Wollt ihr denn raus aus Lux?
Ich hab früher auch mal überlegt in F zu wohnen und in D zu arbeiten. Man kann dadurch ja viele Steuern sparen. Ich konnte mich aber nicht durchringen. Und später dann kam es dazu, dass ich in D wohnte und in F in einer Niederlassung arbeitete. War sehr umständlich bei der Steuer und der Krankenkasse. Ich hab mich dann irgendwann vom Hauptsitz der Fa. in D entsenden lassen, damit ich wieder in D versichert war.
Dann macht die Überlegung wirklich Sinn.
Ja, ich kenne die Regeln auch. Aber ich bezweifele, dass sich Frankreich auf Dauer diese hohen Sozialleistungen erlauben kann, seit Macron ändert sich da auch langsam etwas. Aber die Franzosen gehen halt recht schnell auf die Barricaden, wenn es um ihr Geld geht (siehe Gelbwesten). Ich war ja wie gesagt eine Zeitlang in F angestellt und habe auch in das dortige System eingezahlt. Meinen Lohnzettel hab ich bis heute nicht verstanden. Ich glaube man braucht dazu Jahre bis man das extrem komplizierte Sozialsystem in Frankreich komplett versteht. Ich dachte immer die dt. Bürokratie ist kompliziert, bis ich die franz. kennengelernt habe@heisenberg
Wir haben uns in den letzten Wochen sehr genau in die Grenzgängerregelungen eingelesen. Wenn man in Luxemburg als Grenzgänger arbeitet, gelten beim Arbeitslosengeld die Regeln vom Land, in dem man lebt. In Frankreich würde Chris 3 Jahre AG bekommen, in D greifen halt die Hartz-4 Regeln. Er ist 10 Jahre in der Firma und es ist nicht zu befürchten, dass er seinen Job verliert. Wenn, wäre er aber in Lux genauso gut dran wie in F.
. Für mich war das auf Dauer nichts, mir reicht es die deutschen Regelungen einigermaßen zu verstehen. Bei den Franzosen hätte ich da so meine Probleme gehabt und ehrlich gesagt auch nicht die Lust und Zeit damit meine Freizeit zu verbringen. Aber jeder wie er mag.
Zur Steuererklärung: Klar habe ich meine Steuer in D bezahlt, aber das dt. Finanzamt hat die franz. Lohnzettel nicht verstanden und ich auch nichtMit den französischen Regeln hätten wir nichts zu tun, da wir als Grenzgänger alles über Luxemburg laufen lassen müssen. Die einzige Sozialleistung, für die F zuständig wäre, wäre das Arbeitslosengeld, wobei es unwahrscheinlich ist, dass wir das brauchen. Auch die Einkommenssteuererklärung würde über Luxemburg gehen. Das ist hier alles recht einfach
Das EU-Gesetz wurde schon dahingehend geändert, dass bei Grenzgängern die Arbeitslosen demnächst auch von dem Land betreut werden müssen, in dem sie arbeiten und nicht mehr in dem, in dem sie leben. Da gibt es aber noch eine Übergangsfrist bis 2026, damit Luxemburg die Strukturen dafür schaffen kann.
Z
Ich denke, es ist einfacher im "Ausland" zu leben und in der "Heimat" zu arbeiten, als umgekehrt. Zumindest was Lohn, Steuer, Gesundheits- und Sozialsystem betrifft.
Insgesamt über 8 Jahre, davon in F eingestellt ca. 3 Jahre, danach 5 Jahre in D eingestellt und entsendet ins Ausland. Für die 3 Jahre in F hätte ich ca. 250 € Rentenanspruch. Das ist ganz nettWie lange hast Du denn in F gearbeitet? Die Rentenansprüche sind dort ja um einiges besser als in D, es könnte also eine nette Überraschung werden.
Wir würden weiterhin in der "Heimat", also Luxemburg arbeiten und im Ausland leben. Da passt das schon. Wir haben ja schon öfter überlegt, ob Chris sich innerhalb der Firma ins Ausland versetzen lässt, weil es einige Möglichkeiten gäbe, innerhalb oder außerhalb von Europa zu wechseln. Wir haben aber immer wieder festgestellt, dass wir uns in anderen Ländern schlechter stellen würden als in Lux. Zumindest in den Ländern, die uns bisher interessiert haben
Ist das Frk/lux anders geregelt als in Frankreich wohnen in D arbeiten? Ich erinnere mich noch, dass jeder in Frk wohnen wollte, um auch dort -wesentlich geringer als in D - versteuert zu werden.Mit den französischen Regeln hätten wir nichts zu tun, da wir als Grenzgänger alles über Luxemburg laufen lassen müssen.
Ist das Frk/lux anders geregelt als in Frankreich wohnen in D arbeiten? Ich erinnere mich noch, dass jeder in Frk wohnen wollte, um auch dort -wesentlich geringer als in D - versteuert zu werden.
Insgesamt über 8 Jahre, davon in F eingestellt ca. 3 Jahre, danach 5 Jahre in D eingestellt und entsendet ins Ausland. Für die 3 Jahre in F hätte ich ca. 250 € Rentenanspruch. Das ist ganz nett.
Ja, in Luxemburg zu arbeiten ist interessant. Eine ehemalige Studienkollegin arbeitet als prom. Chemikerin bei Dupont. Die hat in der Tat ausgesorgt.
Die finde ich auch nett. Und irgendwie scheint es dort auch Strom zu geben, zumindest ist innen drin alles auf einen Stromanschluss ausgelegt wenn ich mir Küche und Bad so anschaue: Mikrowelle, Radiator im Bad usw.
Wohnen darf man da leider wahrscheinlich nicht.. Und es ist Pachtgrund, ich dachte ja erst das Gelände wäre im Kaufpreis drin. Schade eigentlich
Bei dem ersten wären mir die Nachbarn zu nah, wie das halt auf Ferienhausgeländen an Seen so ist.
Aber das zweite ist niedlich, absolut witzige Form! Aber anscheinend eher kompliziert wenn ich mir den Text so durchleseMega hübsch!
Die Nachbarn sind in Ferienhausgebieten ein Nachteil. Trotzdem wäre mir das lieber als eine Wohnung.
Am liebsten natürlich eine Hütte mitten im Wald.
Das zweite ist vermutlich noch nicht verkauft, weil es so kompliziert klingt. Mein Mann und ich wollten vor Jahren mal ein sehr schönes Landhaus ansehen und haben davon angesehen, weil dort ebenfalls eine Zwangserschließung an die Kanalisation geplant war und sowas gerne mal bis zu 20.000 Euro kosten kann. Nicht die Erschließung selbst, das ist lächerlich wenig - mein Vater hat das Haus meiner Kindheit selber an die Kanalisation angeschlossen (mit der Schaufel zur nächsten Straße gegraben) und nur eine geringe Gebühr gezahlt. Aber manchmal erschließt die Gemeinde abgelegene Ortsteile und legt die Gesamtkosten dann auf die Anwohner um.
Aber das Glasdach über der Küche ist toll.