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@Pommel: Meinst du wirklich, dass es für einen Hund angenehm ist, wenn er sich ständig einmacht und dann auch noch darin liegt?
Erst einmal wurde hier nicht beschrieben, dass Urin spontan abgeht (auch da helfen Windeln), zum Anderen ist es bei Weißfüßchen bspw. meistens so, dass sie Knödel kackt und die hinter ihr liegen, sie also in keinster Weise stören. Wenn sie sich mal reinlegt, ist ihr das Abwaschen weitaus unangenehmer.
Nun darf man sich natürlich kein Kopfkino in dem Sinne schaffen, dass der Hund 24 Stunden rund-um-die-Uhr in seinem Urin und seinem Kot liegt.
Frag Dich doch mal, wie oft Dein Hund kotet. Stündlich? Oder eher 2mal täglich im Schnitt (je nach Fütterung)?
Bei Weißfüßchen kann ich es ganz gut steuern, da sie je nach Fütterungszeitpunkt kotet, so kann ich es meistens vermeiden, dass sie bspw. Nachts kotet.
Sie verliert Urin, wenn sie eine Blasenentzündung hat. Das ist kritischer, weil der Urin im Gegensatz zum Kot die Haut angreift. Aber wie gesagt, da helfen dann Windeln.
Würdest Du Weißfüßchen fragen, ob sie nicht lieber getötet werden will, da es doch sicherlich unangenehm ist, ab und an im eigenen Kot (oder Urin) zu liegen, würde sie Dich sicherlich freundlich lächelnd fragen, ob Du eigentlich einen an der Waffel hast
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Das Leben hat ihr so viel zu bieten ... da will sie sicherlich nicht wegen solcher Peanuts sterben.
My2cents:
Wenn der Halter eines Hundes, der Urin und/oder Kot verliert, dieses aus welchen Gründen auch immer nicht aushält (Ekel, Angst vor Krankheit, Projektion auf sein eigenes Schicksal,... ), so soll er dazu stehen und sagen: ich halte das nicht aus, mein Hund wird eingeschläfert ... und nicht: der Hund hält es nicht aus.
Bevor ein schwerbehinderter Hund Ablehnung, Unwillen, harsches Verhalten, was-auch-immer erfährt, ohne dass er einordnen kann, was er denn falsch gemacht hat, dann könnte es tatsächlich besser sein, wenn er eingeschläfert wird - auch wenn es gegen seinen Willen ist , denn die Aussichten auf eine gute Pflegestelle sind eher schlecht.
Das gleiche denke ich auch über HH, die zeitlich und/oder finanziell nicht in der Lage sind, einen schwerbehinderten Hund zu versorgen ... da hoffe ich nur, dass sie sich sehr genau überlegt haben, ob es nicht doch geht ... und sei es mit Kompromissen.
*Ende meiner 2cents*
Wobei ich den hier geschilderen Hund keinesfalls als schwerbehindert bezeichnen würde ... es passiert, dass er sich mal einsaut ... und?