?
 
Hi

@Private Joker Hast Du wenigstens die Links, die hier eingestellt wurden gelesen.
Z.B. den zum Wildverbissmonitoring, Waldschadensberichte , jagdfreie Gebiete u.a.

Es geht hier um die Frage ist Jagd und Tierschutz (Ich füge noch Naturschutz hinzu) vereinbar. Und weitergehend die Frage, gibt es alternative Modelle.

Wenn man natürlich kategorisch wissenschaftlichen Studien misstraut, dann ist jede Diskussion hinfällig.

Wenn Du Links zu den Veröffentlichungen eines Experten des Jagdverbandes zum Thema Naturschutz hier einstellen willst, ist das sicherlich nicht verboten.

Mir persönlich sind Uniabsolventen mit innovativen Ideen im Kopf lieber, als ein "alter" Förster mit 40 Jahren Walderfahrung, der es so macht ,wie es schon immer gemacht wurde.

Auch zur Arbeit von Hirtenhunden wurde hier ein Link gesetzt. Einfach mal reinschauen.

Gruß
Matti
 
Das sog. Shark-Watching mit Weissen Haien bringt inzwischen mehr Geld für das Land ein, wie das Töten. Aber Weisse Haie sind ja auch vom Aussterben bedroht, Elefanten nicht.
WA und EG-VO 1332/05 sagen dazu aber etwas anderes
Name gültiger Name Name
getnames_pfeil.gif
link.gif

WA: EG-VO:
I
II
II
II A
B
B
B


getnames_pfeil.gif
:
WA: EG-VO:
I A

Fußnotenliste sagt:
12] Except the populations of Botswana, Namibia, South Africa and Zimbabwe, which are included in Appendix II;

dagegen finde ich zumindest zum Weißen Hai:

Name gültiger Name deutsche WA EG
getnames_pfeil.gif
II B


Eine noch höher bewertete Bewertung, vom Aussterben bedroht zu sein, als Anhang I WA und Anhang A EG-Vo kenne ich eigentlich nicht.
(Natürlich sind auch die in Annhang II bzw. B eingeordnenten Tiere vom Aussterben bedroht.)
matty
 
Ich hatte da auch eher an Rinder- und Pferdeweiden gedacht. Die befinden sich in nahezu allen ländlichen Gegenden und auch in Stadtrandlage.
Schaf- und Ziegenherden sind bei uns (bis auf wenige Ausnahmen als "Landschaftspfleger) ja ausgestorben.
Grüße Klaus

Komm doch mal nach Brandenburg!
(Ich glaub nicht, dass die nur die Landschaft pflegen.)
matty
 
Ich misstraue nicht jeder Studie, nur solchen, die radikale Änderungen verlangen und/oder überschwänglich das Ergebnis bejubeln bevor eine Maßnahme umgesetzt wurde.

Aber ok, mein problem.

Sicher hat die Natur ein Konzept, ob das, nach mehr als 1500 Jahren so genante Zivilisation noch von heute auf morgen greift darf doch zumindest hinterfragt werden?
Zumal das Konzept selten Rücksicht auf den einzelnen nimmt.

Und Bilder, auf denen eben kein blutverschmierter Kadaver zu sehen ist nachdem so ein Pfuscher am Werk war, sondern Wild, dass im Schuss gefallen ist und nicht mal mitbekommen hat das es Tot ist, hab ich auch genug gesehen. Und auch ein paar, auf denen die Reste von Tieren zu sehen sind, die von Raubwild gehetzt und geschlagen wurden.

Nur, was bringt es die hier reinzustellen??

Wie gesagt: ich bin kein Jäger und kann auch ganz gut ohne leben.


Macht mal, mal sehen was dabei raus kommt.
 
Das ist lächerlich. Die Jäger erschießen doch um Trophäen zu bekommen nur die größten Böcke.
Was machen sie dann mit den weiblichen Stücken? - Und mit den Kitzen und Frischlingen? - Etwa in die Tonne klopfen?
Ein Jäger kann überhaupt nicht einen Beutegreifer wie den Wolf ersetzen. Jäger manipulieren die Natur so stark. Füttern dort die Rehe über den Winter, bejagen dort Füchse ohne Grund und beklagen sich dann, dass es zu viele Rehe gibt.
Daß Reh- und Rotwild 'gefüttert' wird, liegt wohl eher daran, daß hiermit Verbißschäden an den Bäumen reduziert werden sollen. Impfaktionen bei Füchsen verminderten zwar die Krankheiten (Tollwut, Fuchsräude, etc.), helfen jedoch gleichzeitig, die Zahlen weiter ansteigen zu lassen.
Die Jäger sagen, sie halten die Tierbestände von z.B. Wildschweinen niedrig; aber gleichzeitig gibt es mehr Wildschweine denn je. Je mehr z.B. der Fuchs bejagt wird, desto mehr vermehrt er sich. So kann ein Jäger nicht den Fuchsbestand durch Abschuss kleiner halten, im Gegenteil.
Daß sich die Wildschweine z.B. in Berin in den Vorgärten und Friedhöfen wohl fühlen, ist wohl schwerlich auf die Beunruhigung durch Jäger zurückzuführen, sondern eher auf die Leckerbissen, welche Schwein ohne Mühe ergattert. - Mir scheint eher, daß die Wildschweine, wie der Fuchs auch, Kulturfolger sind. Bei halben Dönern und anderen weggeworfene Nahrungsmittel läßt es sich besser leben, als beim Mäusefang.

Außerdem nimmt durch die rasche Verbreiterung von Biogasanlagen der Anbau von Mais rapide zu. Das Nahrungsangebot ist optimal für die Aufzucht der Jungtiere, welche selbst im Winter genügend Futter finden, da es kaum mehr richtigen Frost und hohen Schnee gibt.

Daß deshalb Ablenkfütterungen, sowie Stromführende Zäune um die Getreide- und Maisäcker notwendig wurden, wird so von recht vielen nicht (an)erkannt. Die Landwirte machen recht viel Krach, wenn Wild ihre Ernten 'reduziert' - sie verlangen von den Jagdpächtern Ersatz und fordern, noch viel mehr Wild abzuschießen.

Obwohl ich selbst nicht Jagdscheininhaber bin, schätze ich das Wildfleisch, welches ohne chemische Zusatzfuttermittel und gänzlich ohne Medikamente heranwachsen kann. Überführung, zusammengepfercht (ohne Futter, etc.) entfallen wohl ebenfalls. Daß der Tod der Tiere nichts schönes sein kann, ist mir bewußt - er scheit mir jedoch in den allermeisten Fällen humaner, als in einem Schlachthof, wo es im Akkord geht...
 
Und wenn ein Zebra vom Loewen gerissen wird und erstickt wird von dem wen juckt das hier?
Oder wenn sich nen Kroko ne Antilope unter wasser zieht und erst ertraenkt und dann toetet?? Katzen spielen mit Maeusen bevor sie sie toeten. Andere Tiere fressen ihre Beute beim lebendigen Leib.
Andere Tiere wickeln ihre Beute ein, der naechste wird bei lebendigen Leib in alle 4 Himmelsrichtungen zerfetzt von einem Rudel....
Vielleicht sollten einige mal versuchen ueber den Tellerrand hinaus zu schauen.
The world is no sunshine and rainbows, it is a very mean and nasty place to live!

Schaut euch das an wie Loewen jagen, oder freme Rudel gegeneinander Kaempfen in freier Wildbahn. Schaut doch einfach mal zu dass das Maennchen was neu das Rudel uebernommen hat erstmal allen vorhandenen Nachwuchs toetet (in Loewenfamilien).. Solche "Grausamkeiten" sind vollkommen normal!

Das is doch nur allzu human wenn die Tiere geschossen werden, gezielt.
Wenn bestimmte Rudel zu gross werden, dann ist das nicht besonders vorteilhaft fuer das gesamte gleichgewicht der Natur. Sie wuerden nur selber anfangen sich anzugeifen und zu beissen, wie oft passiert is in zu grossen rudeln wo man nicht eingreift dass einige sogar "hingerichtet" werden?

Das letzte worueber man sich aufregen sollte ist ueber einen gezielten Schuss in den Kopf....

Isch harbe fertisch!
 
Schaut euch das an wie Loewen jagen, oder freme Rudel gegeneinander Kaempfen in freier Wildbahn. Schaut doch einfach mal zu dass das Maennchen was neu das Rudel uebernommen hat erstmal allen vorhandenen Nachwuchs toetet (in Loewenfamilien).. Solche "Grausamkeiten" sind vollkommen normal!

Und werden durch den Abschuss von Trophäenträgern doch noch gefördert...

Soviel zum über den Tellerrand hinausschauen....
 
Das letzte worueber man sich aufregen sollte ist ueber einen gezielten Schuss in den Kopf....
Isch harbe fertisch!
Liebe MissBully,
es geht (jedenfalls mir) auch nicht darum, ob Jagd human ist, oder nicht. Letztendlich auch nicht so sehr um die Frage, in welchem Umfang Jagd durch Menschen ausgeübt werden muss.
Entscheidend für mich ist die Frage, ob Jagd rein zum "persönlichem Vergnügen" eines Einzelnen ausgeübt werden sollte. Das ist z.B. etwas, was in der von Dir angesprochenen Natur so gut wie nicht vorkommt. Kein Löwe würde ohne Hunger seinen Ruheplatz verlassen, um "just for fun" ein Zebra zu jagen und es dann womöglich liegenzulassen, wie es so manche Trophäenjäger praktizieren.
Grüße Klaus
 
Was machen sie dann mit den weiblichen Stücken? - Und mit den Kitzen und Frischlingen? - Etwa in die Tonne klopfen?

Nun, es scheint vorzukommen, dass getötete Tiere in die Tonne geklopft werden. Dazu gab es schon mal den Link in diesem Thread:
 
Und das passiert natuerlich sehr oft ?? Ich kenne ein Ehepaar welches regelmaessig 2 mal im Jahr nach Afrika flog um zu jagen. Fuer einen Loewen zahlst du 10.000 Euro, fuer ein Nashorn zwischen 60.000-70.000 Euro NUR!! um es schiessen zu duerfen. Fuer den rest, Transport etc sind Zahlen ausserhalb unseres Vorstellungsbereiches.
Wie oft fahren denn privat Personen nach Afrika um zu schiessen? Wieviele Menschen koennen sich das tatsaechlich leisten? Ein geringer Prozentsatz.

Die wilderer haben da die Pfoten drauf, nicht Trophaenjaeger!
 
Wie oft fahren denn privat Personen nach Afrika um zu schiessen?

Na, ganz so wenige werden es wohl nicht sein. Jagd ist doch ein regelrechter Industriezweig. Und das vermutlich nicht, weil nur alle Jubeljahre mal ein Jäger vorbeischaut. Warum werden Löwen und andere Wildtiere gezüchtet , damit sie von zahlungskräftigen Jägern "erlegt" werden können (Stichwort: Canned Hunting)? Weil es so wenig Privatpersonen gibt, die zum Jagen anreisen?


Fuer einen Loewen zahlst du 10.000 Euro, fuer ein Nashorn zwischen 60.000-70.000 Euro NUR!! um es schiessen zu duerfen.

Was heißt hier NUR um es zu erschießen?

Was die Wilderer betrifft: Wenn die Wilderer gezielt Trophäenträger jagen, dürfte es auch entsprechende Käufer für die Trophäen geben - die ich persönlich genauso unmöglich finde wie die Trophäenjäger.
 
Nun, ich weiß nicht, ob ein Vergleich der Jagd in "D" zu Afrika nicht doch ein wenig hinkt.

Einschlägige "Vermarkter" der Afrika-Jagd findet man auch hier in Zeitungsannoncen. Daß die Jagd dann auf Jagdfarmen stattfindet finde ich nicht sehr gut. Es wäre ähnlich, wie wenn man hierzulande in einem Gatter jagd, wo die Tiere nicht weg können.

Daß das Geld in Afrika für freigegebene Elefanten, etc. im Lande bleibt, kommt leider nicht der leidenden Bevölkerung zugute. Daß der Zoll bei der Einreise auch die illegale Einfuhr mit offenen Augen kontrolliert, ist eine wichtige Sache.

Aber, sind denn nicht auch recht viele Autofahrer (heimliche Jäger) schuld, an tausendfachem Tiertod? Nur wenn das eigene Heilixblechle deutliche Schäden aufweist, wird der Jäger/Förster/JAB gerufen, denn die Bescheinigung für die Versicherung ist dann wichtig.
Vielfach schleppen sich verletzte Tiere weg und verenden grausam.
 
Aber, sind denn nicht auch recht viele Autofahrer (heimliche Jäger) schuld, an tausendfachem Tiertod? Nur wenn das eigene Heilixblechle deutliche Schäden aufweist, wird der Jäger/Förster/JAB gerufen, denn die Bescheinigung für die Versicherung ist dann wichtig.

Sicher sind Autofahrer das. Aber das kann doch nicht als Rechtfertigung für die Jagd und deren Auswüchse gelten...
 
Sicher sind Autofahrer das. Aber das kann doch nicht als Rechtfertigung für die Jagd und deren Auswüchse gelten...
Ich habe weder mich, noch andere gerechtfertigt, sondern eine Frage in den Raum gestellt!

Für "Auswüchse" sind fast immer nur ein paar wenige verantwortlich. Aber diese schädigen dann das Ansehen aller empfindlich und nachhaltig.
 
Wenn bestimmte Rudel zu gross werden, dann ist das nicht besonders vorteilhaft fuer das gesamte gleichgewicht der Natur. Sie wuerden nur selber anfangen sich anzugeifen und zu beissen, wie oft passiert is in zu grossen rudeln wo man nicht eingreift dass einige sogar "hingerichtet" werden?

Das letzte worueber man sich aufregen sollte ist ueber einen gezielten Schuss in den Kopf....

Isch harbe fertisch!


Wie es artgerecht in der Natur zugeht, hat sich, glaube ich zumindest, schon herumgesprochen und bisher hat hier auch keiner geschrieben, dass man daran was ändern sollte.

Das, was hier hinterfragt wird ist genau das, was Du ohne Begründung als Tatsache behauptest.
Nämlich, u.a.:
Welchen Sinn oder Unsinn dieser gezielte Schuss für das Gleichgewicht der Natur macht.
matty
 
Es wäre ähnlich, wie wenn man hierzulande in einem Gatter jagd, wo die Tiere nicht weg können.
Was heisst denn WENN? Das ist auch in Deutschland durchaus alltäglich.
Jedes bessere Restaurant hat nen Wildgatter, auch gibts viele Wildzüchter, die das machen, was meinst Du, wer die Tiere erlegt und wie?! :rolleyes:

Aber, sind denn nicht auch recht viele Autofahrer (heimliche Jäger) schuld, an tausendfachem Tiertod?
Wobei sich da auch der Kreis wieder schließt. Durch die ständige Bejagung werden die eigentlich tagaktiven Tiere zu dämmerungs- und nachtaktiven, was vermehrt zu Unfällen führt.
Und bei Jagden flüchtet das Wild sicher nicht um die Straßen herum oder wartet brav am Straßenrand auf ne Lücke.

Tja, ein Teufelskreis ... :(
 
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